Ein Zitat

Eine niederdrückende Erkenntnis: Es gibt erschreckend wenige Menschen in deutschen Landen, die unter der Freiheitsbeschränkung leiden, nichts sagen zu dürfen. Warum?
Man könnte versucht sein zu antworten: »Weil sie nichts zu sagen haben.«

Die aus Alt­hütte stam­mende Pa­zi­fis­tin Anna Haag (1888–1982) in ih­rem Ta­ge­buch am 18. Sep­tem­ber 1940

Dunja Hayali von Regierung bezahlt

Die Jour­na­lis­tin Dunja Ha­yali er­hielt seit 2015 wie­der­holt von der Bun­des­re­gie­rung Ho­no­rare für Mo­de­ra­ti­ons-Jobs. Kri­ti­ker se­hen da­durch ei­nen In­ter­es­sens­kon­flikt zwi­schen ih­rem Auf­trag­ge­ber und ih­rer Fä­hig­keit zu un­ab­hän­gi­ger Be­richt­erstat­tung im Sinne der kon­trol­lie­ren­den 4. Ge­walt im Staat.

Kon­kret wurde Ha­yali vom Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­ri­ums ent­lohnt, weil sie die Mo­de­ra­tion für Ge­sprächs­run­den zur Se­rie „Ge­schichts­kino“ über­nahm, wie das Ma­ga­zin „Apollo News“ her­aus­ge­fun­den hat. Teil­neh­mer die­ser Talk­runde war un­ter an­de­rem auch der da­ma­lige Bun­des­jus­tiz­mi­nis­ter Heiko Maas.

Des­sen Nach­fol­ge­rin, Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­rin Chris­tine Lam­brecht, hielt in Schorn­dorf, als Ha­yali den Kün­ke­lin­preis 2021verliehen be­kam, die Lau­da­tio.

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Einladung zu einer „Tafelrunde“

An­kün­di­gung«
Per Flyer und klei­nen Pla­ka­ten lädt Antje Ber­tu­leit der­zeit zu Ge­sprä­chen im Rah­men ei­ner „Ta­fel­runde“ ein. Die stu­dierte In­nen­ar­chi­tek­tin, die seit 20 Jah­ren in Schorn­dorf wohnt, möchte auf die­sem Weg nicht nur neue Leute ken­nen­ler­nen, son­dern ist auch der Mei­nung, dass die Bio­gra­fie ei­nes je­den Men­schen et­was In­ter­es­san­tes auf­weist, das zu er­zäh­len sich lohnt.

Ihre nächste Ta­fel­runde ist für Don­ners­tag, 24. Au­gust, an­ge­setzt, und zwar ab 19 Uhr im Lo­kal „Büch­sen­ma­cher“ in der Höll­gasse. Als An­stoß für die Ge­sprä­che an die­sem Abend stellt sie die Frage „Wel­che Mu­sik (oder Li­te­ra­tur, Kunst, Sport­art, Ar­chi­tek­tur…) führt bei mir zum Flow?“

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Hexenverfolgung aktuell

Ge­denk­tag«
In Pa­pua-Neu­gui­nea hat die Fran­zis­ka­ne­rin­nen-Schwes­ter Lo­rena Je­nal in den ver­gan­ge­nen Jah­ren 220 Frauen, die als He­xen ver­folgt wur­den, vor dem Fol­ter­tod ge­ret­tet und ei­nem Schutz­zen­trum un­ter­ge­bracht. So be­rich­tet das ka­tho­li­sche Hilfs­werk „mis­sio“. Da nach des­sen Be­ob­ach­tung die Ver­fol­gung Un­schul­di­ger als He­xen welt­weit zu­nimmt, hat es im Jahr 2020 erst­mals den 10. Au­gust zum „In­ter­na­tio­na­len Tag ge­gen He­xen­wahn“ aus­ge­ru­fen.

In ak­tu­ell 44 Län­dern lau­fen laut „mis­sio“ vor al­lem Frauen Ge­fahr, als He­xen „stig­ma­ti­siert, ge­fol­tert und ge­tö­tet zu wer­den“, er­klärt Dr. Gre­gor von Fürs­ten­berg, Vi­ze­prä­si­dent von „mis­sio“.

Aber­glaube, ge­paart mit Ar­mut, führe im­mer häu­fi­ger dazu, dass die Schwächs­ten aus der Ge­mein­schaft aus­ge­sto­ßen wer­den.

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Am 9. Juni 2024 wird gewählt

Den Ter­min für die Ge­mein­de­rats­wahl im nächs­ten Jahr hat In­nen­mi­nis­ter Stro­bel jetzt of­fi­zi­ell ver­kün­det. Der 9. Juni 2024 ist frei­lich keine Über­ra­schung, da auf die­sem Tag be­reits die Wahl des EU-Par­la­ments ter­mi­niert war, und man beide Wah­len be­reits seit Jah­ren zu­sam­men­legt, um Kos­ten und Auf­wand zu spa­ren.

Dem Schorn­dor­fer Ge­mein­de­rat ge­hö­ren 32 Mit­glie­der an, da­von der­zeit 9 in der CDU-Frak­tion, 7 in der SPD, 6 bei FDP/​Freien Wäh­lern, 4 bei den Grü­nen, 2 von der Grü­nen Liste plus die frak­ti­ons­lose Grüne An­drea Sie­ber so­wie 3 Stadt­räte der AfD. Der Frau­en­an­teil im Gre­mium hatte zeit­weise bei his­to­ri­schen 43,75 Pro­zent ge­le­gen und be­trägt ak­tu­ell 37,5 Pro­zent.

