OB-Bilanz „100 Tage im Amt“

Kurz­in­ter­view
Heute hat Bernd Hornikel seine ers­ten 100 Tage als neuer Ober­bür­ger­meis­ter von Schorn­dorf hin­ter sich. Grund für eine erste kleine Bi­lanz. Wir stell­ten ihm 10 Fra­gen.

1. Was war völ­lig an­ders, als Sie es er­war­tet hat­ten?

2. Wie sah die schönste Er­fah­rung aus, die Sie bis­her in die­sem Amt ge­macht ha­ben?

3. Warum sind Sie bzgl. Bü­che­rei von Ih­rem Wahl­ver­spre­chen „keine Pres­ti­ge­bau­ten“ ab­ge­wi­chen?

4. Wel­ches Wahl­ver­spre­chen wol­len Sie als nächs­tes an­ge­hen?

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Wie geht Versöhnung, Pastor Reinhardt?

In­ter­view
Mo­men­tan er­hit­zen sich in Schorn­dorf die Ge­mü­ter über un­ter­schied­li­che Ein­stel­lun­gen zu den po­li­ti­schen Maß­nah­men, die die Re­gie­rung den Men­schen auf­er­legt. Bernd Hornikel, un­ser ge­wähl­ter neuer OB, er­klärte un­längst, er halte es dies­be­züg­lich mit Ex-Bun­des­prä­si­dent Jo­han­nes Rau und des­sen Motto „Ver­söh­nen statt spal­ten“. Doch wie lässt sich dies in der Pra­xis be­werk­stel­li­gen? Wir ha­ben die Ver­tre­ter der hie­si­gen Kir­chen ge­fragt, die sich mit dem Thema Nächs­ten­liebe und Ver­ge­bung („Wie auch wir ver­ge­ben un­se­ren Schul­di­gern“) am bes­ten aus­ken­nen: Wie geht Ver­söh­nung?
Heute: Pas­tor Ste­fan Rein­hardt, Evan­ge­lisch-me­tho­dis­ti­sche Kir­che Be­zirk Mitt­le­res Rems­tal

Warum tun wir uns alle so schwer, un­se­ren „Schul­di­gern“ zu ver­ge­ben?
Der Not­wen­dig­keit der Ver­ge­bung geht eine Ver­let­zung vor­aus. Je­mand hat den an­de­ren durch Wort und Tat ver­letzt. Un­sere Lo­gik ist oft die: wenn ich ver­gebe, dann tue ich so, als ob nichts ge­we­sen wäre und gebe dem an­de­ren Recht. Des­halb fällt es schwer zu ver­ge­ben.

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Wie geht Versöhnung, Pfarrer Kessler?

In­ter­view
Mo­men­tan er­hit­zen sich in Schorn­dorf die Ge­mü­ter über un­ter­schied­li­che Ein­stel­lun­gen zu den po­li­ti­schen Maß­nah­men, die die Re­gie­rung den Men­schen auf­er­legt. Bernd Hornikel, un­ser ge­wähl­ter neuer OB, er­klärte un­längst, er halte es dies­be­züg­lich mit Ex-Bun­des­prä­si­dent Jo­han­nes Rau und des­sen Motto „Ver­söh­nen statt spal­ten“. Doch wie lässt sich dies in der Pra­xis be­werk­stel­li­gen? Wir ha­ben die Ver­tre­ter der hie­si­gen Kir­chen ge­fragt, die sich mit dem Thema Nächs­ten­liebe und Ver­ge­bung („Wie auch wir ver­ge­ben un­se­ren Schul­di­gern) am bes­ten aus­ken­nen: Wie geht Ver­söh­nung?
Heute: Pfar­rer Wolf­gang Kess­ler, ka­tho­li­sche Kir­che

„‚Wir wer­den ein­an­der viel zu ver­zei­hen ha­ben.‘ Die­ser be­kannte Satz macht deut­lich, dass wir auf Ver­ge­bung an­ge­wie­sen sind. Auch er­fah­ren wir im All­tag, dass wir in Be­geg­nun­gen und mensch­li­chen Be­zie­hun­gen man­ches ’schul­dig‘ blei­ben. Es kommt da­bei auf die Per­spek­tive an: Sehe ich mich im Recht oder stehe ich zu mei­ner Schuld?

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Gabriele Koch: Pionierin im Rathaus

In­ter­view
Ga­briele Koch ist Schorn­dorfs erste Frau, die im Rat­haus eine Amts­lei­ter­stelle ein­nahm. Das war 1992. Jetzt hat sie ihr 40-jäh­ri­ges Dienst­ju­bi­läum ge­fei­ert. An­lass für uns, sie nach ih­ren Er­fah­run­gen zu be­fra­gen.

