
Kurzmeldung«
„Die mitgetragenen Transparente mussten vorab eingereicht und genehmigt werden; nur auf Landstraßen der 3. Ordnung durfte gegangen werden; selbstredend in Zweierreihen“, so beschreibt Klaus Vack den ersten Ostermarsch, der 1961 vom fränkischen Miltenberg nach Frankfurt führte.
Als „Regelfanatismus“ der Behörden bezeichnete er Vorgaben wie: „War eine Bundesstraße zu überqueren, mussten die Transparente eingerollt, die Demonstration vorübergehend aufgelöst und einzeln die hehre, hoheitliche Straße überquert werden.“
Beim heutigen Ostermarsch in Stuttgart, zu dem auch die Friedensinitiative Schorndorf aufgerufen hat, übernimmt es der Initiator „Friedensnetzwerk“, Auflagen zu erteilen. So sei auf der Demo „kein Platz“ für Nationalflaggen oder „Fahnen von Organisationen, die unsere Werte nicht teilen“.
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