Künkelinpreis 2025 geht an Karin Eckstein

© Mar­kus Schultz

Kurz­mel­dung«
Vor ei­nem Jahr be­kam sie in Mün­chen ein gol­de­nes „Bambi“ als „stille Hel­din“ ver­lie­hen, im kom­men­den Früh­jahr wird ihr in Schorn­dorf der Kün­ke­lin­preis über­reicht: Ka­rin Eck­stein hat mit ih­rem Pro­jekt „Fa­mi­li­en­her­berge“, in der sich El­tern schwerst be­hin­der­ter Kin­dern er­ho­len kön­nen, das hie­sige Preis­ge­richt über­zeugt.

Die ge­lernte Kin­der­kran­ken­schwes­ter Jahr­gang 1964 er­lebte in der häus­li­chen Pflege, dass Fa­mi­lien mit ei­nem schwerst be­hin­der­ten Kind im Dau­er­stress sind. Ihr Traum, die­sen Men­schen ein paar Tage zum Durch­at­men zu ge­ben von ih­rer Rund-um-die-Uhr-Be­reit­schaft, wurde 2018 wahr: Seit­her gibt es die „Fa­mi­li­en­her­berge Le­bens­weg“ in Il­lin­gen-Schüt­zin­gen (bei Maul­bronn).

Die Ge­schichte die­ses Pro­jekts ist vo­ri­ges Jahr als Buch mit dem Ti­tel „Das Wun­der hin­ter dem Dorf“ er­schie­nen. „Ein tol­les Buch“, steht dazu in ei­ner Re­zen­sion bei Ama­zon: „Ei­nen Ge­dan­ken in die Tat um­zu­set­zen und step by step wei­ter zu ge­hen und sich auch in un­ge­wohn­tes Ter­rain zu be­ge­ben um der Sa­che wil­len ist rich­tig be­ein­dru­ckend. Da spürt man das Feuer förm­lich.“

Ka­rin Eck­stein ist ver­hei­ra­tet, hat drei er­wach­sene Kin­der und vier En­kel. Per Fern­stu­dium hat sie sich zur Ge­sund­heits­päd­ago­gin wei­ter­ge­bil­det. Vor vier Jah­ren kam im Fern­se­hen ein Be­richt über sie als „ZDF-Hel­din“.

Els­beth Rom­mel, die Vor­sit­zende des Preis­ge­rich­tes, er­klärt in ei­ner Pres­se­mit­tei­lung: „Der Bar­bara-Kün­ke­lin-Preis ist mehr als ‚nur‘ ein Frau­en­preis.“ Drei Kri­te­rien de­fi­nier­ten ihn: „Ge­gen den Zeit­geist. Zum Wohle der Ge­mein­schaft. Für die Zu­kunft.“ Ka­rin Eck­stein ver­kör­pere diese Ei­gen­schaf­ten „in ho­hem Maße“ und sei so­mit „ein leuch­ten­des Vor­bild“.

Die Preis-Über­gabe wird am Sonn­tag, 23. März, in der Kün­kel­in­halle statt­fin­den.  

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