Was dem Ukraine-Krieg vorausging

An­kün­di­gung«
Der ehe­ma­lige EU-Kom­mis­sar Gün­ter Ver­heu­gen (SPD) und Pe­tra Er­ler (ab 1990 Staats­se­kre­tä­rin in der DDR-Re­gie­rung) wer­den am Don­ners­tag, 7. No­vem­ber, per Vi­deo-In­ter­view im Mar­tin-Lu­ther-Haus prä­sent sein. „Der lange Weg zum Krieg“ ist die Ver­an­stal­tung über­schrie­ben, in der sie die Vor­ge­schichte zum Ukrai­ne­krieg auf­zei­gen wer­den.

Im An­schluss daran ist ein „of­fe­nes Ge­spräch“ über „christ­li­che Frie­dens­im­pulse in ei­ner krie­ge­ri­schen Welt“ vor­ge­se­hen. Die Ver­an­stal­tung wurde von der Öku­me­ni­schen Frie­dens­gruppe der Stadt­kir­chen­ge­meinde Schorn­dorf or­ga­ni­siert. Sie be­ginnt um 19.30 Uhr.

Klimaschädliches Gewerbegebiet im Ausschuss

An­kün­di­gung«
Vor ei­nem Jahr träumte FW-Stadt­rat Ni­ckel in sei­ner Haus­halts­rede von ei­nem „kli­ma­neu­tra­len und zu­kunfts­wei­sen­den Ge­wer­be­ge­biet“ im „Zie­gel­feld“. Am Diens­tag, 5. No­vem­ber, wird nun im Tech­ni­schen Aus­schuss der Be­bau­ungs­plan für das Ge­wer­be­ge­biet „Nie­der­feld“ (Hau­bers­bronn) vor­be­ra­ten. Laut Sit­zungs­vor­lage ist die­ses Ge­biet al­les an­dere als kli­ma­neu­tral:

Darin warnt die Kli­ma­schutz­stelle vor „er­heb­li­chen Aus­wir­kun­gen“ auf die Treib­haus­gas-Emis­sio­nen durch „Ver­sie­ge­lung von Flä­chen, Res­sour­cen­ver­brauch bei Bau­ma­te­ria­lien so­wie Treib­haus­gas-Aus­stoß durch an- und ab­fah­ren­den Bau­stel­len­ver­kehr“. Wei­tere ne­ga­tive Fol­gen „kön­nen noch nicht nä­her de­fi­niert wer­den“ und wür­den dann er­läu­tert, „wenn die kon­kre­ti­sierte Hoch­bau- und Er­schlie­ßungs­pla­nung im Gre­mium vor­ge­stellt wird“.

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Trans-Frauen drohen Feministin mit Mord

„Wir wol­len Euch tot se­hen“, schrei­ben Trans-Ak­ti­vis­tIn­nen der auf der fran­zö­si­schen In­ter­net-Seite „Pa​ris​-Lutte​.info“. Die Mord­dro­hung rich­tet sich ge­gen die Fe­mi­nis­tin Mar­gue­rite Stern und ihre Freun­din Dora Mou­tot, die ge­mein­sam ein Buch mit dem Ti­tel „Trans­ma­nia“ ver­öf­fent­licht ha­ben.

Darin kri­ti­sie­ren, wie das Ma­ga­zin Emma schreibt, die bei­den „wohl­ge­merkt: nicht die Trans­se­xua­li­tät an sich“, son­dern eine „Trans-Ideo­lo­gie“, die „schon viel Un­heil an­ge­rich­tet hat“ durch Ge­schlechts­rol­len-Ir­ri­ta­tio­nen, Hor­mon-Be­hand­lun­gen und ver­stüm­melnde Ope­ra­tio­nen.

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Totengedenken mit und ohne Kaffee

An­kün­di­gung«
In Me­xiko wird An­fang No­vem­ber der To­ten mit Tanz, Mu­sik und Spei­sen auf den Fried­hö­fen ge­dacht. Seit 2008 gilt diese Tra­di­tion des „Dia de Muer­tos“ als im­ma­te­ri­el­les Kul­tur­erbe, da sie durch das stär­ker kom­mer­zi­ell aus­ge­rich­tete Hal­lo­ween ver­drängt zu wer­den droht.

In Schorn­dorf sorgt Kath­rin Fi­scher zu Al­ler­hei­li­gen eben­falls für ein Ge­mein­schafts­er­leb­nis am Fried­hof, wenn sie mit ih­rem Café-An­hän­ger am  Frei­tag, 1. No­vem­ber, vor des­sen Tor von 14 bis 17 Uhr prä­sent ist, ein wei­te­res Mal am Ewig­keits­sonn­tag, 24. No­vem­ber.

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Von Geierperlhühnern lernen

Kom­men­tar«
Vor we­ni­gen Wo­chen ge­lob­ten die neu­ge­wähl­ten Stadt­rä­tIn­nen fei­er­lich, das Wohl der Stadt und das ih­rer Ein­woh­ner „nach Kräf­ten zu för­dern“. Jetzt stellt sich her­aus, dass selbst Alt­ge­diente im Gre­mium gar nicht wis­sen, was un­ter Ge­mein­wohl über­haupt zu ver­ste­hen ist.

