Trans-Frauen drohen Feministin mit Mord

„Wir wol­len Euch tot se­hen“, schrei­ben Trans-Ak­ti­vis­tIn­nen der auf der fran­zö­si­schen In­ter­net-Seite „Pa​ris​-Lutte​.info“. Die Mord­dro­hung rich­tet sich ge­gen die Fe­mi­nis­tin Mar­gue­rite Stern und ihre Freun­din Dora Mou­tot, die ge­mein­sam ein Buch mit dem Ti­tel „Trans­ma­nia“ ver­öf­fent­licht ha­ben.

Darin kri­ti­sie­ren, wie das Ma­ga­zin Emma schreibt, die bei­den „wohl­ge­merkt: nicht die Trans­se­xua­li­tät an sich“, son­dern eine „Trans-Ideo­lo­gie“, die „schon viel Un­heil an­ge­rich­tet hat“ durch Ge­schlechts­rol­len-Ir­ri­ta­tio­nen, Hor­mon-Be­hand­lun­gen und ver­stüm­melnde Ope­ra­tio­nen.

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Totengedenken mit und ohne Kaffee

An­kün­di­gung«
In Me­xiko wird An­fang No­vem­ber der To­ten mit Tanz, Mu­sik und Spei­sen auf den Fried­hö­fen ge­dacht. Seit 2008 gilt diese Tra­di­tion des „Dia de Muer­tos“ als im­ma­te­ri­el­les Kul­tur­erbe, da sie durch das stär­ker kom­mer­zi­ell aus­ge­rich­tete Hal­lo­ween ver­drängt zu wer­den droht.

In Schorn­dorf sorgt Kath­rin Fi­scher zu Al­ler­hei­li­gen eben­falls für ein Ge­mein­schafts­er­leb­nis am Fried­hof, wenn sie mit ih­rem Café-An­hän­ger am  Frei­tag, 1. No­vem­ber, vor des­sen Tor von 14 bis 17 Uhr prä­sent ist, ein wei­te­res Mal am Ewig­keits­sonn­tag, 24. No­vem­ber.

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Von Geierperlhühnern lernen

Kom­men­tar«
Vor we­ni­gen Wo­chen ge­lob­ten die neu­ge­wähl­ten Stadt­rä­tIn­nen fei­er­lich, das Wohl der Stadt und das ih­rer Ein­woh­ner „nach Kräf­ten zu för­dern“. Jetzt stellt sich her­aus, dass selbst Alt­ge­diente im Gre­mium gar nicht wis­sen, was un­ter Ge­mein­wohl über­haupt zu ver­ste­hen ist.

Und auch die Ver­wal­tung ist rat­los, wie Fach­be­reichs­lei­te­rin Cor­ne­lia Diet­rich bei der Vor­stel­lung ih­res Per­so­nal­be­richts in der jüngs­ten Ge­mein­de­rats­sit­zung be­kannte. Sie bat um An­re­gun­gen aus dem Gre­mium.

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Volksbegehren „Landtag verkleinern“

Le­ser­brief«
Der Bun­des­tag soll klei­ner wer­den. Un­ser Land­tag mar­schiert in die Ge­gen­rich­tung. Durch das neue Land­tags­wahl­ge­setz könnte un­ser Land­tag nach den nächs­ten Wah­len aus al­len Näh­ten plat­zen. Nach Re­cher­chen der Gmün­der Ta­ges­post könn­ten es statt 154 Ab­ge­ord­ne­ten dann so­gar bis zu 220 Ab­ge­ord­nete wer­den.

Das Volks­be­geh­ren „Land­tag ver­klei­nern“ stößt lei­der auf sehr we­nig Re­so­nanz. In un­se­rer Presse war über­haupt nichts von die­ser Ak­tion zu le­sen. Ich habe auch nichts ge­le­sen, wo­nach  im Schorn­dor­fer Rat­haus, wie in an­de­ren Rat­häu­sern, Un­ter­schrif­ten­lis­ten aus­lie­gen!

Sollte 2026 nach der Wahl die Em­pö­rung groß sein, will na­tür­lich nie­mand mehr et­was ge­wusst ha­ben.

Katja Schä­fer-Stra­dowsky
Schorn­dorf

Trügerisches Halbwissen

Kurz­mel­dung«
Men­schen, die nur ein­sei­tig in­for­miert wer­den, hal­ten sich für schlauer als Leute, die „beide Sei­ten der Me­daille“ ken­nen. Dies fand ein Team um Hun­ter Gehl­bach (John Hop­kins Uni­ver­si­tät) in ei­ner Stu­die her­aus, an der über 1.200 Pro­ban­den teil­nah­men. Wie das Ma­ga­zin Scin­exx be­rich­tet, ent­larvte es die „Il­lu­sion der ad­äqua­ten In­for­ma­tio­nen“.

Dem­nach seien Men­schen oft da­von über­zeugt, „ge­nü­gend Fak­ten zu ken­nen, um eine in­for­mierte Ent­schei­dung zu tref­fen – ohne sich dar­über be­wusst zu sein, was sie al­les nicht wis­sen“. Für die Stu­die war ein kom­mu­nal­po­li­ti­sches Thema ge­wählt wor­den: die Zu­sam­men­le­gung zweier Schu­len.

