Citymanagement unter der Lupe

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Wie das Ci­ty­ma­nage­ment mit un­se­ren Steu­er­gel­dern um­geht, ist in sei­nem Ge­schäfts­be­richt für 2021 nach­zu­le­sen. Die­sen hat Ma­ri­etta Weil, die Lei­te­rin vom Fach­be­reich Re­vi­sion der Stadt­ver­wal­tung, nun un­ter die Lupe ge­nom­men. Sie be­män­gelt in ih­rem Prüf­be­richt u.a. dass durch das „Boo­king­kit“ für die On­line-Bu­chung und ‑Be­zah­lung von Stadt­füh­run­gen (s. S. 29) ge­gen das Kas­sen­recht ver­sto­ßen werde, und es da­bei „Dif­fe­ren­zen“ ge­ge­ben habe, „die nicht nach­voll­zieh­bar sind“. Diese gelte es auf­zu­klä­ren.

Zu­dem mo­niert sie „er­heb­li­che Mehr­aus­ga­ben“ (s. S. 16 f.), un­ter an­de­rem: „Zu ei­ner Über­schrei­tung des Plan­an­sat­zes um rd. 15.000 € kam es ins­be­son­dere, weil die Über­nahme der Ver­mö­gens­ge­gen­stände durch Cen­tro nicht ein­ge­plant war.“ Zum städ­ti­schen Zu­schuss in Höhe von 51.000 Euro für Cen­tro seien noch „Son­der­zu­schüsse“ (s. S. 10) aus dem Stadt­haus­halt „für ver­schie­dene Ver­an­stal­tun­gen und den Stadt­gut­schein“ hin­zu­ge­kom­men.

„Ci­ty­ma­nage­ment un­ter der Lupe“ wei­ter­le­sen

Stammtisch des Frauenforums

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Alle Frauen von Schorn­dorf sind ein­ge­la­den zum Stamm­tisch des Frau­en­fo­rums am Mitt­woch, 24. Mai, ab 19 Uhr in den „of­fe­nen ro­ten Sa­lon“ der Ma­nu­fak­tur (1.Stock, ne­ben der Ki­no­kasse).

„In lo­cke­rer At­mo­sphäre“ sol­len dort kom­mende Ver­an­stal­tun­gen dis­ku­tiert, Ideen aus­ge­tauscht und an Netz­wer­ken wei­ter­ge­knüpft wer­den. The­men gibt es ge­nug, wie un­ter an­de­rem die vom vor­he­ri­gen OB ab­ge­schaffte Stelle der Frau­en­be­auf­trag­ten, der För­der-Etat der Stadt für frau­en­po­li­ti­sche Pro­jekte, die schlep­pende Um­set­zung des An­trags, mehr Stra­ßen und Plätze nach Frauen zu be­nen­nen so­wie die Ge­mein­de­rats­wahl im kom­men­den Jahr.

SchoWo-Kosten laufen erneut aus dem Ruder

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Für die SchoWo 2023 hat der Ge­mein­de­rat 111.000 Euro an Steu­er­gel­dern ge­neh­migt. Das wurde im Haus­halts­plan so fest­ge­schrie­ben (s. S. 811: „Hier gilt es 2023 vor al­lem, das vor­ge­se­hene Bud­get ein­zu­hal­ten“). Doch nun wer­den die Stadt­rä­tIn­nen am Don­ners­tag, 11. Mai, im Ver­wal­tungs­aus­schuss dar­über „in Kennt­nis ge­setzt“, dass die­ses Geld „nicht aus­rei­chend“ sei. Man rechne statt­des­sen mit 150.000 Euro, also 39.000 Euro mehr, als vor­ge­ge­ben war.

Be­reits im vo­ri­gen Jahr wur­den die vom Ge­mein­de­rat be­schlos­se­nen 132.000 Euro für die SchoWo um satte 20 Pro­zent über­schrit­ten. Eine Re­du­zie­rung der Kos­ten, so steht es in der Sit­zungs­vor­lage, sei für den Ei­gen­be­trieb Ci­ty­ma­nage­ment in die­sem Jahr je­doch nicht mög­lich, „da das be­stehende Kon­zept nicht ver­än­dert“ wurde. Warum dies nicht ge­schah, steht nicht in die­sem Pa­pier.