Und auch die Ver­wal­tung ist rat­los, wie Fach­be­reichs­lei­te­rin Cor­ne­lia Diet­rich bei der Vor­stel­lung ih­res Per­so­nal­be­richts in der jüngs­ten Ge­mein­de­rats­sit­zung be­kannte. Sie bat um An­re­gun­gen aus dem Gre­mium.

„Von Gei­er­perl­hüh­nern ler­nen“ wei­ter­le­sen

Trügerisches Halbwissen

Kurz­mel­dung«
Men­schen, die nur ein­sei­tig in­for­miert wer­den, hal­ten sich für schlauer als Leute, die „beide Sei­ten der Me­daille“ ken­nen. Dies fand ein Team um Hun­ter Gehl­bach (John Hop­kins Uni­ver­si­tät) in ei­ner Stu­die her­aus, an der über 1.200 Pro­ban­den teil­nah­men. Wie das Ma­ga­zin Scin­exx be­rich­tet, ent­larvte es die „Il­lu­sion der ad­äqua­ten In­for­ma­tio­nen“.

Dem­nach seien Men­schen oft da­von über­zeugt, „ge­nü­gend Fak­ten zu ken­nen, um eine in­for­mierte Ent­schei­dung zu tref­fen – ohne sich dar­über be­wusst zu sein, was sie al­les nicht wis­sen“. Für die Stu­die war ein kom­mu­nal­po­li­ti­sches Thema ge­wählt wor­den: die Zu­sam­men­le­gung zweier Schu­len.

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Gemeinderat tagt im Geheimen zur Kelter

An­kün­di­gung«
Wie zu Zei­ten des Ge­heim­rats Goe­the be­ra­ten un­sere Stadt­rä­tIn­nen am kom­men­den Don­ners­tag, 24. Ok­to­ber, hin­ter ver­schlos­se­nen Tü­ren dar­über, wie mit der Schorn­ba­cher Kel­ter wei­ter ver­fah­ren wer­den soll. Und dies, ob­wohl ein gro­ßes In­ter­esse der Be­völ­ke­rung des Teil­orts an dem denk­mal­ge­schütz­ten Bau be­steht.

Im Som­mer vo­ri­gen Jah­res galt diese Kel­ter (sie ist äl­teste ih­rer Art im Rems-Murr-Kreis) ur­plötz­lich als ein­sturz­ge­fähr­det. 180 Un­ter­schrif­ten von Schorn­bä­chern, die ei­nen Ab­riss ver­hin­dern wol­len, wur­den jüngst dem OB über­reicht. Alt-OB Win­fried Kü­b­ler hat so­gar 5.000 Euro ge­spen­det, da­mit das Ge­bäude er­hal­ten bleibt und zu ei­nem Bür­ger­treff mit kom­bi­nier­ter Ver­wal­tungs­stelle wird.

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Ein „Zirkumzenitalbogen“ über Schorndorf

Kurz­mel­dung«
Ges­tern wurde ge­gen halb fünf Uhr abends ein so­ge­nann­ter „Zirkum­ze­ni­tal­bo­gen“ über Schorn­dorf be­ob­ach­tet: far­big wie ein Re­gen­bo­gen, aber sehr hoch am Him­mel (im Ze­nit, da­her der Name) und mit der Krüm­mung nach un­ten.

Ein sol­cher um­ge­kehr­ter Re­gen­bo­gen ent­steht durch win­zige Eis­kris­talle, an de­nen sich das Son­nen­licht bricht, schreibt das Ma­ga­zin Scin­exx. Da­für darf die Sonne nicht hö­her als etwa 23 Grad über dem Ho­ri­zont ste­hen. Auch wenn wir die­ses Phä­no­men viel­leicht noch nie ge­se­hen ha­ben, trete es kei­nes­wegs sel­te­ner auf als ein Re­gen­bo­gen – es werde meis­tens ein­fach nur nicht wahr­ge­nom­men, weil es so hoch am Him­mel er­scheint.

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Architektonische Scheinwelt

Den Un­ter­schied zwi­schen den idea­li­sier­ten Plä­nen von Bau­vor­ha­ben, die dem Ge­mein­de­rat vor­ge­legt wer­den, und der nüch­ter­nen Rea­li­tät zeigt der­zeit eine Aus­stel­lung in der Hahn’schen Mühle un­ter dem Ti­tel „Vom Breu­nin­ger zum ’s Le­de­rer“.

Drei groß­for­ma­tige Fo­tos zei­gen ei­ner­seits eine helle, lichte Som­mer­welt mit gro­ßen Bäu­men. Tat­säch­lich wer­den die zwei ge­pflanz­ten Bäume vor dem Ge­bäude aber nie diese Größe er­rei­chen kön­nen, da sie viel zu nah an der Fas­sade ste­hen.

„Ar­chi­tek­to­ni­sche Schein­welt“ wei­ter­le­sen
schoblatt.de