„Ermutigende“ Initiative aus der SPD

Kurz­mel­dung«
Uwe Glund von der Schorn­dor­fer Frie­dens­in­itia­tive be­rich­tete vo­ri­gen Frei­tag bei de­ren Mahn­wa­che am Rat­haus, dass „ge­gen­wär­tig welt­weit so viele be­waff­nete Kon­flikte statt­fin­den, wie noch nie“, jüngs­tes Bei­spiel: der An­griff Is­ra­els auf den Iran. Und: „Ich per­sön­lich kann mir nicht vor­stel­len, dass Is­rael ohne Zu­stim­mung der USA die­sen Krieg be­gon­nen hat.“

Da­ne­ben habe es aber auch eine Nach­richt ge­ge­ben, „die uns er­mu­ti­gen kann“, wie er er­klärte: „Pro­mi­nente Ge­nos­sen der SPD sind mit ei­nem Ma­ni­fest an die Öf­fent­lich­keit ge­gan­gen, in dem sie die hem­mungs­lo­sen Auf­rüs­tungs­pläne der Bun­des­re­gie­rung scharf kri­ti­sie­ren“. Und statt­des­sen „mehr Di­plo­ma­tie im Um­gang mit den Kreml­herr­schern for­dern“.

Die „so­for­tige schroffe Ab­leh­nung die­ses Ma­ni­fes­tes durch Re­gie­rungs- und Wirt­schafts­ver­tre­ter war zu er­war­ten“, meinte Glund. Doch zeigte er sich über­zeugt da­von, dass durch diese In­itia­tive aus der SPD her­aus „eine öf­fent­li­che Dis­kus­sion über die vor­herr­schende Kriegs­er­tüch­ti­gungs­rhe­to­rik an­ge­sto­ßen wor­den ist“. – „Und das finde ich gut!“

Nach­le­sen kann man Glunds Rede auf der In­ter­net-Seite der Frie­dens­in­itia­tive – ne­ben dem Bei­trag von Mona Kirsch­ner, die eben­falls vo­ri­gen Frei­tag bei der Mahn­wa­che sprach.

Das Ma­ni­fest der SPD-Frie­dens­kreise ist im Wort­laut und samt Un­ter­zeich­ne­rIn­nen-Liste hier zu le­sen. Als sechste hat da die SPD-Ab­ge­ord­nete Nina Scheer un­ter­schrie­ben (de­ren Va­ter von 1980 bis 2010 für un­se­ren Wahl­kreis im Bun­des­tag saß) ne­ben Rolf Müt­zenich und Nor­bert Wal­ter-Bor­jans so­wie dem ehe­ma­li­gen Fi­nanz­mi­nis­ter Hans Ei­chel und Ernst Ul­rich von Weiz­sä­cker, Nef­fen des ehe­ma­li­gen Bun­des­prä­si­den­ten glei­chen Nach­na­mens.

Un­ter an­de­rem war­nen sie: „Die Sta­tio­nie­rung von weit­rei­chen­den, hy­per­schnel­len US-Ra­ke­ten-Sys­te­men in Deutsch­land würde un­ser Land zum An­griffs­ziel der ers­ten Stunde ma­chen.“

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