Be­grün­det wird der zu­sätz­li­che Be­trag mit ei­ner „ge­ne­rel­len Stei­ge­rung der Kos­ten bei al­len be­tei­lig­ten Dienst­leis­tern“ so­wie „neuen Stun­den­sät­zen“ für die Zen­tra­len Dienste. Den­noch sei der Ei­gen­be­trieb „be­strebt“, die Aus­ga­ben, „so­weit es ihm mög­lich ist“ und „ge­mein­sam mit den be­tei­lig­ten Part­nern“ die­ses Jahr „im Rah­men zu hal­ten“.

Gabriele Krone-Schmalz spricht in Stetten

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Am mor­gi­gen Frei­tag, 28. April, spricht die frü­here ARD-Kor­re­spon­den­tin Dr. Ga­briele Krone-Schmalz un­ter dem Ti­tel „Ukraine/​Russland – und was nun?“ in der Glo­cken­kel­ter in Ker­nen-Stet­ten. Ein­ge­la­den dazu hat die All­mende Stet­ten. Der Vor­trag be­ginnt um 19.30 Uhr, er kos­tet 10 Euro Ein­tritt und er­for­dert eine An­mel­dung un­ter (E‑Mail öff­nen).

In der öf­fent­li­chen Dis­kus­sion do­mi­niere das „Ent­we­der-Oder“ über dem „So­wohl-Als auch“, heißt es in der An­kün­di­gung des Ver­an­stal­ters, und: „Wie wäre es, in un­se­rer Ge­sell­schaft nach Ge­mein­sam­kei­ten zu su­chen statt auf­ein­an­der rum­zu­ha­cken, Kom­pro­misse zu wür­di­gen statt auf Ma­xi­mal­for­de­run­gen zu be­har­ren und sich ei­nen Blick da­für zu be­wah­ren, dass es im­mer Al­ter­na­ti­ven gibt?“

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Archiv-Parkplatz wird dichtgemacht

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Für den Bau der neuen Bü­che­rei wird der Ar­chiv-Park­platz ab 30. Mai kom­plett ge­schlos­sen. Die ge­samte Flä­che, so er­klärt die Stadt­ver­wal­tung, werde be­nö­tigt, um Bau­con­tai­ner und ei­nen Kran auf­zu­stel­len so­wie Bau­ma­te­ria­lien zu la­gern. Diese „Bau­stel­len­ein­rich­tung“ be­ginne am 1. Juli.

De­tails dazu will die Rat­haus­spitze am kom­men­den Mitt­woch, 3. Mai, ab 17.30 Uhr im Rat­haus-Sit­zungs­saal er­klä­ren. An­woh­ner be­ka­men be­reits vorab ein paar In­fos.

Das Pro­jekt soll nach of­fi­zi­el­len An­ga­ben 8,5 Mil­lio­nen Euro kos­ten. Stadt­rat Man­fred Ban­tel nennt je­doch min­des­tens 11,5 Mil­lio­nen Euro, weil für Ein­rich­tung und Aus­stat­tung der Bü­che­rei noch wei­tere Kos­ten da­zu­kä­men. Zu­dem ent­hält der Ver­trag mit dem Bau­trä­ger Firma Schatz „Bau­preis-Gleit­klau­seln“. Sprich: Wenn die Ma­te­ri­al­kos­ten stei­gen, wird es au­to­ma­tisch teu­rer.

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Für den Frieden auf die Straße!

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Det­lef Be­une, In­itia­tor der Schorn­dor­fer Frie­dens­in­itia­tive (FI), ist über­zeugt, dass Pro­test auf der Straße tat­säch­lich et­was be­wirkt. Als Bei­spiel nennt er in sei­nem neu­es­ten Bei­trag auf der FI-Home­page: Die Frie­dens­be­we­gung der 1980-er-Jahre habe „nach­hal­ti­gen Ein­fluss auf die Po­li­tik in Deutsch­land“ ge­habt. So sei etwa 2003 die „schwä­chelnde Rot-Grüne Re­gie­rung“ aus die­sem Grund von ei­ner Teil­nahme am Irak-Krieg – „zu­min­dest of­fi­zi­ell“ – ab­ge­rückt.

