Neue Bürgermeisterin: Selina Holl

Se­lina Holl – Foto:
Ni­cole Schiel­berg

Kurz­mel­dung«
„Schoblatt“-Leser Jo­chen Die­te­rich hat uns dar­auf auf­merk­sam ge­macht, dass kürz­lich auch eine ge­bür­tige Schorn­dor­fe­rin zur Bür­ger­meis­te­rin ge­wählt wurde, näm­lich Se­lina Holl, und zwar in Alt­heim (Alb) nörd­lich von Ulm. Dort kreuz­ten am 17. Sep­tem­ber die­ses Jah­res 88,61 Pro­zent der Wahl­be­rech­tig­ten ih­ren Na­men an. Und dies bei ei­ner Wahl­be­tei­li­gung von 60,5 Pro­zent.

Se­lina Holl ist 1994 in Schorn­dorf ge­bo­ren, ab­sol­vierte eine Aus­bil­dung zur „Ver­wal­tungs­wir­tin im mitt­le­ren nicht­tech­ni­schen Ver­wal­tungs­dienst“ und hat seit 2012 im hie­si­gen Rat­haus in den Be­rei­chen Wirt­schafts­för­de­rung und Ord­nungs­ver­wal­tung ge­ar­bei­tet.

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Andrea Sieber verlässt den Gemeinderat

An­kün­di­gung«
Grü­nen-Stadt­rä­tin An­drea Sie­ber (46) schei­det auf ei­ge­nen Wunsch zum Ende des Jah­res aus dem Ge­mein­de­rat aus. Im Jahr 2019, als sie zum zwei­ten Mal für die­ses Wahl­amt kan­di­dierte, hatte sie mit 7.159 Stim­men das beste Er­geb­nis in ih­rer Frak­tion er­hal­ten, ver­ließ diese aber be­reits im Som­mer, um bei der CDU Un­ter­schlupf zu su­chen. Nach hef­ti­ger Kri­tik sah sie da­von ab und übte ihr Wahl­amt seit­her frak­ti­ons­los aus.

2021 kan­di­dierte die ge­lernte Er­zie­he­rin, die mitt­ler­weile als Re­fe­ren­tin im Land­tag ar­bei­tete, in Schwaik­heim für das Amt der Bür­ger­meis­te­rin, er­rang aber nur 5,7 Pro­zent der Stim­men. Ge­won­nen hat dort Dr. As­trid Loff im ers­ten Wahl­gang mit fast 62,5 Pro­zent.

Im Schorn­dor­fer Ge­mein­de­rat hat es in die­ser Wahl­pe­ri­ode bei den Grü­nen die meis­ten Wech­sel ge­ge­ben – fast wie in al­ten Zei­ten, als diese Par­tei auf das „Ro­ta­ti­ons­prin­zip“ setzte, da­mit kein Ab­ge­ord­ne­ter an sei­nem Sitz „klebt“. Nur noch 2 der ur­sprüng­lich 6 Ge­wähl­ten von der Grü­nen-Liste sind in der Frak­tion ver­blie­ben.

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Wintersonnwende in Winterbach

An­kün­di­gung«
Der Ho­möo­pa­thi­sche Ver­ein Win­ter­bach lädt am Don­ners­tag, 21. De­zem­ber, zu ei­ner klei­nen Fei­er­stunde an­läss­lich der Win­ter­sonn­wende in den Heil­kräu­ter­gar­ten zwi­schen Bahn­hof und Al­ten­heim ein. Be­ginn ist um 17.30 Uhr.

Die Win­ter­sonn­wende „war den Wald­völ­kern, den Kel­ten, Ger­ma­nen, Slaven, Bal­ten, so wich­tig dass sie nicht da­von las­sen woll­ten“, er­klärt der Kul­tur­anthro­po­loge Wolf-Die­ter Storl. Des­halb habe die Kir­che „keine Wahl“ ge­habt, als die Ge­burt Jesu „in die Sonn­wend­tage zu ver­le­gen“. Papst Li­be­rius hat im Jahr 354 n. Chr. den 25. De­zem­ber of­fi­zi­ell als Ge­burts­tag des Hei­lands fest­ge­legt.

