„Menschenkette“ zur Bundestagswahl

An­kün­di­gung«
Wie be­reits im ver­gan­ge­nen Jahr vor der Ge­mein­de­rats­wahl, mo­bi­li­siert das „Schorn­dor­fer Bünd­nis ge­gen Ras­sis­mus und Rechts­extre­mis­mus e.V.“ auch zur be­vor­ste­hen­den Bun­des­tags­wahl am 23. Fe­bruar. So will es am mor­gi­gen Don­ners­tag, 30. Ja­nuar, um 17 Uhr vor dem Rat­haus eine „Men­schen­kette“ bil­den.

„De­mo­kra­tie schüt­zen!“ und „Wer schweigt, gibt Rech­ten eine Stimme“ steht auf dem Pla­kat, das dazu auf­ruft. Auch: „Nie wie­der ist jetzt!“ und „Schorn­dorf so­li­da­risch“.

Vor zwei Jah­ren gab es erst­mals eine sol­che Men­schen­kette, des­sen Grund­lage, der „Schorn­dor­fer Ap­pell“, vor­ran­gig von Men­schen aus dem links-grü­nen po­li­ti­schen La­ger un­ter­zeich­net wurde. Da­mals rich­tete sich die Ak­tion ge­gen „Mon­tags­spa­zier­gän­ger“, die an­ge­sichts über­zo­ge­ner Co­rona-Schutz­maß­nah­men des Staa­tes ihre Grund­rechte ver­tei­dig­ten, was von den Men­schen in der Kette als nicht le­gi­tim emp­fun­den wurde.

Nach­dem die hie­sige Lo­kal­zei­tung auf­grund ei­ner Pres­se­mit­tei­lung des Bünd­nis­ses die ak­tu­elle Demo an­kün­digte, und die­ser Ar­ti­kel neun­mal das Wort „AfD“ und sie­ben­mal den Be­griff „rechts­extrem“ ent­hält, frag­ten wir Lars Haise, den Vor­sit­zen­den der AfD-Frak­tion im Schorn­dor­fer Ge­mein­de­rat so­wie AfD-Bun­des­tags­kan­di­dat, was er dazu zu sa­gen hat.

Die­ser nimmt „mit Ver­wun­de­rung zur Kennt­nis, dass nach den schreck­li­chen Ta­ten in Aschaf­fen­burg und Mag­de­burg die In­itia­to­ren die ‚Angst‘ vor der Al­ter­na­tive für Deutsch­land um­treibt“.

Er er­klärt: „Von der AfD, die die Fol­gen der il­le­ga­len Mas­sen­mi­gra­tion seit 2015 durch­ge­hend adres­siert, geht ganz si­cher keine Be­dro­hung für Rechts­staat, De­mo­kra­tie und in­nere Si­cher­heit aus.“ Die wah­ren „Ge­fähr­der“ sä­ßen auf der Re­gie­rungs­bank, so­wohl in Bund und Land.

Und: „Für De­mons­tra­tio­nen ge­gen die Miss­stände in un­se­rem Land und ge­gen die Re­gie­rung er­for­dert es al­ler­dings ech­ten Mut. Das ist nichts für Gra­tis­mutige wie die­je­ni­gen, die sich gerne in sol­chen Ak­ti­ons­bünd­nis­sen zu­sam­men­fin­den, die Men­schen­ket­ten ge­gen eine Op­po­si­ti­ons­par­tei or­ga­ni­sie­ren.“

Üb­ri­gens: bei der Ge­mein­de­rats­wahl 2024 ver­lo­ren die Grü­nen drei ih­rer vor­mals acht Sitze (zu­mal auch „Zug­pferde“ wie Wer­ner Ne­her, An­dreas Schnei­der und An­drea Sie­ber nicht mehr an­tra­ten). Die SPD konnte ihre 7 Sitze hal­ten, die AfD ge­wann ei­nen Sitz dazu und hat nun de­rer vier an der Zahl inne.

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