Kurzmeldung«
Nicht nur die Fraktionen von CDU und AfD, sondern auch der FDP-Stadtrat und Schreinermeister Gerald Junginger hat in der Gemeinderatssitzung am 7. Mai das Klimaschutzkonzept der Verwaltung abgelehnt – als einziger der FDP/FW-Fraktion. Seine Begründung: „Kein Unternehmenslenker würde so einen Freifahrschein blauäugig und im Blindflug ausstellen.“
Im Einzelnen argumentiert er, dass die Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts „einen finanziellen Kraftakt für die Stadt bedeuten“. Da aber „nicht im Entferntesten geklärt ist, welche und wie viel Förderung es für einzelne Maßnahmen von Bund und Land gibt, und wie eine finanzielle Belastung des Schorndorfer Bürgers aussieht“, habe er sich außer Stande gesehen, diesen Maßnahmen „übereilt zuzustimmen“.
Die Stadtverwaltung halte sich derzeit mit Kosten für die Umsetzung und deren Finanzierung im Haushalt „bedeckt“. Junginger selbst befürchtet jedoch, „dass die derzeitige Verschuldung der Stadt nur eine lächerliche Verschuldung im Verhältnis nach Umsetzung ihrer Wunschträume ‚Fernwärme‘ sein wird“.
Er fordert von der Verwaltung, dass sie Gemeinderat und Bürgern gegenüber klar und deutlich erklärt, „was auf sie finanziell zukommt“. Und: „Da das nicht erfolgt ist, kann man vorläufig dieses Konzept nur ablehnen.“