Verschuldung der Stadt steigt schneller

Kurz­mel­dung«
Wie das Sta­tis­ti­sche Lan­des­amt mit­teilt, hat sich der Schul­den­stand der Stadt Schorn­dorf zum Stich­tag 31. De­zem­ber 2024 auf über 209 Mil­lio­nen Euro er­höht.

Das sind 15 Mil­lio­nen Euro mehr als im Jahr zu­vor, wo sie bin­nen 12 Mo­nate um 8 Mil­lio­nen Euro zu­ge­nom­men hatte.

Be­reits im Au­gust 2024 war die 200-Mil­lio­nen-Euro-Marke schon über­schrit­ten wor­den, nach­dem Bür­ger­meis­ter Eng­lert im Mai und Juli neue Kre­dite auf­ge­nom­men hatte.

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Hornikel mahnt zu Hiroshima

An­kün­di­gung«
An­läss­lich des völ­ker­rechts­wid­ri­gen Atom­bom­ben-An­griffs der USA am 6. und 9. Au­gust vor 80 Jah­ren auf Hi­ro­shima und Na­ga­saki wird bei ei­ner Ge­denk­ver­an­stal­tung der Schorn­dor­fer Frie­dens­in­itia­tive auch Ober­bür­ger­meis­ter Hornikel auf dem Markt­platz spre­chen.

Die Mahn­wa­che am mor­gi­gen Frei­tag, 8. Au­gust, be­ginnt um 18 Uhr mit dem Gruß­wort des Ober­bür­ger­meis­ters. Den Ti­tel „Bür­ger­meis­ter für Frie­den“ hat er von sei­nem Vor­gän­ger ge­erbt und hisst all­jähr­lich am 8. Juli, dem „Ma­yors for Peace“-Tag, die ent­spre­chende Fahne vor dem Rat­haus.

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Zwei Premieren im Rathaus

Als „Pre­miere“ be­zeich­nete Bür­ger­meis­ter Eng­lert den Um­stand, dass der Ge­mein­de­rat ei­ner Aus­ga­ben-Streich­liste für den städ­ti­schen Haus­halt zu­stim­men musste, da­mit das Re­gie­rungs­prä­si­dium (RP) ihn ge­neh­migte. Gleich­wohl be­tonte er: „Wir ha­ben al­les rich­tig ge­macht!“ und ließ sich so­gar zu ei­nem „wun­der­bar!“ hin­rei­ßen, weil er ab Au­gust wie­der „In­ves­ti­tio­nen tä­ti­gen“ kann.

Diese Aus­ga­ben könne sich die Stadt „ei­gent­lich nicht mehr leis­ten“, hatte er be­reits in sei­ner Haus­halts­rede Mitte Fe­bruar er­klärt.

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AfD lädt zum Bürgerdialog

An­kün­di­gung«
Mit zwei Land­tags- und zwei Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten der „Al­ter­na­tive für Deutsch­land“ (AfD) kann, wer will, heute Abend in Dia­log tre­ten. Ab 19 Uhr sind sie in der Bar­bara-Kün­ke­lin-Halle vor Ort und wer­ben: „Kom­men Sie mit uns ins Ge­spräch!“

Die Dia­log­part­ner sind: An­ton Ba­ron, der 1987 in Ka­sach­stan ge­bo­ren wurde und seit An­fang 2023 Vor­sit­zen­der der AfD-Frak­tion in Ba­den-Würt­tem­berg ist. Sei­nen Kurs dort be­schreibt er in der Schwä­bi­schen Zei­tung mit „harte Op­po­si­tion, aber kein Kra­wall“ und geht da­von aus, „dass die klare Ab­gren­zung der an­de­ren Par­teien nicht von Dauer sein wird“.

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Aufruf zu Demokratie-Projekten

Kurz­mel­dung«
Zu den „Mo­de­the­men“ aus Ber­lin, die Chris­tian Er­hardt-Macie­jew­ski vom „Kom­mu­nal-Ma­ga­zin“ kri­ti­siert, weil sie die kom­mu­nale Selbst­ver­wal­tung un­ter­gra­ben, ge­hört auch das För­der­pro­gramm „De­mo­kra­tie le­ben“.