Da­her sein Ap­pell: „Neh­men Sie doch die­ses Jahr an den Os­ter­mär­schen teil!“ Denn in­zwi­schen sei klar: „Druck von un­ten ist not­wen­dig.“ Je mehr Men­schen für den Frie­den auf die Straße ge­hen, desto eher wür­den Po­li­ti­ker die Mei­nung und An­lie­gen der Be­völ­ke­rung wahr­neh­men und ent­spre­chend re­agie­ren müs­sen – ganz kon­kret, um die „mitt­ler­weile schon pein­li­chen Folg­sam­keit ge­gen­über Wa­shing­ton zu ver­las­sen“. Eine Über­sicht sol­cher De­mons­tra­tio­nen und Kund­ge­bun­gen auch in un­se­rer Nähe hat er ver­linkt.

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Vortrag „Stopp dem Abrisswahn“

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Am kom­men­den Don­ners­tag, 6. April, hält die Ar­chi­tek­tin Ur­sula Baus um 19.30 Uhr ei­nen Vor­trag mit dem Ti­tel „Stopp dem Ab­riss­wahn oder: Die Zer­stö­rung der Hei­mat“ in der Gast­stätte „Burg­st­üble“, Am Sport­platz 4, in Stet­ten. Ein­ge­la­den dazu hat der Ver­ein „All­mende Stet­ten“. Er schreibt dazu:

„In der letz­ten Zeit wird im Zuge der Kli­ma­dis­kus­sion auch im­mer öf­ter dar­über ge­spro­chen, dass es bes­ser sei, be­stehende Bau­sub­stanz zu er­hal­ten, um­zu­bauen und/​oder ei­ner neuen Nut­zung zu­zu­füh­ren, statt ab­zu­rei­ßen. Denn die (Umwelt-)Kosten, die sog. CO2-Bi­lanz von Ab­riss und Neu­bau sind enorm.

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Dieter Thomas Kuhn hält die Laudatio

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Wenn über­mor­gen, am Sonn­tag, 19. März, die Tü­bin­ger Ärz­tin Dr. Lisa Fe­derle den Bar­bara-Kün­ke­lin-Preis ver­lie­hen be­kommt, wird der Schla­ger­sän­ger Die­ter Tho­mas Kuhn die Lau­da­tio hal­ten. Des­glei­chen sorgt er dort für die mu­si­ka­li­sche Um­rah­mung. Mit der Ge­ehr­ten ver­bin­det ihn, dass er sich im Jahr 2020 bei ih­ren Schnell­test-Ak­tio­nen als eh­ren­amt­li­cher Hel­fer en­ga­giert hatte.

Ihre „rol­lende Arzt­pra­xis“, mit der sie seit dem Jahr 2015 in und um Tü­bin­gen Ge­flüch­tete me­di­zi­nisch ver­sorgte, hatte Dr. Lisa Fe­derle sei­ner­zeit als dor­tige Pan­de­mie­be­auf­tragte zur Test­sta­tion um­funk­tio­niert. Von Els­beth Rom­mel, der Vor­sit­zen­den des Preis­ge­richts, wird sie mit den Wor­ten be­schrie­ben: „Sie trifft das An­lie­gen des Prei­ses im Kern: mu­tig, ge­gen den Zeit­geist und für die Zu­kunft.“

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„Klara Palm: Pionierin oder Quotenfrau?“

Klara Palm
(Foto: Palm-Ar­chiv)

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Schorn­dorfs erste Stadt­rä­tin, die Apo­the­kers­witwe Klara Palm, wird am Mitt­woch, 22. März, in ei­nen Vor­trag von Ga­briela Uhde im Stadt­mu­seum vor­ge­stellt. Als Klara Palm 1922 ihr Amt im Ge­mein­de­rat als ein­zige Frau ne­ben 19 Män­nern an­trat, be­fand Schult­heiß Rai­ble, dass dort „wohl ge­nug Raum ist“, um auch sie „mit­re­den las­sen zu dür­fen“. Er ge­stand ihr zu, da­bei „das Herz ei­ner Mut­ter“ und das „ver­stän­dige Ur­teil ei­ner Haus­frau“ ein­zu­brin­gen.

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