30.000 Euro für 3 Sekunden Rutschvergnügen

Die Bahn wäh­rend des Auf­baus

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Auf dem Weih­nachts­markt, der vor­ges­tern Abend er­öff­net wurde (und bis 18. De­zem­ber geht), hat das City-Ma­nage­ment eine Fake-Ro­del­bahn auf­ge­baut: 22 Me­ter lang (inkl. Start­rampe und Aus­lauf), 4 Me­ter breit, mit ei­nem Hö­hen­un­ter­schied von rund 2 Me­tern: eine Art Rie­sen­rut­sche wie auf Spiel­plät­zen.

Weil sie mit wei­ßem Spe­zi­al­stoff aus Thü­rin­gen be­legt ist, wird sie als „Schlit­ten­bahn“ be­zeich­net. Schlit­ten mit Me­tall­ku­fen dür­fen dort aber nicht fah­ren, nur Plas­tik-Teile.

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Interimsgeschäftsführer bei den Stadtwerken

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Dirk Wer­ni­cke wurde am Mitt­woch, 20. No­vem­ber, vom Auf­sichts­rat der Stadt­werke als de­ren neuem Ge­schäfts­füh­rer ver­pflich­tet. „Wir sind froh, in kur­zer Zeit ei­nen Ex­per­ten ge­won­nen zu ha­ben, der uns bei den an­ste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen un­ter­stützt“, sagt OB Hornikel in sei­ner Funk­tion als Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der.

Über den neuen Mann an der Spitze der Stadt­werke Schorn­dorf war An­fang 2023 im Ma­ga­zin „en­er­gate“ zu le­sen: „Pau­ken­schlag in Flens­burg: Dirk Wer­ni­cke steht nicht mehr an der Spitze der Stadt­werke.“

Als Grund für die so­for­tige Tren­nung dort seien „un­ter­schied­li­che Auf­fas­sun­gen über die künf­tige stra­te­gi­sche Aus­rich­tung“ des Un­ter­neh­mens ge­nannt wor­den. Die Schles­wig-Hol­stei­ni­sche Zei­tung ti­telte dazu: „Ent­las­sung von Stadt­werke-Chef Wer­ni­cke: Der Gip­fel der In­trans­pa­renz“.

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Künkelinpreis 2025 geht an Karin Eckstein

© Mar­kus Schultz

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Vor ei­nem Jahr be­kam sie in Mün­chen ein gol­de­nes „Bambi“ als „stille Hel­din“ ver­lie­hen, im kom­men­den Früh­jahr wird ihr in Schorn­dorf der Kün­ke­lin­preis über­reicht: Ka­rin Eck­stein hat mit ih­rem Pro­jekt „Fa­mi­li­en­her­berge“, in der sich El­tern schwerst be­hin­der­ter Kin­dern er­ho­len kön­nen, das hie­sige Preis­ge­richt über­zeugt.

Die ge­lernte Kin­der­kran­ken­schwes­ter Jahr­gang 1964 er­lebte in der häus­li­chen Pflege, dass Fa­mi­lien mit ei­nem schwerst be­hin­der­ten Kind im Dau­er­stress sind. Ihr Traum, die­sen Men­schen ein paar Tage zum Durch­at­men zu ge­ben von ih­rer Rund-um-die-Uhr-Be­reit­schaft, wurde 2018 wahr: Seit­her gibt es die „Fa­mi­li­en­her­berge Le­bens­weg“ in Il­lin­gen-Schüt­zin­gen (bei Maul­bronn).

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Trügerisches Halbwissen

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Men­schen, die nur ein­sei­tig in­for­miert wer­den, hal­ten sich für schlauer als Leute, die „beide Sei­ten der Me­daille“ ken­nen. Dies fand ein Team um Hun­ter Gehl­bach (John Hop­kins Uni­ver­si­tät) in ei­ner Stu­die her­aus, an der über 1.200 Pro­ban­den teil­nah­men. Wie das Ma­ga­zin Scin­exx be­rich­tet, ent­larvte es die „Il­lu­sion der ad­äqua­ten In­for­ma­tio­nen“.

Dem­nach seien Men­schen oft da­von über­zeugt, „ge­nü­gend Fak­ten zu ken­nen, um eine in­for­mierte Ent­schei­dung zu tref­fen – ohne sich dar­über be­wusst zu sein, was sie al­les nicht wis­sen“. Für die Stu­die war ein kom­mu­nal­po­li­ti­sches Thema ge­wählt wor­den: die Zu­sam­men­le­gung zweier Schu­len.

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Ein „Zirkumzenitalbogen“ über Schorndorf

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Ges­tern wurde ge­gen halb fünf Uhr abends ein so­ge­nann­ter „Zirkum­ze­ni­tal­bo­gen“ über Schorn­dorf be­ob­ach­tet: far­big wie ein Re­gen­bo­gen, aber sehr hoch am Him­mel (im Ze­nit, da­her der Name) und mit der Krüm­mung nach un­ten.

Ein sol­cher um­ge­kehr­ter Re­gen­bo­gen ent­steht durch win­zige Eis­kris­talle, an de­nen sich das Son­nen­licht bricht, schreibt das Ma­ga­zin Scin­exx. Da­für darf die Sonne nicht hö­her als etwa 23 Grad über dem Ho­ri­zont ste­hen. Auch wenn wir die­ses Phä­no­men viel­leicht noch nie ge­se­hen ha­ben, trete es kei­nes­wegs sel­te­ner auf als ein Re­gen­bo­gen – es werde meis­tens ein­fach nur nicht wahr­ge­nom­men, weil es so hoch am Him­mel er­scheint.

