Die Jahreslosung für 2025

© Ste­fa­nie Bah­lin­ger

„Prüft al­les und be­hal­tet das Gute“, emp­fiehlt der Apos­tel Pau­lus in sei­nem ers­ten Brief an die „got­tes­fürch­ti­gen Grie­chen und ei­nige vor­nehme Frauen“ der ma­ze­do­ni­schen Küs­ten­stadt Thes­sa­lo­niki, wie Wi­ki­pe­dia weiß. Diese Stadt hatte der ma­ze­do­ni­sche Kö­nig Kas­san­der nach sei­ner Frau Thes­sa­lo­nika be­nannt, wel­che eine Schwes­ter von Alex­an­der dem Gro­ßen ist.

Was der Je­sus-Jün­ger um 50 n. Chr. schrieb, hat die „Öku­me­ni­sche Ar­beits­ge­mein­schaft für Bi­bel­le­sen“ zur Jah­res­lo­sung für das Jahr 2025 er­ko­ren. An­ge­sichts der be­vor­ste­hen­den Bun­des­tags­wahl kommt ihr nun auch eine ak­tu­elle po­li­ti­sche Di­men­sion zu.

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Noah und Amelie als beliebteste Vornamen

Kurz­mel­dung«
2024 war in Schorn­dorf das Jahr der Über­flu­tung nach Stark­re­gen – und „Noah“ der Vor­name, der am häu­figs­ten für hier ge­bo­rene Jun­gen ge­wählt wurde. Sie­ben mal. Bei den Mäd­chen stand „Ame­lie“ mit sechs Nen­nun­gen an der Spitze. „Lina“ hin­ge­gen, die in bei­den vo­ri­gen Jah­ren am be­lieb­tes­ten war, ist auf Rang 8 ab­ge­rutscht. Die Zahl der Ge­bur­ten nahm von 579 auf 545 ab.

Die Hit­liste der weib­li­chen Vor­na­men lau­tet: Ame­lie (6), Lara (5), Lia (5), Lotta (5), Romy (5), Emma (4), Hanna (4), Lina (4), Giu­lia (3), Han­nah (3), Leni (3), Liana (3), Luisa (3), Ma­rie (3), Mira (3), Ama­lia (2), Ana­sta­sia (2), Ariana (2), Elena (2) und Eleni (2).

„Ma­rie“ führt bei den zwei­ten Vor­na­men, ge­folgt von „Ma­ria“, So­phie, Char­lotte, Au­re­lia, Ka­tha­rina, Liv, Ma­lia, Rose und So­fia.

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Fehlermeldung beim Fragebogen

Kurz­mel­dung«
Wer den On­line-Fra­ge­bo­gen im Rah­men der Bür­ger­be­tei­li­gung zum Stadt­ent­wick­lungs­kon­zept aus­füllt, be­kommt der­zeit am Schluss die Mel­dung: „Oops, das hätte nicht pas­sie­ren dür­fen“. Denn „bei der Ver­ar­bei­tung Ih­rer For­mu­lar­da­ten ist ein un­er­war­te­ter Feh­ler auf­ge­tre­ten“. Man möge es „zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt“ noch ein­mal „ver­su­chen“. Falls man zu lange für die Ant­wor­ten ge­braucht habe, solle man das For­mu­lar neu la­den.

„Der aus­ge­füllte Fra­ge­bo­gen geht den­noch ein und wird aus­ge­wer­tet“, wird da­her in­zwi­schen ein­gangs der Ak­tion ver­si­chert, „so­fern die Be­ar­bei­tungs­zeit un­ter 30 Mi­nu­ten be­trägt“. Es werde daran ge­ar­bei­tet, das Pro­blem zu be­he­ben und um Ent­schul­di­gung für die Un­an­nehm­lich­kei­ten ge­be­ten.

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Die Stadt von morgen

Neu­jahrs­gruß«
Oberste Bür­ger­pflicht ist der­zeit für alle Schorn­dor­fe­rIn­nen die Be­tei­li­gung am Stadt­pla­nungs­kon­zept. Die On­line-Be­fra­gung ist noch bis 19. Ja­nuar mög­lich.

Um mir spä­ter nicht nach­sa­gen zu las­sen, ich hätte et­was ver­än­dern kön­nen, aber nutzte die Chance, die man mir gab, nicht rief ich be­herzt im Netz den Fra­ge­bo­gen auf.

Mit Herz­blut be­ant­wor­tete ich die Frage nach mei­nem Lieb­lings­ort in Schorn­dorf. Kam dann et­was ins Grü­beln dar­über, wel­che Orte ich als „ver­bes­se­rungs­wür­dig“ an­sehe. Rat­los wurde ich schließ­lich, als es um die „At­trak­ti­vi­tät der Stadt­ein­gänge“ ging. Ich dachte: Sie SIND halt. Sind ein­fach da. Sind der Weg zum Stadt­kern.

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Jahresrückblick 2024 (Teil 3)

Der „Brief an eine neue Stadt­rä­tin“, den wir im Sep­tem­ber den frisch Ge­wähl­ten in die­sem Gre­mium zum Be­ginn ih­res Eh­ren­amts mit auf den Weg ga­ben, er­fuhr viel po­si­tive Re­so­nanz. 

Laut Sta­tis­ti­schem Lan­des­amt ha­ben Stadt­ver­wal­tung und Ge­mein­de­rat bis Ende 2023 ei­nen Schul­den­berg von über 200 Mil­lio­nen Euro an­ge­häuft. Die Pro-Kopf-Ver­schul­dung be­trägt hier an­nä­hernd 5.000 Euro, der Lan­des­durch­schnitt liegt bei et­was über 2.000 Euro.

