Kurzmeldung«
Dirk Wernicke wurde am Mittwoch, 20. November, vom Aufsichtsrat der Stadtwerke als deren neuem Geschäftsführer verpflichtet. „Wir sind froh, in kurzer Zeit einen Experten gewonnen zu haben, der uns bei den anstehenden Herausforderungen unterstützt“, sagt OB Hornikel in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender.
Über den neuen Mann an der Spitze der Stadtwerke Schorndorf war Anfang 2023 im Magazin „energate“ zu lesen: „Paukenschlag in Flensburg: Dirk Wernicke steht nicht mehr an der Spitze der Stadtwerke.“
Als Grund für die sofortige Trennung dort seien „unterschiedliche Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung“ des Unternehmens genannt worden. Die Schleswig-Holsteinische Zeitung titelte dazu: „Entlassung von Stadtwerke-Chef Wernicke: Der Gipfel der Intransparenz“.
Laut Schorndorfer Pressemitteilung werde Dr. Dirk Wernicke „bei den Stadtwerken Schorndorf seine mehr als zehnjährige Erfahrung in der Geschäftsführung kommunaler Energieversorgungsunternehmen einbringen“, bis die Stelle „in Kürze“ neu ausgeschrieben wird, nachdem man sich vorige Woche von Geschäftsführer Daniel Beutel getrennt hat.
Der 58-Jährige selbst erklärt zu seiner Berufung: „Die Aufgaben bei den Stadtwerken Schorndorf sind komplex. Ich bin jedoch überzeugt, gemeinsam mit dem engagierten Team den Weg in eine erfolgreiche Zukunft bereiten zu können“.
Im Handelsblatt warb Wernicke 2022 per Video für Fernwärme mit dem Slogan „Wärme – grün – zentral“. In Flensburger sind 98 Prozent der Haushalte an das dortige Fernwärmenetz angeschlossen.
Seine Berufslaufbahn begann Wernicke laut Handelsblatt als promovierter Maschinenbauingenieur bei Siemens und wurde dann Geschäftsführer der Siemens Windpower GmbH.
2009 wechselte er als Leiter einer Tochtergesellschaft der Stadtwerke Kiel in die kommunale Energiewirtschaft und führte ab 2014 die Geschäfte bei den Stadtwerken Münster. Nach einer kurzen Phase als selbstständiger Unternehmensberater war ab 2021 Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg.