April! April!

Kurz­mel­dung«
Un­ser dies­jäh­ri­ger April­scherz war aus­ge­spro­chen schwer zu durch­schauen. Denn die Po­di­ums­dis­kus­sion über Zu­schüsse für Kul­tur­trei­bende fand ges­tern tat­säch­lich statt.

Wir ha­ben le­dig­lich zwei zu­sätz­li­che Dis­ku­tan­ten dazu ge­mo­gelt, weil die Vor­stel­lung ein­fach zu ver­lo­ckend war, dort Men­schen spre­chen zu las­sen, die heute noch ver­kör­pern, wo­für Ma­nu­fak­tur und Kul­tur­fo­rum frü­her stan­den, als sie vom Ein­satz en­ga­gier­ter Eh­ren­amt­li­cher ge­tra­gen wa­ren.

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Wie viel Geld braucht Kultur?

His­to­ri­scher Auf­kle­ber

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In ei­ner Po­di­ums­dis­kus­sion am heu­ti­gen Diens­tag, 1. April, ge­hen Kunst­schaf­fende der Frage nach „Was ist uns Kul­tur wert?“ An­ge­sichts knap­per Kas­sen gelte es zu über­le­gen, „wie Kul­tur ef­fi­zi­en­ter und nach­hal­ti­ger ge­för­dert wer­den kann“.

Auf dem Po­dium sit­zen der Ma­nu­fak­tur-Vor­sit­zende Sieg­fried Ditt­ler und sein Vor­gän­ger Chris­toph Peichl (von 1983 bis 1998 in die­ser Funk­tion, mitt­ler­weile Re­fe­rats­lei­ter im Mi­nis­te­rium für Kunst in Stutt­gart), dazu der „Stutt­gar­ter Nachrichten“-Kolumnist Joe Bauer und eine Stutt­gar­ter SPD-Stadt­rä­tin, Sara Dahme, die sich als „Kunst­ver­mitt­le­rin“ ver­steht so­wie Ober­bür­ger­meis­ter Hornikel.

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Flut-Schäden: 90% weniger teuer als geschätzt

Kurz­mel­dung«
Vo­ri­gen Som­mer hatte Bür­ger­meis­ter Eng­lert die Schä­den an städ­ti­schem Be­sitz, die durch das Hoch­was­ser An­fang Juni ent­stan­den wa­ren, auf 38 Mil­lio­nen Euro ge­schätzt.

In der jüngs­ten Ge­mein­de­rats­sit­zung stellte Joa­chim Qued­nau, der För­der­mit­tel­ma­na­ger im Rat­haus, die in­zwi­schen er­mit­tel­ten Zah­len vor. Er be­zif­ferte da­bei die ge­samte Scha­dens­summe auf 13,3 Mil­lio­nen, so­mit also nur gut ein Drit­tel der ers­ten An­nahme.

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Abbruch der Meierei hat begonnen

Am Diens­tag wur­den Vor­ar­bei­ten in An­griff ge­nom­men für den Ab­bau der Holz­kon­struk­tion der ehe­ma­li­gen Meie­rei am Ar­chiv­platz, in der die neue Stadt­bü­che­rei ent­ste­hen soll.

Nach­dem in den Bal­ken dort Schä­den vom Holz­schwamm ent­deckt wor­den wa­ren, be­schloss der Ge­mein­de­rat vo­ri­gen Herbst, das ge­samte Ge­bälk de­mon­tie­ren zu las­sen, wo­mit die Firma Holz­bau Hie­ber aus Mögg­lin­gen be­auf­tragt wurde.

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„Omas gegen Rechts“ bald auch in Schorndorf

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Am kom­men­den Frei­tag, 28. März, will sich in Schorn­dorf eine Orts­gruppe der „Omas ge­gen Rechts“ grün­den. Das Tref­fen fin­det im Fa­mi­li­en­zen­trum, Karl­straße 17, statt und be­ginnt um 17 Uhr.

Ein­ge­la­den sind laut Lo­kal­zei­tung nicht nur Omas, son­dern auch Kin­der­lose und Män­ner. Ein­zige Vor­aus­set­zung: „Ein­ver­ständ­nis mit den Grund­sät­zen der Omas ge­gen Rechts“, wie sie auf der Home­page des ein­ge­tra­ge­nen Ver­eins „Omas ge­gen rechts Deutsch­land“ auf­ge­führt sind.

Die­ser wurde als „par­tei­un­ab­hän­gige In­itia­tive“ An­fang 2018 ge­grün­det, hat mitt­ler­weile über 280 Re­gio­nal­grup­pen und steht für „de­mo­kra­ti­sche Werte“, kon­kret „Viel­falt al­ler Kul­tu­ren und Na­tio­na­li­tä­ten“, für „To­le­ranz und ein re­spekt­vol­les Mit­ein­an­der“ so­wie ei­nen „ver­ant­wor­tungs­vol­len Um­gang mit der Um­welt“.