„Fast in letz­ter Mi­nute“ hat Fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Lisa Paus die­ses Pro­gramm im Ja­nuar 2025 noch schnell „ver­län­gert“, mel­dete die Ta­ges­schau, be­vor sie nach der Wahl im Fe­bruar ih­ren Pos­ten ver­lor und die CDU die­ses Mi­nis­te­rium über­nahm.

Am 21. Ja­nuar 2025 ver­kün­dete die Stadt Schorn­dorf, dass sie 140.000 Euro aus die­sem För­der­topf er­hal­ten habe, die sie zu­sam­men mit dem Kreis­ju­gend­ring zur Fi­nan­zie­rung von Pro­jek­ten ver­wen­den wolle, durch die „Viel­falt so­wie To­le­ranz“ ge­stärkt wer­den.

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Sparen und Bauen

An­kün­di­gung«
Der Ge­mein­de­rat soll am mor­gi­gen Don­ners­tag, 24. Juli, den „Bei­tritts­be­schluss“ zum städ­ti­schen Haus­halt ab­seg­nen. Das be­deu­tet nichts an­de­res als ein „Ja“ zu den Aus­ga­ben-Kür­zun­gen in Mil­lio­nen­höhe, die die Ver­wal­tung darin vor­neh­men musste, weil das Zah­len­werk sonst nicht ge­neh­migt wor­den wäre von der Auf­sichts­be­hörde.

Di­rekt im An­schluss daran sol­len die Stadt­rä­tin­nen und Stadt­räte den Bau­be­schluss für ein neues Feu­er­wehr­hau­ses fas­sen. Als „Ge­ne­ral­über­neh­mer“ will die Firma Ge­org Reisch die­ses zum „Fest­preis“ von fast 22 Mil­lio­nen Euro er­stel­len.

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Beune wirbt für „Bündnis Sahra Wagenknecht“

Sahra Wa­gen­knecht

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Det­lef Be­une, In­itia­tor der Schorn­dor­fer Frie­dens­in­itia­tive teilt mit, dass er als Mit­glied ins „Bünd­nis Sahra Wa­gen­knecht“ (BSW) ein­ge­tre­ten ist. Seine Be­grün­dung: „Diese Par­tei ist die ein­zige ein­fluss­rei­che Par­tei in Deutsch­land, die ohne Wenn und Aber be­din­gungs­los für den Frie­den steht.“

Zwar stimme er auch vie­len For­de­run­gen zu, die die Par­tei der LINKEN zur Auf­rüs­tungs­po­li­tik ver­trete, aber: „Dann, wenn es darum geht, die wahn­sin­nige Auf­rüs­tungs­po­li­tik zu stop­pen, kneift die LINKE.“ Etwa, als sie un­längst das Schul­den­pa­ket für Rüs­tung vor Ein­set­zung des neu­ge­wähl­ten Bun­des­tags noch mit­ab­seg­nete.

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Fuchshofschule: statt Abriss Auszeichnung

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OB Hornik­els Vor­gän­ger wollte die Fuchs­hof­schule ab­rei­ßen las­sen, um an de­ren Stelle Woh­nun­gen zu bauen. El­tern wehr­ten sich da­ge­gen, dass ihre Jüngs­ten nicht mehr in den Pa­vil­lons, um­ge­ben von Grün, son­dern im Schul­zen­trum Grau­halde un­ter­rich­tet wer­den sol­len. Mit Er­folg.

Der Plan wurde ge­kippt. Das, was der frü­here Ober­bür­ger­meis­ter ab­fäl­lig als „Pro­vi­so­rium“ be­zeich­nete, hat das Denk­mal­amt für be­son­ders schüt­zens­wert er­ach­tet. So­mit war an Stelle ei­nes Ab­ris­ses der Schule de­ren Sa­nie­rung ge­for­dert.

„Fuchs­hof­schule: statt Ab­riss Aus­zeich­nung“ wei­ter­le­sen
schoblatt.de