„Die Jah­res­wende ins neue Son­nen­jahr, die längste Nacht, der kür­zeste Tag, der Wen­de­punkt ins wie­der­keh­rende Licht“ ste­hen laut An­kün­di­gung des Ver­eins im Zen­trum der Ver­an­stal­tung. Sie wird von den Heil­prak­ti­ke­rin­nen Pe­tra Ra­chel und Mo­nika Tho­ma­nek ge­lei­tet. Der Ein­tritt ist frei.

Neue Bürgermeisterin: Veronika Franco Olias

V. Franco Olias © Elias Hoh

Kurz­mel­dung«
Ve­ro­nika Franco Olias ist vo­ri­gen Sonn­tag gleich in ers­ten Wahl­gang mit über­zeu­gen­den 73,5 Pro­zent der Stim­men zur neuen Bür­ger­meis­te­rin von Sulz­bach ge­wählt wor­den. Die Wahl­be­tei­li­gung in der rund 5.300 Ein­woh­ner gro­ßen Ge­meinde lag bei knapp 59 Pro­zent.

Seit 2018 war die 30-Jäh­rige, die ein Stu­dium des ge­ho­be­nen Ver­wal­tungs­diensts mit­bringt, als Orts­vor­ste­he­rin an­ge­stellt, zu­letzt in Waib­lin­gen-Bit­ten­feld. Weil, wie sie der „Stutt­gar­ter Zei­tung“ ge­gen­über sagte: „Wenn ich ein Rat­haus füh­ren möchte, dann sollte ich auch dort ge­ar­bei­tet ha­ben.“

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„Kettensägen-Massaker“ auf dem Schurwald?

An­kün­di­gung«
Die Bür­ger­initia­tive „Pro Schur­wald“ lädt zu ei­ner Info-Ver­an­stal­tung zum Thema „Wol­len Sie, dass sinn­lose Wind­rä­der un­se­ren schö­nen Schur­wald zer­stö­ren?“ am mor­gi­gen Frei­tag, 8. De­zem­ber, um 19 Uhr ins Bür­ger­zen­trum Schlich­ten (am Was­ser­turm) ein.

Grund: Der Re­gio­nal­ver­band will auf dem Schur­wald 22 Wind­rä­der von bis zu 300 Me­ter Höhe auf­stel­len. Und: Alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kön­nen bis 2. Fe­bruar 2024 ihre Stel­lung­nahme zu die­sem Pla­nungs­ent­wurf ab­ge­ben. Die Bür­ger­initia­tive hat dazu ei­nen Mus­ter­brief mit Ge­gen­ar­gu­men­ten ent­wor­fen.

Für den Bau der Rie­sen­rä­der werde das Öko­sys­tem Wald ex­trem ge­stört, er­klärt die Bür­ger­initia­tive auf ih­rer Home­page: Breite Schnei­sen müss­ten in ihn ge­schla­gen wer­den, die den Wald an­fäl­li­ger für Sturm und Hitze mach­ten. Der „Spie­gel“ spricht in sei­nem Vi­deo­bei­trag „Wind­rä­der statt Bäume“ des­halb auch von ei­nem „Ket­ten­sä­gen-Mas­sa­ker für den Kli­ma­schutz“.

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Wofür Geld da ist und wofür nicht

An­kün­di­gung«
Mit ih­ren An­trä­gen zum Haus­halt be­stim­men die Ge­mein­de­rats­frak­tio­nen mit, wo­für die Stadt­ver­wal­tung die ihr an­ver­trau­ten Steu­er­gel­der künf­tig aus­gibt. Insge­samt sind die­ses Jahr 45 sol­cher An­träge – auch aus den Ort­schafts­rä­ten, von Or­ga­ni­sa­tio­nen und ein­zel­nen Bür­gern – ein­ge­gan­gen. Da­von wer­den 35 am heu­ti­gen Diens­tag, 5. De­zem­ber, im Tech­ni­schen Aus­schuss vor­be­ra­ten, die rest­li­chen zehn am Don­ners­tag, 7. De­zem­ber, vom Ver­wal­tungs- und So­zi­al­aus­schuss.

Bei­spiels­weise be­an­tragt die CDU, die „Stabs­stelle Kli­ma­schutz“ auf 2 Per­so­nen zu re­du­zie­ren. Von Ver­wal­tungs­seite wird je­doch da­von ab­ge­ra­ten. Und zwar mit dem Ar­gu­ment, dass dies ei­nem sei­ner­zeit ge­fass­ten Be­schluss wi­der­spre­chen würde. Nicht er­wähnt wird da­bei, dass der Ge­mein­de­rat da­mals wo­mög­lich nur des­halb für die lu­xu­riö­sere Per­so­nal­aus­stat­tung ge­stimmt hat, weil ihm für sämt­li­che Stel­len dort För­der­gel­der in Aus­sicht ge­stellt wur­den. Tat­säch­lich aber wurde dann nur eine Stelle be­zu­schusst.