Warum ha­ben Sie sich für die öf­fent­li­che Ver­wal­tung als Be­ruf ent­schie­den?
Ur­sprüng­lich wollte ich Leh­re­rin wer­den. Dann hat mir aber eine Freun­din, die ge­rade die Aus­bil­dung für den ge­ho­be­nen Dienst machte, so be­geis­tert von den viel­sei­ti­gen und in­ter­es­san­ten Auf­ga­ben aus ei­ner Mi­schung von Rechts­be­rei­chen und Pra­xis  be­rich­tet, dass ich mich beim ört­li­chen  Rat­haus er­kun­digt habe und mich kurz dar­auf be­wor­ben habe.

Wel­ches Lob für Ihre Ar­beit hat sie am meis­ten ge­freut?
Ich freue mich im­mer, wenn mir je­mand sagt, dass er sich gerne an mich wen­det, weil er sich bei mir ernst ge­nom­men und gut auf­ge­ho­ben fühlt.

Über wel­che Re­ak­tion ei­nes Men­schen, der sie „nur“ für die Se­kre­tä­rin hielt, ha­ben sie am meis­ten la­chen kön­nen?
Das ist mir ei­gent­lich nie pas­siert – oder ich habe es ein­fach über­hört.

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Zur OB-Wahl: Manuel Burbott

Kurz­in­ter­view
Acht Kan­di­da­tIn­nen – acht Fra­gen. Am 7. No­vem­ber wäh­len wir ein neues Stadt­ober­haupt. Die ein­zel­nen Be­wer­be­rIn­nen prä­sen­tie­ren sich auf ih­ren Home­pages und Fly­ern von ih­rer Scho­ko­la­den­seite. Wir wol­len sie hier aus der Sicht de­rer, die sie wäh­len sol­len, et­was ge­nauer un­ter die Lupe neh­men.
Heute: Ma­nuel Bur­bott

Der schei­dende OB hatte Frau­en­po­li­tik zur Chef­sa­che er­klärt. Wie wol­len Sie es da­mit hal­ten?
Ich bin der Mei­nung, dass in die­sem Be­reich die Frauen ge­fragt wer­den soll­ten, was sie sich wün­schen.

Was sa­gen Sie den­je­ni­gen, die mei­nen: „Die da oben ma­chen eh, was sie wol­len!“?
Als ge­bür­ti­ger Schorn­dor­fer kann ich den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ver­spre­chen, dass ich mich „de­nen da oben“ nicht zu­ge­hö­rig fühle. Als Ober­bür­ger­meis­ter möchte ich wei­ter­hin Ma­nuel Bur­bott sein und nicht der OB Bur­bott. Mir ist ein of­fe­ner Dia­log, gerne auch au­ßer­halb der Öff­nungs­zei­ten, sehr wich­tig. Ich stehe da­für im­mer ein of­fe­nes Ohr für die Schorn­dor­fer zu ha­ben.

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Zur OB-Wahl: Dörte Schnitzer

Kurz­in­ter­view
Acht Kan­di­da­tIn­nen – acht Fra­gen. Am 7. No­vem­ber wäh­len wir ein neues Stadt­ober­haupt. Die ein­zel­nen Be­wer­be­rIn­nen prä­sen­tie­ren sich auf ih­ren Home­pages und Fly­ern von ih­rer Scho­ko­la­den­seite. Wir wol­len sie hier aus der Sicht de­rer, die sie wäh­len, et­was ge­nauer un­ter die Lupe neh­men.
Heute: Dörte Schnit­zer

Der schei­dende OB hatte Frau­en­po­li­tik zur Chef­sa­che er­klärt. Wie wol­len Sie es da­mit hal­ten?
Zum Glück bin ich eine Frau und werde mich für Gleich­be­rech­ti­gung al­ler Ge­schlech­ter und Haut­far­ben ein­set­zen.

Was sa­gen Sie den­je­ni­gen, die mei­nen: „Die da oben ma­chen eh, was sie wol­len!“?
Am 9. Ok­to­ber hat die Kli­ma­ent­scheid-Gruppe ei­nen ers­ten Bürger*innenrat durch­ge­führt, bei dem zu­fäl­lig aus­ge­loste Bürger*innen ei­nen Tag lang in Klein­grup­pen dar­über be­ra­ten ha­ben, wie wir in Schorn­dorf schnel­ler mehr Pho­to­vol­taik auf die Dä­cher be­kom­men. Da­bei wur­den sie von Expert*innen be­ra­ten. Die Er­geb­nisse wer­den Herrn Klop­fer und dem Ge­mein­de­rat vor­ge­stellt. Bürger*innenräte sind ein her­vor­ra­gen­des In­stru­ment, um die Mei­nung der Bürger*innen zu strit­ti­gen The­men ein­zu­ho­len.

