Einen „regelrechten Überfall“ der Polizei um 9 Uhr morgens in ihrer Wohnung erlebte vor kurzem Irina Baumann, Geschäftsführerin der Firma Teemana, die Artemisia-Tee vertreibt. Auf Antrag des Landratsamts Rems-Murr habe das Amtsgericht einen Durchsuchungsbefehl angeordnet. „Unangemeldet, wie das wohl so üblich ist, kamen bewaffnete Polizeibeamte zu uns herein“, und: „Uns wurde höflich nahegelegt zu kooperieren, da sonst unsere ganze Wohnung auf den Kopf gestellt werden würde“, schildert sie das Geschehen in einer Pressemitteilung.
„Wie ist es möglich, dass jetzt im Moment in Ostkongo/Afrika die Entwicklungshilfeorganisation der BRD, die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), den Anbau und die Anwendung von Artemisia annua anamed finanziell fördert“, fragt sie, „das Landratsamt Rems-Murr diese Pflanze jedoch gleichzeitig als schädlich und verbotswürdig einstuft?“
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