XXL-Landtag nicht verhindert

Kurz­mel­dung«
Das Volks­be­geh­ren „Land­tag ver­klei­nern“ an­ge­sichts ei­ner mög­li­chen, sehr teu­ren Auf­blä­hung des ba­den-würt­tem­ber­gi­schen Par­la­ments hat die er­for­der­li­chen 770.000 Un­ter­schrif­ten nicht zu­sam­men­ge­bracht. Ins­ge­samt hat­ten 128.000 Men­schen un­ter­schrie­ben.

Der In­itia­tor der Ak­tion, Die­ter Distler aus Bie­tig­heim kri­ti­siert ge­gen­über der „Schwä­bi­schen Zei­tung“: „In der Schweiz kann man mit 100.000 Stim­men die Re­gie­rung stür­zen. Bei uns braucht man für eine Wahl­ge­setz­än­de­rung 700.000.“

„XXL-Land­tag nicht ver­hin­dert“ wei­ter­le­sen

Ein Porträt von Petra Kelly

Pe­tra Kelly © Bun­des­ar­chiv

An­kün­di­gung«
Die „All­mende“ in Stet­ten zeigt am Mitt­woch, 26. Fe­bruar, den Film „Pe­tra Kelly – Act Now!“ Es ist das Por­trät ei­ner Frau, die in den 1980-er-Jah­ren, „auf dem Hö­he­punkt des Rüs­tungs­wett­laufs“, wie der Ver­an­stal­ter schreibt, für Ab­rüs­tung und Frie­den kämpfte.

So wurde sie zur Sym­bol­fi­gur der Frie­dens­be­we­gung in Eu­ropa. Sie traf sich mit Wolf Bier­mann, mit Joan Baez und dem Da­lai Lama.

„Sie glaubte daran, dass man als ein­zel­ner Mensch die Welt ver­än­dern kann“ und „for­derte un­er­bitt­lich eine ra­di­kale Um­wand­lung der Ge­sell­schaft“.

„Ein Por­trät von Pe­tra Kelly“ wei­ter­le­sen

Nicht gemeinnützig

Kurz­mel­dung«
Zwei Tage, nach­dem das „Schorn­dor­fer Bünd­nis ge­gen Frem­den­feind­lich­keit und Rechts­extre­mis­mus“ am 30. Ja­nuar vor dem hie­si­gen Rat­haus eine Demo un­ter dem Ti­tel „De­mo­kra­tie schüt­zen!“ ab­hielt, ver­an­stal­tete auch der „Bund für Um­welt­schutz“ (BUND) in Stutt­gart eine un­ter dem Ti­tel „Wir sind die Brand­mauer“.

An­lass war für beide, dass zu­vor die AfD im Bun­des­tag ei­nem An­trag der CDU zur Mi­gra­tion zu­ge­stimmt hatte, was als Ende der „Brand­mauer“ und so­mit Zei­chen für ei­nen „bun­des­wei­ten Rechts­ruck“ ge­se­hen wurde.

Der Staats­recht­ler Vol­ker Boehme-Ness­ler er­klärte in­zwi­schen ge­gen­über der „Welt“, dass „Ver­eine, die die Brand­mauer-De­mons­tra­tio­nen mit­or­ga­ni­siert ha­ben, nicht ge­mein­nüt­zig han­deln“. Denn diese De­mos seien „ein­sei­tig par­tei­po­li­tisch“, da sie sich „kon­kret ge­gen eine Par­tei ge­rich­tet“ hät­ten, in die­sem Fall: die CDU.

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Willkommen auf der Titanic!

Kom­men­tar«
Was ha­ben wir doch für eine Traum-Be­sat­zung auf der „Brü­cke“ des Schorn­dor­fer Damp­fers „MS Stadt­sä­ckel“! (Wo­bei „MS“ hier für „mi­se­ra­ble Si­tua­tion“ steht).

Ka­pi­tän Hornikel ruft: „Eis­berg vor­aus!“ Und sein Steu­er­mann für die Fi­nan­zen, Eng­lert, ver­spricht: „Wir han­deln“, hält aber vor al­lem nach ei­nem „Ein­nah­men­wun­der“ Aus­schau.

Seine Haus­halts­rede im Ge­mein­de­rat am Don­ners­tag um­fasst über 3.000 Wör­ter. Doch un­ter­schei­det sie sich nur we­nig von der aus dem Vor­jahr: Die Zei­ten sind schlimm, die Zah­len er­schre­ckend. Man müsste was tun, „mr sott“, wie der Schwabe sagt.

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Stadtverwaltung steht vor dem Bankrott

Die Stadt­ver­wal­tung kann ihre ho­hen Schul­den nur noch durch die Auf­nahme neuer Kre­dite til­gen. Ein Wirt­schafts­un­ter­neh­men in der glei­chen Si­tua­tion würde man als bank­rott be­zeich­nen. Da­her be­kannte OB Hornikel denn auch, dass sein „pri­va­ter Ar­beits­ti­tel“ für seine dies­jäh­rige Haus­halts­rede „Eis­berg vor­aus!“ ge­lau­tet habe.

