Unser Schorndorf soll kühler werden

Vor­bild am Och­sen­berg

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Wie man durch mehr Fas­sa­den­be­grü­nung das Auf­hei­zen der In­nen­stadt im Som­mer ver­hin­dert und sie so­mit le­bens­wer­ter macht, er­klärt die Land­schafts­ar­chi­tek­tin Prof. Ni­cole Pfo­ser am mor­gi­gen Mitt­woch, 4. Ok­to­ber, auf Ein­la­dung des SPD-Orts­ver­eins in der Ma­nu­fak­tur. Be­ginn ist um 19.30 Uhr. Eine Ge­sprächs­runde schließt sich an, in der kon­kret ein­zelne Stel­len in Schorn­dorf auf­ge­zeigt wer­den, an de­nen sol­che öko­lo­gi­schen Maß­nah­men um­ge­setzt wer­den soll­ten. Der Ein­tritt ist frei, Spen­den wer­den er­be­ten.

Ni­cole Pfo­ser ist Jahr­gang 1970 und wurde 2016 zum Thema „Fas­sade und Pflanze – Po­ten­ziale ei­ner neuen Fas­sa­den­ge­stal­tung“ pro­mo­viert. Sie lehrt und forscht als Pro­fes­so­rin an der Hoch­schule für Wirt­schaft und Um­welt Nür­tin­gen-Geis­lin­gen. Au­ßer­dem schreibt sie für das im Jahre 2004 ge­grün­dete, in­ter­na­tio­nal aus­ge­rich­tete „Bio­tope City“-Journal.

Deutsche Einheit in der Moschee?

Der Freund­schafts­baum

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Am Diens­tag, 3. Ok­to­ber, dem „Tag der Deut­schen Ein­heit“, lädt die Ah­ma­di­yya-Ge­meinde zu ei­nem Tag der of­fe­nen Tür in ih­rer Mo­schee in Waib­lin­gen ein (s. Flyer). Ihre über 400 Mit­glie­der sind im ge­sam­ten Rems-Murr-Kreis be­hei­ma­tet. Vor zehn Jah­ren hat sie in Schorn­dorf auf dem Un­te­ren Markt­platz ei­nen Baum ge­pflanzt „als Zei­chen der Liebe, Freund­schaft und des fried­li­chen Mit­ein­an­ders“.

Dass Mos­lems lan­des­weit ihre Werbe-Ver­an­stal­tung seit 1997 just auf den höchs­ten deut­schen Fei­er­tag le­gen, wird laut Wi­ki­pe­dia „im­mer wie­der kri­ti­siert“. So be­zeich­net etwa der hes­si­sche Land­tags­ab­ge­ord­nete Chris­tean Wag­ner (CDU) den Ter­min als „un­sen­si­bel“ ge­wählt. Von mus­li­mi­scher Seite wird ar­gu­men­tiert, man nutze das Sym­bol der Ver­ei­ni­gung bei­der deut­schen Län­der, da­mit auch „Men­schen re­li­gi­ons­über­grei­fend bes­ser zu­sam­men­fin­den.“

„Deut­sche Ein­heit in der Mo­schee?“ wei­ter­le­sen

„Der Nächste, bitte!“

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Zu ei­ner Sprech­stunde lädt Ober­bür­ger­meis­ter Bernd Hornikel am Diens­tag, 19. Sep­tem­ber, ein. Zwi­schen 15.30 und 17.30 Uhr will er laut Pres­se­mit­tei­lung al­len Schorn­dor­fe­rin­nen und Schorn­dor­fern die Mög­lich­keit bie­ten, „ihre An­lie­gen di­rekt mit ihm zu be­spre­chen“.

Ein per­sön­li­ches Er­schei­nen ist da­bei nicht zwin­gend nö­tig, da das Ge­spräch auch per Te­le­fon er­fol­gen kann. Über­dies sind Haus­be­su­che vor­ge­se­hen, wenn der Ober­bür­ger­meis­ter ein Pro­blem vor Ort in Au­gen­schein neh­men soll.