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Jahresrückblick 2024 (Teil 2)

Im Hin­blick auf die be­vor­ste­hende Ge­mein­de­rats­wahl frag­ten wir im Mai die dort an­tre­ten­den sechs Lis­ten un­ter an­de­rem, wo sie beim städ­ti­schen Haus­halt spa­ren wol­len. Die CDU will die Stabs­stelle Kli­ma­schutz per­so­nell re­du­zie­ren, da an­dere Kreis­städte un­se­rer Größe ja auch mit zwei statt fünf Per­so­nen aus­kä­men.

Die SPD möchte „auch un­an­ge­nehme The­men in Be­tracht zie­hen“, wie etwa die Park­ge­büh­ren an­he­ben, wäh­rend die FDP/​FW-Frak­tion eher „zah­lungs­kräf­tige Ge­wer­be­steu­er­zah­ler nach Schorn­dorf lo­cken“ will. Hin­ge­gen er­klärte die AfD: „Schorn­dorf hat kein Einnahmen‑, son­dern ein Aus­ga­ben­pro­blem“, vor al­lem mit kost­spie­lige „Leucht­turm­pro­jek­ten“.

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Jahresrückblick 2024 (Teil 1)

Die Anti-AfD-Demo Ende Ja­nuar war für Frie­de­rike Köst­lin, die Frak­ti­ons­vor­sit­zende der Grü­nen, der Hö­he­punkt des Jah­res 2024, denn da „gin­gen rund 3.000 Men­schen für un­sere frei­heit­li­che de­mo­kra­ti­sche Grund­ord­nung auf die Straße und zeig­ten Flagge“. Was sie in „Schorn­dorf ak­tu­ell“ mit ei­nem „Danke!“ ho­no­rierte. Weil: „Es gibt ein gu­tes Ge­fühl, dass in Kri­sen­si­tua­tio­nen Ge­mein­schaft und So­li­da­ri­tät funk­tio­nie­ren.“

Dass auch OB Hornikel an die­ser Demo teil­nahm, war im Vor­feld kon­tro­vers dis­ku­tiert wor­den. Dies sei nicht ver­ein­bar mit sei­ner Neu­tra­li­täts­pflicht als Stadt­ober­haupt, hieß es. Er, sei­ner­seits von Be­ruf Ju­rist, er­klärte hin­ge­gen, dass er dort nicht in sei­ner Amts­funk­tion, son­dern als Pri­vat­mensch auf­trete. Die Glosse „Eine Demo in ei­nem klei­nen Dorf“ ist ei­ner der meist­ge­le­se­nen Bei­träge in die­sem Jahr im „schoblatt“.

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Ein Weihnachtsmärchen

Ver­söh­nung

Ge­denk­tag«
Zum „Fest der Liebe“ ha­ben Filme Hoch­kon­junk­tur, in de­nen ein zu­vor ver­här­te­tes Herz auf­ge­weicht wird: Wenn der ge­läu­terte Prot­ago­nist sich mit sei­nen Mit­men­schen, auch mit dem ver­meint­li­chen Wi­der­sa­cher, versöh­nen kann. Charles Di­ckens‘ „Christ­mas Ca­rol“ ist so eine.

Noch schö­ner sind Ge­schich­ten, die sich auch tat­säch­lich auf diese Weise zu­ge­tra­gen ha­ben. Eine sol­che hat Oli­ver Diers­sen vor zwei Jah­ren er­lebt. Er ist Ju­gend­psych­ia­ter und wurde da­für be­schimpft, dass er öf­fent­lich ei­nem Mäd­chen riet, es solle der Leh­re­rin mel­den, wenn seine Mit­schü­le­rIn­nen ihre Ge­sichts­maske nicht rich­tig tra­gen.

Kri­ti­ker mein­ten, er rufe da­mit die jun­gen Leute zur De­nun­zia­tion auf. Das wollte er so nicht ste­hen­las­sen. Al­ler­dings mit der Maß­gabe, die er in sei­nen Ko­lum­nen beim „Re­dak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land“ pro­pa­giert: „Eine sanft­mü­ti­gere Hal­tung lohnt sich.“

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Grace Kellys Ahnen sind aus Schorndorf

Grace Kelly 1955 mit Os­car (Foto: UCLA Li­brary)

Die ame­ri­ka­ni­sche Schau­spie­le­rin und spä­tere Fürs­tin Gra­cia Pa­tri­cia von Mo­naco hat ei­nen ge­bür­ti­gen Schorn­dor­fer als Ahn­her­ren. Denn ihre Mut­ter Mar­ga­ret ist eine ge­bo­rene Ma­jer. Vor­fahre Ge­org Fried­rich Ma­jer kam 1695 in Schorn­dorf zur Welt und starb 1765 in Stutt­gart. Mehr noch: Er ist der Bau­meis­ter des hie­si­gen Rat­hau­ses, das von 1726 bis 1730 er­stellt wurde.

Ver­hei­ra­tet war er mit Chris­tina Eu­f­ro­sine Lang, ei­ner Pfar­rers­toch­ter aus Al­din­gen. Sein Sohn Jo­hann Chris­tian hatte ab 1783 das Amt des Rek­tors an der Uni­ver­si­tät Tü­bin­gen inne, sein En­kel Gus­tav wurde dort Ober­jus­tiz­rat, der Ur­en­kel Karl war dann Guts­be­sit­zer auf Schloss Helms­dorf bei Im­menstaad am Bo­den­see.

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