„Wir sind die Brandmauer!“

Laut Po­li­zei­an­ga­ben be­tei­lig­ten sich 450 Per­so­nen an der Men­schen­kette ge­gen „Rechts“ am Don­ners­tag­abend, wie Ver­samm­lungs­lei­ter Wil­helm Pesch mit­teilte.

Gra­tian Ri­ter vom „Schorn­dor­fer Bünd­nis ge­gen Ras­sis­mus und Rechts­extre­mis­mus“ be­zeich­nete den vor­an­ge­gan­ge­nen Mitt­woch als „schwär­zes­ten Tag der Bun­des­re­pu­blik“, weil da der CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zende Fried­rich März im Bun­des­tag die „Brand­mauer ein­ge­ris­sen“ habe, nach­dem dort AfD-Mit­glie­der für sei­nen An­trag zur Ver­schär­fung der Mi­gra­ti­ons­po­li­tik ge­stimmt hat­ten.

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„Menschenkette“ zur Bundestagswahl

An­kün­di­gung«
Wie be­reits im ver­gan­ge­nen Jahr vor der Ge­mein­de­rats­wahl, mo­bi­li­siert das „Schorn­dor­fer Bünd­nis ge­gen Ras­sis­mus und Rechts­extre­mis­mus e.V.“ auch zur be­vor­ste­hen­den Bun­des­tags­wahl am 23. Fe­bruar. So will es am mor­gi­gen Don­ners­tag, 30. Ja­nuar, um 17 Uhr vor dem Rat­haus eine „Men­schen­kette“ bil­den.

„De­mo­kra­tie schüt­zen!“ und „Wer schweigt, gibt Rech­ten eine Stimme“ steht auf dem Pla­kat, das dazu auf­ruft. Auch: „Nie wie­der ist jetzt!“ und „Schorn­dorf so­li­da­risch“.

Vor zwei Jah­ren gab es erst­mals eine sol­che Men­schen­kette, des­sen Grund­lage, der „Schorn­dor­fer Ap­pell“, vor­ran­gig von Men­schen aus dem links-grü­nen po­li­ti­schen La­ger un­ter­zeich­net wurde. Da­mals rich­tete sich die Ak­tion ge­gen „Mon­tags­spa­zier­gän­ger“, die an­ge­sichts über­zo­ge­ner Co­rona-Schutz­maß­nah­men des Staa­tes ihre Grund­rechte ver­tei­dig­ten, was von den Men­schen in der Kette als nicht le­gi­tim emp­fun­den wurde.

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ASV-Gemeinde feiert den Meistertitel

Ges­tern Mit­tag fei­erte Schorn­dorfs Rin­ger-Ge­meinde ih­ren ASV als frisch­ge­ba­cke­nen Deut­schen Mann­schafts­meis­ter. In der Alm­hütte des Stadt­bier­gar­tens hatte sie ei­nen im­pro­vi­sier­ten Emp­fang or­ga­ni­siert. „Hier re­giert der ASV“ skan­dier­ten etwa 300 spon­tan ge­kom­mene An­hän­ger des Ver­eins, die beim Fi­nale am Abend zu­vor mit­ge­fie­bert hat­ten.

Trai­ner Se­dat Sev­say sagte in sei­ner klei­nen An­spra­che, es sei ihm nicht nur darum ge­gan­gen, die­sen Ti­tel zu er­rin­gen, son­dern: „Wir wol­len eine Ära prä­gen in der Rin­ger-Bun­des­liga.“ Und: „Heute am Tag 1 star­tet die Mis­sion ‚Ti­tel­ver­tei­di­gung‘“.

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Der ASV ist Deutscher Meister!

Kurz­mel­dung«
Der ASV Schorn­dorf ist Deut­scher Mann­schafts­meis­ter im Rin­gen. Ex­akt 50 Jahre nach sei­nem ers­ten Ti­tel holte er sich ges­tern in Aschaf­fen­burg den zwei­ten Stern: ge­gen den SC Klein­ost­heim mit 17:7 Punk­ten.

Und dies, ob­wohl der ASV im Fi­nal-Hin­kampf vor ei­ner Wo­che noch ei­nen Rück­stand von 13:16 Punk­ten hatte ein­ste­cken müs­sen. Die­ser Heim­kampf fand in Göp­pin­gen statt, weil die Grau­halde-Turn­halle, die „Spar­ta­ner-Arena“, nicht ge­nug Zu­schau­er­plätze bie­tet.

Be­reits zur Halb­zeit­pause führte der ASV ges­tern mit 11:1 Punk­ten. Ge­or­gios Scar­pello er­rang den ers­ten Punkt, be­vor Moh­sen Si­yar ei­nen Punkt ab­ge­ben musste, doch Ayub Mus­aev holte dar­auf­hin „tech­nisch über­le­gen“ 4 Mann­schafts-Punkte. Lu­cas La­zo­gia­nis und Iuri Lo­madze brach­ten da­nach je­weils 3 Punkte auf das ASV-Konto.