In die­sen bei­den Fäl­len sei eine An­mel­dung un­ter der Te­le­fon-Num­mer 602–101 er­for­der­lich. An­sons­ten ist er in sei­nem Dienst­zim­mer im Rat­haus am Markt­platz, 1. Stock, an­zu­tref­fen.

Allende in der „Allmende“

Sal­va­dor Al­lende – Bild: Tri­gon­Film­ver­leih

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Der Ver­ein „All­mende Stet­ten“ zeigt kom­men­den Mon­tag ei­nen Film über Sal­va­dor Al­lende – ex­akt zum 50. Jah­res­tag des Mi­li­tär­put­sches in Chile, der seine Prä­si­dent­schaft be­en­dete. Al­lende hatte seit 1970 Kohle- und Kup­fer­berg­werke, teils auch Ban­ken und In­dus­trie­be­triebe ver­staat­licht so­wie aus­län­di­sche Groß­kon­zerne ent­eig­net, wie es in der An­kün­di­gung zu der Film­vor­füh­rung heißt.

Wei­ter steht dort: Die Put­schis­ten un­ter Au­gusto Pi­no­chet wur­den von der CIA un­ter­stützt. Nicht zu­letzt durch eine mas­sive Stei­ge­rung der Mi­li­tär­hilfe aus den USA. Henry Kis­sin­ger „or­ches­trierte den Putsch“ wie auch den vor­aus­ge­gan­ge­nen Boy­kott der chi­le­ni­schen Wirt­schaft. Mit Pi­no­chet wurde dann „eine der bru­tals­ten Mi­li­tär­dik­ta­tu­ren des 20. Jahr­hun­derts“ er­rich­tet.

Der Film „Sal­va­dor Al­lende“ von Pa­tri­cio Guz­man aus dem Jahr 2003 wird am Mon­tag, 11. Sep­tem­ber, in der Glo­cken­kel­ter Stet­ten ge­zeigt, Be­ginn: 19.30 Uhr, Ein­tritt: 6 Euro.

Bäume schlagen für Jedermann

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Die Bür­ger­schaft wird ak­tu­ell auf­ge­ru­fen, im Wald junge Bu­chen ab­zu­schla­gen. „Wald­Wupp Tage“ heißt die Ak­tion von Re­vier­förs­ter Ju­lian Schmitt, die nach den Som­mer­fe­rien be­gin­nen soll. Bür­ger­meis­ter Eng­lert hält sie für „un­er­läss­lich“, um den Stadt­wald „fit für die Zu­kunft“ zu ma­chen.

Maß­nah­men die­ser Art, die den Wald aus­lich­ten, sind frei­lich nicht ganz un­um­strit­ten. So ar­gu­men­tiert etwa Forst­fach­mann Pe­ter Wohl­le­ben: Je dich­ter ein Wald steht, umso mehr Was­ser könne er spei­chern. Die­ses ver­dunste je­doch, wenn es zu viele Lü­cken gebe. Auch wi­der­spricht er der Auf­fas­sung, dass Bu­chen mehr Was­ser bräuch­ten als an­dere Baum­ar­ten, wie er in ei­ner ak­tu­el­len Stu­die be­legt sieht. Er plä­diert zu­dem für Ar­ten­viel­falt.

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Einladung zu einer „Tafelrunde“

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Per Flyer und klei­nen Pla­ka­ten lädt Antje Ber­tu­leit der­zeit zu Ge­sprä­chen im Rah­men ei­ner „Ta­fel­runde“ ein. Die stu­dierte In­nen­ar­chi­tek­tin, die seit 20 Jah­ren in Schorn­dorf wohnt, möchte auf die­sem Weg nicht nur neue Leute ken­nen­ler­nen, son­dern ist auch der Mei­nung, dass die Bio­gra­fie ei­nes je­den Men­schen et­was In­ter­es­san­tes auf­weist, das zu er­zäh­len sich lohnt.