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Was unsere Volksvertreter zum Haushalt sagen

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Am kom­men­den Don­ners­tag, 27. März, wer­den un­sere Stadt­rä­tIn­nen ihr „Kö­nigs­recht“ aus­üben, in­dem sie Re­den zum städ­ti­schen Dop­pel­haus­halt 2025/​26 hal­ten. Und zwar un­ter Punkt 11 der Ta­ges­ord­nung.

In die­sem Jahr wird die Frak­tion der Grü­nen als erste spre­chen, ge­folgt von CDU, SPD, FDP/​FW und AfD. Ih­nen al­len steht eine Re­de­zeit von 10 Mi­nu­ten zu. Wäh­rend Ein­zel­stadt­rat Mat­thias Not­h­durft von der „Bür­ger­stimme Schorn­dorf“ (BSS) nicht län­ger als 7 Mi­nu­ten 30 Se­kun­den spre­chen darf.

Zum Haus­halt für das ver­gan­gene Jahr 2024 wie­sen da­mals die Wort­bei­träge ein Spek­trum von „Not­bremse zie­hen“ (an­ge­sichts der ho­hen Ver­schul­dung) bis hin zu ei­nem „Jetzt erst recht“ beim Steu­er­gel­der aus­ge­ben auf.

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Leslie Klitzke: Laudatio für Künkelin-Preisträgerin

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Am kom­men­den Sonn­tag, 23. März, wird der Kün­ke­lin­preis 2025 an Ka­rin Eck­stein fei­er­lich über­reicht wer­den. Der Fest­akt in der Kün­kel­in­halle be­ginnt um 11 Uhr. Die Lau­da­tio hält Les­lie Klitzke von der Stutt­gar­ter Gruppe des Ver­eins „Mein Herz lacht“, ei­ner Selbst­hil­fe­gruppe für El­tern von Kin­dern mit Be­hin­de­run­gen, Be­ein­träch­ti­gun­gen und chro­ni­schen Er­kran­kun­gen.

Die Preis­trä­ge­rin Ka­rin Eck­stein hat mit der „Fa­mi­li­en­her­berge Le­bens­weg“ in der Nähe von Maul­bronn ei­nen Er­ho­lungs­ort für dauer-ge­for­derte Müt­ter von schwerst­be­hin­der­ten Kin­dern ge­schaf­fen, wo diese se­pa­rat im glei­chen Haus ver­sorgt wer­den, so dass die El­tern ein­mal für ei­nige Zeit aus­span­nen kön­nen.

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Steuergelder zur Selbstinszenierung

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Un­sere Stadt­ver­wal­tung hat nicht nur den „Staats­an­zei­ger Award“ für her­aus­ra­gen­des En­ga­ge­ment in Sa­chen Di­gi­ta­li­sie­rung ge­won­nen, son­dern be­legte auch in der Ka­te­go­rie „Oberbürgermeister:in in mis­sion“ ei­nen zwei­ten Platz.

Sie reichte da­für ein ei­gens im Sep­tem­ber 2024 an­ge­fer­tig­tes Mini-Vi­deo ein mit dem Ti­tel „Wie sich Schorn­dor­fer den All­tag ih­res OB vor­stel­len“.

Darin räu­men sie auf mit dem Irr­glau­ben, der Ober­bür­ger­meis­ter würde nur, stets um­ge­ben von Bo­dy­guards, bei Neu­eröff­nun­gen im Blitz­licht­ge­wit­ter der Presse Bän­del durch­schnei­den – und sei es auch nur auf der Treppe zu sei­nem ei­ge­nen Büro.

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Marcks will soziale Medien bändigen

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Der Is­lam­wis­sen­schaft­ler Hol­ger Marcks spricht am mor­gi­gen Mon­tag, 17. März, in der Ma­nu­fak­tur über „Di­gi­ta­len Fa­schis­mus“. Sei­ner An­sicht nach sind „die Wahl­er­folge von Trump bis AfD“ so­wie der Ein­fluss von „Tech-Olig­ar­chen“ aber auch „die Ra­di­ka­li­sie­rung der rech­ten Ge­walt­tä­ter“ auf der gan­zen Welt ohne die so­zia­len Me­dien „nicht denk­bar“.

In­ter­net und so­ziale Me­dien emp­fin­det Marcks nicht mehr als „Chance auf un­be­grenz­ten Zu­gang zu Wis­sen“ und so­mit Ba­sis ei­ner „de­mo­kra­ti­schen De­bat­ten­kul­tur“, da er sich an­stelle von an­de­ren Mei­nun­gen nun eher mit „Hass im Netz, Fake-News und Ver­schwö­rungs­theo­rien kon­fron­tiert“ sieht.

„Marcks will so­ziale Me­dien bän­di­gen“ wei­ter­le­sen
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