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Zur OB-Wahl: Brigitte Aldinger

Kurz­in­ter­view
Acht Kan­di­da­tIn­nen – acht Fra­gen. Am 7. No­vem­ber wäh­len wir ein neues Stadt­ober­haupt. Die ein­zel­nen Be­wer­be­rIn­nen prä­sen­tie­ren sich auf ih­ren Home­pages und Fly­ern von ih­rer Scho­ko­la­den­seite. Wir wol­len sie hier aus der Sicht de­rer, die sie wäh­len, et­was ge­nauer un­ter die Lupe neh­men.
Heute: Bri­gitte Al­din­ger

Der schei­dende OB hatte Frau­en­po­li­tik zur Chef­sa­che er­klärt. Wie wol­len Sie es da­mit hal­ten?
Ich finde es trau­rig, dass in der heu­ti­gen Zeit Frau­en­po­li­tik nicht wie selbst­ver­ständ­lich da­zu­ge­hört, son­dern ex­tra noch be­tont wer­den muss. Für mich gibt es keine ge­son­derte Frau­en­po­li­tik, denn es geht mir um alle Men­schen: die Kin­der, die Al­ten, die Jun­gen, die Frauen, die Män­ner, die Men­schen aus an­de­ren Län­dern, Kul­tu­ren. Für eine funk­tio­nie­rende Stadt be­nö­ti­gen wir alle, gleich­be­rech­tigt, mit ge­gen­sei­ti­ger Wert­schät­zung.

Was sa­gen Sie den­je­ni­gen, die mei­nen: „Die da oben ma­chen eh, was sie wol­len!“?
Ich stehe klar für Ba­sis­de­mo­kra­tie und Bür­ger­be­tei­li­gung, denn es ist die Stadt der Men­schen. Sie le­ben hier in Schorn­dorf, und wir wis­sen schon, was gut für uns ist.

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Zur OB-Wahl: Horst Zwipp

Kurz­in­ter­view
Acht Kan­di­da­tIn­nen – acht Fra­gen. Am 7. No­vem­ber wäh­len wir ein neues Stadt­ober­haupt. Die ein­zel­nen Be­wer­be­rIn­nen prä­sen­tie­ren sich auf ih­ren Home­pages und Fly­ern von ih­rer Scho­ko­la­den­seite. Wir wol­len sie hier aus der Sicht de­rer, die sie wäh­len sol­len, et­was ge­nauer un­ter die Lupe neh­men.
Heute: Horst Zwipp

Der schei­dende OB hatte Frau­en­po­li­tik zur Chef­sa­che er­klärt. Wie wol­len Sie es da­mit hal­ten?
Das Wort „Chef­sa­che“ in Ver­bin­dung mit dem Wort „ Frau­en­po­li­tik“ passt und ge­fällt mir nicht und zeigt mir, wo die Reise hin­geht. Frauen und Män­ner sind gleich­be­rech­tigt in al­len Be­rei­chen des Le­bens. Also auch in der Po­li­tik. Und da­her werde ich im­mer mit ALLEN Per­so­nen auf Au­gen­höhe kom­mu­ni­zie­ren und ar­bei­ten.

Was sa­gen Sie den­je­ni­gen, die mei­nen: „Die da oben ma­chen eh, was sie wol­len!“?
Ich denke dass der Groß­teil der „da oben“ ei­nen gu­ten Job ma­chen, kann das aber den­noch teil­weise ver­ste­hen, weil man durch­aus manch­mal mei­nen könnte, es wäre so. Dies liegt aber meis­tens an der „Ohn­macht“ der Bür­ger, die in der Re­gel keine Chance zum ein­grei­fen ha­ben. Au­ßer bei der Wahl. Da­her bitte wäh­len ge­hen.

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Zur OB-Wahl: Markus Reiners

Kurz­in­ter­view
Acht Kan­di­da­tIn­nen – acht Fra­gen. Am 7. No­vem­ber wäh­len wir ein neues Stadt­ober­haupt. Die ein­zel­nen Be­wer­be­rIn­nen prä­sen­tie­ren sich auf ih­ren Home­pages und Fly­ern von ih­rer Scho­ko­la­den­seite. Wir wol­len sie hier aus der Sicht de­rer, die sie wäh­len, et­was ge­nauer un­ter die Lupe neh­men.
Heute: Mar­kus Rei­ners

Der schei­dende OB hatte Frau­en­po­li­tik zur Chef­sa­che er­klärt. Wie wol­len Sie es da­mit hal­ten?
Frau­en­po­li­tik spielt in vie­len für mich wich­ti­gen kom­mu­na­len Auf­ga­ben­fel­dern eine zen­trale Rolle, z.B. für die städ­ti­sche Per­so­nal­po­li­tik, bei der Si­cher­heit in un­se­rer Stadt und bei der Be­treu­ungs­si­tua­tion von Kin­dern und pfle­ge­be­dürf­ti­gen An­ge­hö­ri­gen. Des­halb ist Frau­en­po­li­tik wei­ter­hin Chef­sa­che, im­mer im Dia­log mit den Be­tei­lig­ten.

Was sa­gen Sie den­je­ni­gen, die mei­nen: „Die da oben ma­chen eh, was sie wol­len!“?
Be­tei­li­gen Sie sich bitte, über­neh­men Sie eh­ren­amt­li­che Auf­ga­ben, ma­chen Sie mit, ich lade Sie herz­lich ein. Wer­den Sie ak­ti­ver Teil un­se­rer Stadt­ge­sell­schaft!

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