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Undogmatisch über die Ukraine debattieren

An­kün­di­gung«
Im­mer dring­li­cher stelle sich die Frage, wie der Ukraine-Krieg be­en­det wer­den könne, um wei­te­res Ster­ben auf den Schlacht­fel­dern zu ver­hin­dern, schreibt die „All­mende Stet­ten“ in ih­rer An­kün­di­gung zum Vor­trag „Ukraine – Ge­walt ist nicht die Lö­sung“ am Don­ners­tag, 30. Ja­nuar, um 19 Uhr in der Glo­cken­kel­ter.

Es sei „an der Zeit, dar­über wie­der of­fen und un­dog­ma­tisch, ra­tio­nal und selbst­kri­tisch zu de­bat­tie­ren – ohne da­mit die ukrai­ni­sche Be­völ­ke­rung zu ver­ra­ten und Pu­tins Vor­ge­hen zu recht­fer­ti­gen“.

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Mehr „Erfrischungsgeld“ für WahlhelferInnen

An­kün­di­gung«
Bei der Bun­des­tags­wahl am 23. Fe­bruar zahlt die Bun­des­re­gie­rung al­len Wahl­hel­fe­rIn­nen pau­schal ein „Er­fri­schungs­geld“ von 25 Euro für de­ren Ver­pfle­gung wäh­rend ih­res Ein­sat­zes. Wahl­vor­stände und de­ren Vize be­kom­men 35 Euro.

Die Schorn­dor­fer Stadt­ver­wal­tung möchte diese Ent­loh­nung auf 70 Euro an­he­ben. Der „Dif­fe­renz­be­trag“ führe da­durch zu „frei­wil­li­gen Aus­ga­ben“ von „ge­schätzt“ 7.000 Euro.

Im Ver­wal­tungs- und So­zi­al­aus­schuss wird die­ser Vor­schlag am kom­men­den Don­ners­tag, 30. Ja­nuar, un­ter Punkt 3 der Ta­ges­ord­nung, vor­be­ra­ten. Die Ent­schei­dung fällt der Ge­mein­de­rat schließ­lich am 13. Fe­bruar.

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Ein Zitat

„Hier im Jagdschloss ist jetzt das Finanzamt – das passt ja: Die machen Jagd auf Steuern.“

Auf­ge­schnappt von Tou­ris­ten in der Ver­län­ge­rung der Fuß­gän­ger­zone

Anti-Kriegs-Annonce abgelehnt

Kurz­mel­dung«
Die Schorn­dor­fer Frie­dens­in­itia­tive wollte, wie de­ren Grün­der Det­lef Be­une mit­teilt, in der hie­si­gen Lo­kal­zei­tung eine An­nonce schal­ten mit dem Text „Bitte wählt keine Kriegs­trei­ber“ – und zwar un­ter ei­nem Foto vom zer­bomb­ten Stutt­gart aus dem Jahr 1945 (siehe Home­page der Frie­dens­in­itia­tive).

Die Ver­öf­fent­li­chung der An­zeige sei je­doch von der Ge­schäfts­lei­tung des Zei­tungs­ver­lags Waib­lin­gen ab­ge­lehnt wor­den.

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„Bürgerdialog“ zur Starkregengefahr

An­kün­di­gung«
Der Was­ser­ver­band Rems hat seine Stark­re­gen-Ge­fah­ren­karte ak­tua­li­siert. Seit 16. De­zem­ber 2024 steht sie on­line zur Ver­fü­gung. Am Don­ners­tag, 16. Ja­nuar, wird sie in der Kün­kel­in­halle der Schorn­dor­fer Bür­ger­schaft vor­ge­stellt. Be­ginn ist um 18.30 Uhr.

Als „Bür­ger­dia­log“ hat die Stadt­ver­wal­tung diese Ver­an­stal­tung de­kla­riert: Rat­haus-Obere und Ex­per­tIn­nen „der be­glei­ten­den In­ge­nieur­bü­ros“ wer­den sich da den Fra­gen der Bür­ge­rIn­nen stel­len.

Die Kar­ten selbst seien „über­sicht­lich ge­stal­tet, leicht zu­gäng­lich“ und bö­ten eine „fun­dierte Grund­lage, um Über­flu­tungs­ri­si­ken ge­zielt zu be­wer­ten“, ver­spricht der Vor­sit­zende des Was­ser­bands Rems, Thors­ten Eng­lert. „Sie lie­fern der Ver­wal­tung wich­tige Da­ten“, gä­ben aber auch den Bür­ge­rIn­nen „die Mög­lich­keit, selbst ak­tiv zu wer­den“, denn „Vor­sor­ge­maß­nah­men sind nicht al­lein Auf­gabe der Kom­mu­nen“.

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