Gleich­wohl rich­tete er sei­nen „ganz be­son­de­ren Dank“ an den für die Fi­nan­zen zu­stän­dige Bür­ger­meis­ter Eng­lert, der ihm stets „ein Freund“ war, mit Rat und Tat als „Spar­rings­part­ner“ zur Seite stand. Und der ihn und seine Ver­lobte im Mai stan­des­amt­lich trauen werde.

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Stadtrat Dobler entschuldigt sich

Kurz­mel­dung«
Für seine Ent­glei­sung ge­gen­über dem Ka­l­aluna-Wirt hat sich CDU-Stadt­rat Klaus Do­bler ges­tern im Ge­mein­de­rat öf­fent­lich ent­schul­digt – am Ende der Sit­zung. Do­bler hatte un­längst den Wirt be­lehrt ge­habt: „Ei­nen Stadt­rat jagt man nicht vom Park­platz“, nach­dem die­ser sich da­ge­gen ver­wahrte, dass Do­bler ei­nen der Ka­l­aluna-Stell­plätze für sei­nen Be­such in der Ma­nu­fak­tur nutzt.

We­gen die­ses eli­tä­ren Auf­tre­tens hatte der AfD-Frak­ti­ons­vor­sit­zende Lars Haise den Rück­tritt von Do­bler ge­for­dert, weil die­ser da­mit alle Ge­mein­de­rats­mit­glie­der in Ver­ruf bringe.

Als Vor­stands­mit­glied der hie­si­gen CDU schreibt Do­bler auf de­ren In­ter­net­seite in der Ru­brik „Da­für stehe ich“ un­ter an­de­rem: „Gleich­be­hand­lung al­ler Ver­kehrs­teil­neh­men­den“.

„Stadt­rat Do­bler ent­schul­digt sich“ wei­ter­le­sen

Wofür die Stadt künftig unser Geld ausgeben will

An­kün­di­gung«
In der Ge­mein­de­rats­sit­zung am mor­gi­gen Don­ners­tag, 13. Fe­bruar, wird der städ­ti­sche Haus­halts­plan­ent­wurf 2025/​2026 im Sit­zungs­saal aus­ge­legt und zeit­gleich di­gi­tal im Rats­in­fo­sys­tem ein­seh­bar sein.

Ober­bür­ger­meis­ter Hornikel und Bür­ger­meis­ter Eng­lert wer­den an die­sem Tag er­läu­tern, wie sie un­sere Steu­er­gel­der ver­wal­ten und wie viel zu­sätz­li­che Schul­den sie (zu den be­reits vor­han­de­nen über 200 Mil­lio­nen um­fas­sen­den Kre­di­ten) ma­chen wol­len.

„Wo­für die Stadt künf­tig un­ser Geld aus­ge­ben will“ wei­ter­le­sen

Schorndorf feiert den ASV-Meistertitel

Vor­ges­tern ha­ben sich die Rin­ger des ASV Schorn­dorf als frisch­ge­ba­ckene Deut­sche Mann­schafts­meis­ter ins „Gol­dene Buch“ der Stadt Schorn­dorf ein­ge­tra­gen. An­schlie­ßend prä­sen­tier­ten sie vom Bal­kon des Rat­hau­ses den rund 200 ge­kom­me­nen Fans den Meis­ter­po­kal (auf dem Foto: Ge­or­gios Scar­pello, 61 kg, grie­chisch-rö­misch).

Da­nach lie­ßen sich die er­folg­rei­chen Ath­le­ten auf dem Markt­platz von ih­rer An­hän­ger­schaft fei­ern: Alex­an­der Schlee (66 kg, grie­chisch-rö­misch), Rus­lan Ku­dry­nets (71 kg, grie­chisch-rö­misch), Da­wid Wolny (71 kg, Frei­stil), Ibra­him Ghanem (75 kg, grie­chisch-rö­misch), Flo­rian Levy (75 kg, grie­chisch-rö­misch), Shamil Ustaev (75 kg, Frei­stil), Da­wid Stas Wolf (80 kg, Frei­stil), Lu­cas Alex­an­dros La­zo­gia­nis (98 kg, Grie­chisch-Rö­misch) und Jello Krah­mer (130 kg, grie­chisch-rö­misch).

„Schorn­dorf fei­ert den ASV-Meis­ter­ti­tel“ wei­ter­le­sen

„Wabeo“ will die Wahl kontrollieren

Im Sep­tem­ber 2024 wur­den Si­cher­heits­lü­cken bei der elek­tro­ni­schen Er­fas­sung von Er­geb­nis­sen aus Wahl­lo­ka­len ent­deckt. Dar­auf­hin grün­dete sich „Wa­beo“. Diese In­itia­tive will am 23. Fe­bruar über­prü­fen, ob die Si­cher­heits­lü­cke in­zwi­schen ge­schlos­sen wurde. Be­tei­li­gen daran kann sich jede(r).

Die Be­völ­ke­rung hat das Recht, als „der Sou­ve­rän“ seine Staats­die­ner bei ih­rem Tun zu über­wa­chen. So zum Bei­spiel beim Aus­zäh­len der Stim­men. Da­nach aber hat sie keine Kon­trolle mehr, ob die Zah­len auch kor­rekt nach Ber­lin über­mit­telt wer­den.

„„Wa­beo“ will die Wahl kon­trol­lie­ren“ wei­ter­le­sen
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