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Schorndorfs Schulden steigen weiter

Rund 186 Mil­lio­nen Euro hat die Ver­wal­tung der Stadt Schorn­dorf in­zwi­schen an Schul­den an­ge­häuft, wie die neu­es­ten of­fi­zi­el­len Zah­len des Sta­tis­ti­schen Lan­des­amts zei­gen. Des­sen An­ga­ben be­zie­hen sich auf den 31. De­zem­ber 2022. Ge­gen­über 2021, als die Schul­den­höhe 179 Mil­lio­nen Euro be­trug, sind wei­tere 7 Mil­lio­nen Euro da­zu­ge­kom­men.

In sei­nem Kern­haus­halt ver­zeich­nete Schorn­dorf zum Jah­res­wech­sel zwar fast 670.000 Euro we­ni­ger Schul­den als im Jahr zu­vor, näm­lich rund 39 Mil­lio­nen Euro. Doch die städ­ti­schen Ei­gen­be­triebe (City-Ma­nage­ment, Zen­trale Dienste, Stadt­ent­wäs­se­rung) stan­den zu die­sem Zeit­punkt mit 2 Mil­lio­nen Euro mehr in der Kreide als 2021, ins­ge­samt mit an­nä­hernd 59 Mil­lio­nen Euro.

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Das konnte ja keiner wissen…!

Kom­men­tar«
Ober­bür­ger­meis­ter Hornikel ist am Mon­tag­mor­gen aus al­len Wol­ken ge­fal­len. Da hatte ihm näm­lich das Bun­des-Fa­mi­li­en­mi­nis­te­rium mit­ge­teilt, dass des­sen Zu­schuss für un­ser Fa­mi­li­en­zen­trum im kom­men­den Jahr um 5 Pro­zent ge­kürzt werde. „Sprach­los“ habe dies den OB ge­macht, er­fah­ren wir per Pres­se­mit­tei­lung. „Wir sind ent­täuscht“, ver­kün­det er, „dass der Bund nach ei­ner An­schub­fi­nan­zie­rung nun seine För­de­rung teil­weise zu­rück­zieht“.

Das konnte ja auch kei­ner wis­sen, dass eine An­schubfi­nan­zie­rung für alle so­ge­nann­ten Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser ir­gend­wann auf­hört. Wir ha­ben so et­was alle selbst in un­se­rer Kind­heit er­lebt, näm­lich als wir das Fahr­rad­fah­ren lern­ten: Der Papa hat uns an­ge­scho­ben, und hat ge­scho­ben… und ge­scho­ben… Er schiebt uns heute noch. Oder etwa nicht? Wie schon der Name sagt: An­schub. Nicht Dauerschub. Da müs­sen wir schon auch selbst trep­peln kön­nen.

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Der „andere Blick“ auf uns

„Die Bür­ger sind der Mi­schung aus Ver­bo­ten und mo­ra­li­schen For­de­run­gen über­drüs­sig, die zu­neh­mend ihr Le­ben be­stimmt.“ So schreibt Eric Gu­jer, Chef­re­dak­tor der „Neuen Zür­cher Zei­tung“, in sei­nem ak­tu­el­len Kom­men­tar „Der an­dere Blick“.

Aus der Schwei­zer Di­stanz wirke un­sere Ge­sell­schaft der­zeit wie eine „Er­zie­hungs­an­stalt“, er­fährt man dort. Als eine, die „ih­ren In­sas­sen bei­bringt, wel­ches Auto sie fah­ren, wel­che Hei­zung sie be­nut­zen und wie sie kor­rekt spre­chen sol­len“.

In Schorn­dorf scheint die Ver­wal­tung so­gar den ge­sam­ten Au­to­ver­kehr da­durch re­du­zie­ren zu wol­len, in­dem sie im Stadt­zen­trum Park­plätze streicht. Ober­bür­ger­meis­ter Hornikel hat in die­sem Zu­sam­men­hang wört­lich von „um­er­zie­hen“ ge­spro­chen.

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Infos über Atom- und Streubomben

An­kün­di­gung«
Schorn­dorfs Frie­dens­in­itia­tive wird am Sams­tag, 29. Juli, mit ei­nem In­fo­stand am Mond­schein­brun­nen prä­sent sein, will so auf­merk­sam ma­chen auf die Mahn­wa­che zum Hi­ro­shima-Ge­den­ken in der dar­auf­fol­gen­den Wo­che, am Frei­tag, 4. Au­gust. Der In­fo­stand wird ab 9.30 Uhr auf­ge­baut sein.

An­fang Au­gust 1945 hat­ten die USA je­weils eine Atom­bombe auf die Zi­vil­be­völ­ke­rung der Städte Hi­ro­shima und Na­ga­saki in Ja­pan ab­ge­wor­fen, die so­fort 100.000 Men­schen tö­te­ten. Wei­tere 130.000 Men­schen star­ben noch im glei­chen Jahr an den Fol­gen.

„In­fos über Atom- und Streu­bom­ben“ wei­ter­le­sen
schoblatt.de