Kommentar«
Heute vor exakt zwei Jahren, am 15. März 2022, wurde Bernd Hornikel in sein Amt als Oberbürgermeister der Stadt Schorndorf eingesetzt. Ein Viertel seiner Amtszeit hat er also jetzt hinter sich.
Wenn jemand so ein hohes Amt anstrebt und dieser jemand ist eine Frau, wird meist geargwöhnt: „Kann die das denn?!“ – selbst wenn sie hohe Qualifikationen aufweist. Ist hingegen dieser jemand ein Mann, heißt es eher zuversichtlich: „Der wächst da rein!“ – auch wenn er nur wenig bis gar keine Erfahrung mitbringt.
Im Fall Hornikel muss man berücksichtigen, dass er in Schorndorf ein besonders schweres Erbe antrat, weil sein Vorgänger einen exorbitanten Schuldenberg generiert hat. Das neue Luxusdomizil der Stadtwerke, das dieser als deren Aufsichtsratsvorsitzender genehmigte, hat der GmbH das Genick gebrochen, woraufhin er sich nach Esslingen absetzte. Seither können nämlich die Stadtwerke das jährliche Defizit des Hallenbads nicht mehr auffangen.
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