Magerer Auftakt zur Bürgerbeteiligung

Kurz­mel­dung«
Zur Bür­ger­be­tei­li­gung für die künf­tige Stadt­pla­nung lausch­ten am nass­kal­ten, dunk­len Diens­tag­abend (2 Wo­chen vor Weih­nach­ten) kaum mehr als 50 Men­schen der Rede des OB – un­ter ih­nen min­des­tens ein Dut­zend „Of­fi­zi­el­ler“: Stadt­räte, Rat­haus­be­diens­tete, 4 Leute vom Pla­nungs­büro. Im gro­ßen Saal der Kün­kel­in­halle ver­lo­ren sie sich fast, der Sit­zungs­saal im Rat­haus hätte gut aus­ge­reicht.

OB Hornikel hält das Stadt­ent­wick­lungs­kon­zept (STEK) für „un­ab­ding­bar“ und er­klärte in Rich­tung de­rer, die ihm vor­hal­ten wol­len, dass die Stadt doch kein Geld für so et­was habe: „Ohne STEK keine För­de­rung“.

Die Stadt­pla­ne­rin Hanna De­gen vom Büro „OR­plan“ aus Stutt­gart, das die Bür­ger­be­tei­li­gung or­ga­ni­siert, be­rich­tete: „Wir ha­ben schon ein Logo ent­wi­ckelt“. Sie er­klärte: „Wir be­fin­den uns im Bau­stein 1, der Be­stands­auf­nahme.“ Da­bei gehe es darum, „dass wir viel von Ih­nen er­fah­ren“, von den Ein­hei­mi­schen näm­lich. Diese wüss­ten am bes­ten, wo Ver­bes­se­rungs­be­darf in der Stadt be­stehe.

Im An­schluss daran werde sie aber auch noch mit „be­son­de­ren Per­sön­lich­kei­ten“ in Schorn­dorf spre­chen, so­ge­nann­ten „Schlüs­sel­per­so­nen“, da­nach auch mit dem Ge­mein­de­rat. Ihre Kol­le­gin Chris­tine Trisch­ler hielt den An­we­sen­den ei­nen klei­nen Vor­trag über die Ge­schichte der Stadt, wo­bei sie bei­spiels­weise die nach dem Krieg ent­stan­dene „Ai­chen­tal­sied­lung“ an­führte.

An sie­ben Stell­wän­den konn­ten die be­tei­li­gungs­wil­li­gen Bür­ge­rIn­nen ihre An­re­gun­gen auf bun­ten Kärt­chen an­hef­ten. Dar­un­ter fan­den sich etwa beim Thema „Woh­nen“ der Wunsch nach ei­nem Steg über die Bahn­gleise, das Stich­wort „Bäume!“ und „fri­sche Luft“. Zum Ober­be­griff „Ge­mein­be­darf“ wünschte sich je­mand „In­tel­lek­tu­el­len Aus­tausch“, je­mand an­de­res ei­nen Mit­tags­tisch.

Die über­wie­gende Mehr­heit an die­sem Abend ord­nete sich der Al­ters­gruppe 51 bis 75 Jahre zu. Aus man­chen Teil­or­ten wa­ren nur ver­ein­zelt Bür­ge­rIn­nen ge­kom­men, das Gros wohnt in der Kern­stadt, und zwar süd­lich der Bahn­li­nie.

Sämt­li­che The­men der Stell­wände fin­den sich auf dem Fra­ge­bo­gen, der ab so­fort on­line aus­ge­füllt wer­den kann.

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