Ihre nächste Ta­fel­runde ist für Don­ners­tag, 24. Au­gust, an­ge­setzt, und zwar ab 19 Uhr im Lo­kal „Büch­sen­ma­cher“ in der Höll­gasse. Als An­stoß für die Ge­sprä­che an die­sem Abend stellt sie die Frage „Wel­che Mu­sik (oder Li­te­ra­tur, Kunst, Sport­art, Ar­chi­tek­tur…) führt bei mir zum Flow?“

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Infos über Atom- und Streubomben

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Schorn­dorfs Frie­dens­in­itia­tive wird am Sams­tag, 29. Juli, mit ei­nem In­fo­stand am Mond­schein­brun­nen prä­sent sein, will so auf­merk­sam ma­chen auf die Mahn­wa­che zum Hi­ro­shima-Ge­den­ken in der dar­auf­fol­gen­den Wo­che, am Frei­tag, 4. Au­gust. Der In­fo­stand wird ab 9.30 Uhr auf­ge­baut sein.

An­fang Au­gust 1945 hat­ten die USA je­weils eine Atom­bombe auf die Zi­vil­be­völ­ke­rung der Städte Hi­ro­shima und Na­ga­saki in Ja­pan ab­ge­wor­fen, die so­fort 100.000 Men­schen tö­te­ten. Wei­tere 130.000 Men­schen star­ben noch im glei­chen Jahr an den Fol­gen.

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Noch immer fehlen der Stadt 3 Millionen Euro

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Die feh­len­den 3 Mil­lio­nen Euro im Stadt­haus­halt, die be­reits seit Herbst 2022 be­kannt wa­ren, feh­len im­mer noch. Er­hoffte Mehr­ein­nah­men an Steu­ern blie­ben aus. Laut Steu­er­schät­zung im Mai wurde durch zu­sätz­li­che Steueraus­fälle die Si­tua­tion so­gar noch ver­schärft. So steht’s im Fi­nanz-Zwi­schen­be­richt, der dem Ge­mein­de­rat am Don­ners­tag, 20. Juli, of­fi­zi­ell zur Kennt­nis ge­ge­ben wird.

Den Man­gel be­he­ben will man mit ei­nem neuen „In­stru­ment“: der Er­stel­lung von „Hand­lungs­fel­dern“. Diese sol­len dem Ge­mein­de­rat und der Ver­wal­tung die „Prio­ri­sie­rung“ von Pflicht­auf­ga­ben ge­gen­über rei­nen Wün­schen „deut­lich er­leich­tern“ (s. S. 10 im Be­richt).

Wie schon im Be­richt vo­ri­ges Jahr be­steht Ge­fahr, die Til­gung der Kre­dite nur durch neue Schul­den be­zah­len zu kön­nen (S. 7 bzw. 8). Er­neut hofft man, dass „Zah­lun­gen aus Ein­kom­men­steuer und Fi­nanz­aus­gleich“ die Lage zum Jah­res­ende „sprung­haft ver­bes­sern“.

„Noch im­mer feh­len der Stadt 3 Mil­lio­nen Euro“ wei­ter­le­sen

Was wird aus dem Haushahn’schen Ziegelbau?

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Der Ge­stal­tungs­bei­rat dis­ku­tiert am Mitt­woch, 12. Juli, über die Bau­vor­ha­ben in der Lö­wen­see­straße 24 und in der Schlich­te­ner Straße 21 und 23 (s. Foto). Im öf­fent­li­chen Teil der Sit­zung wer­den die Er­geb­nisse aus der nicht­öf­fent­li­chen Be­ra­tung vor­ge­stellt.

Ers­tere be­ginnt um 15 Uhr und fin­det im Gro­ßen Sit­zungs­saal des Rat­hau­ses statt. Ein­ge­rich­tet wurde der Ge­stal­tungs­bei­rat vor sie­ben Jah­ren. Es setzt sich aus Fach­leu­ten so­wie Mit­glie­dern der Stadt­ver­wal­tung und des Ge­mein­de­rats zu­sam­men.

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