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Gemeinderat tagt im Geheimen zur Kelter

An­kün­di­gung«
Wie zu Zei­ten des Ge­heim­rats Goe­the be­ra­ten un­sere Stadt­rä­tIn­nen am kom­men­den Don­ners­tag, 24. Ok­to­ber, hin­ter ver­schlos­se­nen Tü­ren dar­über, wie mit der Schorn­ba­cher Kel­ter wei­ter ver­fah­ren wer­den soll. Und dies, ob­wohl ein gro­ßes In­ter­esse der Be­völ­ke­rung des Teil­orts an dem denk­mal­ge­schütz­ten Bau be­steht.

Im Som­mer vo­ri­gen Jah­res galt diese Kel­ter (sie ist äl­teste ih­rer Art im Rems-Murr-Kreis) ur­plötz­lich als ein­sturz­ge­fähr­det. 180 Un­ter­schrif­ten von Schorn­bä­chern, die ei­nen Ab­riss ver­hin­dern wol­len, wur­den jüngst dem OB über­reicht. Alt-OB Win­fried Kü­b­ler hat so­gar 5.000 Euro ge­spen­det, da­mit das Ge­bäude er­hal­ten bleibt und zu ei­nem Bür­ger­treff mit kom­bi­nier­ter Ver­wal­tungs­stelle wird.

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Ein „Zirkumzenitalbogen“ über Schorndorf

Kurz­mel­dung«
Ges­tern wurde ge­gen halb fünf Uhr abends ein so­ge­nann­ter „Zirkum­ze­ni­tal­bo­gen“ über Schorn­dorf be­ob­ach­tet: far­big wie ein Re­gen­bo­gen, aber sehr hoch am Him­mel (im Ze­nit, da­her der Name) und mit der Krüm­mung nach un­ten.

Ein sol­cher um­ge­kehr­ter Re­gen­bo­gen ent­steht durch win­zige Eis­kris­talle, an de­nen sich das Son­nen­licht bricht, schreibt das Ma­ga­zin Scin­exx. Da­für darf die Sonne nicht hö­her als etwa 23 Grad über dem Ho­ri­zont ste­hen. Auch wenn wir die­ses Phä­no­men viel­leicht noch nie ge­se­hen ha­ben, trete es kei­nes­wegs sel­te­ner auf als ein Re­gen­bo­gen – es werde meis­tens ein­fach nur nicht wahr­ge­nom­men, weil es so hoch am Him­mel er­scheint.

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Architektonische Scheinwelt

Den Un­ter­schied zwi­schen den idea­li­sier­ten Plä­nen von Bau­vor­ha­ben, die dem Ge­mein­de­rat vor­ge­legt wer­den, und der nüch­ter­nen Rea­li­tät zeigt der­zeit eine Aus­stel­lung in der Hahn’schen Mühle un­ter dem Ti­tel „Vom Breu­nin­ger zum ’s Le­de­rer“.

Drei groß­for­ma­tige Fo­tos zei­gen ei­ner­seits eine helle, lichte Som­mer­welt mit gro­ßen Bäu­men. Tat­säch­lich wer­den die zwei ge­pflanz­ten Bäume vor dem Ge­bäude aber nie diese Größe er­rei­chen kön­nen, da sie viel zu nah an der Fas­sade ste­hen.

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Begabte Frauen im Stadtmuseum

Lu­do­vike Si­ma­no­wiz‘ Por­trät von Fried­rich Schil­ler um 1793

An­kün­di­gung«
Un­ter dem Pseud­onym „Eleu­the­rie Hol­berg“ schrieb die Schorn­dor­fe­rin Ca­ro­line Pau­lus 1805 den Ro­man „Wil­helm Dü­mont“, der in Goe­thes „Je­na­i­scher All­ge­mei­nen Li­te­ra­tur­zei­tung“ po­si­tiv re­zen­siert wurde. Sie ist eine von zehn künst­le­risch be­gab­ten Frauen, de­nen eine Aus­stel­lung im Stadt­mu­seum ge­wid­met ist. Un­ter dem Ti­tel „Schorn­dor­fer Künst­le­rin­nen im Blick“ wird sie die­sen Don­ners­tag, 17. Ok­to­ber, um 19 Uhr er­öff­net.

Die zweite Schrift­stel­le­rin der Aus­stel­lung ist Ama­lie von Fur­ten­bach, ge­bo­ren in La­bra­dor als Mis­sio­nars­toch­ter. Alle üb­ri­gen acht Frauen sind bild­ne­risch ta­len­tiert: Da ist Ma­ria Schloz, da ist Ina Krä­mer, die nach Ägyp­ten reiste. Da ist die hier ge­bür­tige Lu­do­vike Si­ma­no­wiz, die durch ihre Kunst den Le­bens­un­ter­halt für die Fa­mi­lie ver­diente. Ihr Por­trät von Fried­rich Schil­ler ist sehr be­kannt.

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