Die Jury des Barbara-Künkelin-Preises bittet um Vorschläge, wem die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung im März 2023 verliehen werden soll. Gesucht werden laut Pressemitteilung Frauen, die sich „mutig und unerschrocken für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen“, die dabei auch „Tabus brechen und Vorbilder sind“. So wie Barbara Künkelin, die der Legende nach 1688 Anführerin der historisch verbrieften „Schorndorfer Weiber“ war, die die Stadt vor der Plünderung durch französische Soldaten bewahrt haben.
Seit 1984 wird der Barbara-Künkelin-Preis alle zwei Jahre vergeben, und zwar immer am Sonntag nach Künkelins Geburtstag im März. Erste Preisträgerin war Katharina Adler, die sich tatkräftig dafür einsetzte, die Landschaft im Allgäu vor Zerstörung zu bewahren. So half sie unter anderem, die Großprojekte Autobahn Lindau-Kempten und die Großkiesgrube im Naturschutzgebiet Eistobel zu verhindern.
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