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Wenn Mütter fragen

In der jüngs­ten Ge­mein­de­rats­sit­zung nutzte eine De­le­ga­tion von vier Müt­tern die Bür­ger­fra­ge­stunde, um ihr An­lie­gen vor­zu­brin­gen. Die stell­ver­tre­tende Vor­sit­zende des El­tern­bei­rats der Wei­ler­mer Grund­schule, Steffi Han­sen, sprach von ei­ner Si­tua­tion dort, die „so nicht trag­bar ist“.

Denn die Toi­let­ten be­fin­den sich in ei­nem se­pa­ra­ten Trakt. Des­halb müss­ten sich die Kin­der, wenn sie diese auf­su­chen, bei Wind und Wet­ter kom­plett an­zie­hen. Dazu komme, dass der Schul­hof früh­mor­gens stock­dun­kel sei und die Toi­let­ten zu­dem von au­ßen für je­der­mann zu­gäng­lich sind.

Was be­deute: „Theo­re­tisch ist es mög­lich, dass sich je­der, der nicht an­stän­dige Ab­sich­ten mit Kin­dern hat, da ver­ste­cken“ und ih­nen auf­lau­ern könnte. Und wenn so ein Fall ein­träte, könn­ten Rufe der be­dräng­ten Kin­der noch nicht ein­mal in der Schule ge­hört wer­den. Wes­halb sie das Gre­mium ein­dring­lich bat, sich die­ses Pro­blems an­zu­neh­men und ih­ren An­trag, den sie be­reits per Mail ge­schickt hatte, „wohl­wol­lend in Ihre Be­spre­chung auf­zu­neh­men.“

„Wenn Müt­ter fra­gen“ wei­ter­le­sen

Pistorius pfeift auch ASV-Ringer zurück

An­kün­di­gung«
„Das deut­sche Team für die CISM-Mi­li­tär­welt­meis­ter­schaf­ten in Aser­bai­dschan  steht fest“, ver­kün­dete der Deut­sche Rin­ger­bund am 19. Ok­to­ber. Mit da­bei: Lu­cas La­zo­gia­nis und Ge­or­gios Scar­pello vom ASV Schorn­dorf. Diese 36. Welt­meis­ter­schaft im Rin­gen für Be­rufs­sol­da­ten fin­det seit 27. No­vem­ber und noch bis 3. De­zem­ber in Baku statt.

Lu­cas La­zo­gia­nis

Vo­ri­gen Don­ners­tag aber stand dann auf der Seite des Rin­ger­bunds: „Der Bun­des­mi­nis­ter der Ver­tei­di­gung [Bo­ris Pis­to­rius] hat die Teil­nahme deut­scher Sol­da­ten an der Mi­li­tär-WM ab­ge­sagt.“

Auf un­sere Nach­frage beim Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rium hin ant­wor­tete Pres­se­stabs­of­fi­zier Jan Oli­ver Por­tu­gall im Auf­trag der Bun­des­wehr: „Die Ab­sage er­folgte auf­grund ak­tu­el­ler, dy­na­mi­scher po­li­ti­scher Her­aus­for­de­run­gen, die die Ab­sage lei­der un­ab­ding­bar mach­ten.“

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Das Wohl der Steuerzahler interessiert nicht

Le­ser­brief«
In puncto Si­cher­heit rät die  Kri­mi­nal­po­li­zei, nicht in dunk­len Stra­ßen zu lau­fen. Al­les, was mit Licht zu tun hat, hilft schon ei­ni­ges an Si­cher­heit.

Tja, und jetzt stelle ich fest, dass ganze Stadt­be­zirke wie z.B. Schorn­dorf Nord (war für „rich­tige Schorn­dor­fer“ noch nie eine Op­tion zu woh­nen) ein­fach von 0 Uhr bis 4 Uhr to­tal dun­kel ist. Keine ein­zige La­terne (Led La­ter­nen… wur­den für viel Geld um­ge­rüs­tet) brennt.

„Das Wohl der Steu­er­zah­ler in­ter­es­siert nicht“ wei­ter­le­sen
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