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AWO übernimmt Kita „Wieslaufkäpsele“

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Nach­dem die „Element‑i gGmbH“ in der Kita im Wies­lauf­weg seit No­vem­ber 2023 nur ei­nen Not­be­trieb an Be­treu­ung an­bie­tet, da sie ih­ren Per­so­nal­man­gel nicht in den Griff be­kommt, suchte die Stadt­ver­wal­tung ei­nen an­de­ren Trä­ger, der dort die 10 Plät­zen für un­ter Drei­jäh­rige und 20 Plät­zen für die äl­te­ren be­trei­ben soll. Jetzt mel­det sie Voll­zug.

Zu­letzt hat­ten Vä­ter in der Bür­ger­fra­ge­stunde des Ge­mein­de­rats am 25. Sep­tem­ber die Bri­sanz die­ses Miss­stands deut­lich ge­macht. Am Mon­tag die­ser Wo­che fand nun ein Ge­spräch der be­trof­fe­nen Vä­ter mit Bür­ger­meis­ter Eng­lert und Fach­be­reichs­lei­ter Weiß im Rat­haus statt, bei dem ih­nen be­reits an­ge­kün­digt wurde, dass Ab­hilfe in Aus­sicht steht.

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Haise kandidiert für den Bundestag

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Der AfD-Frak­ti­ons­vor­sit­zende im Schorn­dor­fer Ge­mein­de­rat, Lars Haise, wird auf Platz 10 der Lan­des­liste Ba­den-Würt­tem­bergs für die nächste Bun­des­tags­wahl kan­di­die­ren. No­mi­niert wurde er am Wo­chen­ende in Ulm. Be­glei­tet wurde diese Ver­samm­lung von Hun­der­ten Teil­neh­mern ei­ner De­mons­tra­tion, zu der eine Or­ga­ni­sa­tion „Klare Kante ge­gen rechts“ auf­ge­ru­fen hatte.

Die Bun­des­tags­wahl wird vor­aus­sicht­lich im Sep­tem­ber kom­men­den Jah­res statt­fin­den. Mit der Auf­stel­lung der Kan­di­da­ten­liste ist die AfD ex­trem früh dran. Der Grund: Sie be­zwei­felt, dass die jet­zige Re­gie­rungs­ko­ali­tion bis da­hin durch­hält. Für eine vor­ge­zo­gene Wahl will sie da­her vor­be­rei­tet sein.

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Rathaus sucht gesundheitsbewusstes Personal

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So­wohl Ober­bür­ger­meis­ter Hornikel wie auch Bür­ger­meis­ter Eng­lert su­chen je­weils zum Jah­res­wech­sel Er­satz für ihre per­sön­li­che Re­fe­ren­tin und zu­dem je eine Halb­tags­kraft in ih­rem Se­kre­ta­riat.

Au­ßer­dem ist nach dem Weg­gang von Sonja Schna­berich-Lang die Lei­tung des Fach­be­reichs „Kom­mu­na­les“ neu zu be­set­zen, wie auch im Fach­be­reich „Re­vi­sion“ so­wie für ein Kul­tur­amt, das der Rat­haus-Chef neu schaf­fen will.

Von sei­ner Se­kre­tä­rin er­war­tet der OB laut Aus­schrei­bung: „Sie sor­gen für ei­nen gu­ten Aus­gleich zwi­schen den Ter­mi­nen, ent­wi­ckeln ein Ge­fühl da­für, ob be­stimmte Ter­mine auch an die zweite Füh­rungs­ebene über­tra­gen wer­den kön­nen und wel­che Ter­mine wirk­lich sein müs­sen. In Ih­ren Hän­den liegt so­mit die Ta­ges­or­ga­ni­sa­tion aber auch die Ge­sund­heit un­se­rer bei­den Bür­ger­meis­ter.“

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Stadt hat über 200 Mio. Euro Schulden angehäuft

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194 Mil­lio­nen Euro Schul­den ver­zeich­net das Sta­tis­ti­sche Lan­des­amt zum Stich­tag 31. De­zem­ber 2023 in Schorn­dorfs Stadt­kasse. Diese of­fi­zi­el­len Zah­len wur­den jetzt frisch ver­öf­fent­licht. Dem­nach hat die Kün­ke­l­in­stadt ge­gen­über dem Vor­jahr wei­tere 8 Mil­lio­nen Euro an­ge­häuft, ge­gen­über 2021 sind es 15 Mil­lio­nen Euro.

Nach­dem Bür­ger­meis­ter Eng­lert im März und Juli die­ses Jah­res neue Dar­le­hen auf­ge­nom­men hat, ist al­lein schon da­durch der Schul­den­stand ak­tu­ell auf über 200 Mil­lio­nen Euro ge­stie­gen. Im Juli be­rich­tete Eng­lert dem Ge­mein­de­rat, mit die­ser Kre­dit­auf­nahme über 3 Mil­lio­nen Euro zu ei­nem Zins­satz von 3,3 Pro­zent ei­nen „für uns sehr gu­ten Deal“ ge­macht zu ha­ben. Durch die Aus­zah­lung der Summe „ha­ben wir auch wie­der Li­qui­di­tät“.

„Stadt hat über 200 Mio. Euro Schul­den an­ge­häuft“ wei­ter­le­sen
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