Einfach „grandios“ findet es Sabine Römer-Czerny, dass am Montag so viele Bauern ihren Protest auf die Straße gebracht haben. Denn, wie sie sagt: „Es ist ja so: Der Bauer ist ja langmütiger Mensch. Der hat gar keine Zeit, sich um politische Dinge zu kümmern. Der hat daheim einen Stall von ‚MitarbeiterInnen‘, die ihn zu jedem Tagesbeginn mit großen Augen anschauen und versorgt werden wollen.“
Sabine Römer-Czerny ist eine spätberufene Bäuerin. Den denkmalgeschützten, weil bereits Jahrhunderte Jahre alten Köshof bei Breitenfürst betreibt die 63-jährige mit ihrem Mann inzwischen aber auch schon 25 Jahre. Dort hat sie 20 solcher MitarbeiterInnen, sprich „Rindviecher“, dazu Schweine, Schafe, „Hund, Katz und Hühner“.
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