Zwei Premieren im Rathaus

Als „Pre­miere“ be­zeich­nete Bür­ger­meis­ter Eng­lert den Um­stand, dass der Ge­mein­de­rat ei­ner Aus­ga­ben-Streich­liste für den städ­ti­schen Haus­halt zu­stim­men musste, da­mit das Re­gie­rungs­prä­si­dium (RP) ihn ge­neh­migte. Gleich­wohl be­tonte er: „Wir ha­ben al­les rich­tig ge­macht!“ und ließ sich so­gar zu ei­nem „wun­der­bar!“ hin­rei­ßen, weil er ab Au­gust wie­der „In­ves­ti­tio­nen tä­ti­gen“ kann.

Diese Aus­ga­ben könne sich die Stadt „ei­gent­lich nicht mehr leis­ten“, hatte er be­reits in sei­ner Haus­halts­rede Mitte Fe­bruar er­klärt.

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AfD lädt zum Bürgerdialog

An­kün­di­gung«
Mit zwei Land­tags- und zwei Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten der „Al­ter­na­tive für Deutsch­land“ (AfD) kann, wer will, heute Abend in Dia­log tre­ten. Ab 19 Uhr sind sie in der Bar­bara-Kün­ke­lin-Halle vor Ort und wer­ben: „Kom­men Sie mit uns ins Ge­spräch!“

Die Dia­log­part­ner sind: An­ton Ba­ron, der 1987 in Ka­sach­stan ge­bo­ren wurde und seit An­fang 2023 Vor­sit­zen­der der AfD-Frak­tion in Ba­den-Würt­tem­berg ist. Sei­nen Kurs dort be­schreibt er in der Schwä­bi­schen Zei­tung mit „harte Op­po­si­tion, aber kein Kra­wall“ und geht da­von aus, „dass die klare Ab­gren­zung der an­de­ren Par­teien nicht von Dauer sein wird“.

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Aufruf zu Demokratie-Projekten

Kurz­mel­dung«
Zu den „Mo­de­the­men“ aus Ber­lin, die Chris­tian Er­hardt-Macie­jew­ski vom „Kom­mu­nal-Ma­ga­zin“ kri­ti­siert, weil sie die kom­mu­nale Selbst­ver­wal­tung un­ter­gra­ben, ge­hört auch das För­der­pro­gramm „De­mo­kra­tie le­ben“.

„Fast in letz­ter Mi­nute“ hat Fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Lisa Paus die­ses Pro­gramm im Ja­nuar 2025 noch schnell „ver­län­gert“, mel­dete die Ta­ges­schau, be­vor sie nach der Wahl im Fe­bruar ih­ren Pos­ten ver­lor und die CDU die­ses Mi­nis­te­rium über­nahm.

Am 21. Ja­nuar 2025 ver­kün­dete die Stadt Schorn­dorf, dass sie 140.000 Euro aus die­sem För­der­topf er­hal­ten habe, die sie zu­sam­men mit dem Kreis­ju­gend­ring zur Fi­nan­zie­rung von Pro­jek­ten ver­wen­den wolle, durch die „Viel­falt so­wie To­le­ranz“ ge­stärkt wer­den.

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Sparen und Bauen

An­kün­di­gung«
Der Ge­mein­de­rat soll am mor­gi­gen Don­ners­tag, 24. Juli, den „Bei­tritts­be­schluss“ zum städ­ti­schen Haus­halt ab­seg­nen. Das be­deu­tet nichts an­de­res als ein „Ja“ zu den Aus­ga­ben-Kür­zun­gen in Mil­lio­nen­höhe, die die Ver­wal­tung darin vor­neh­men musste, weil das Zah­len­werk sonst nicht ge­neh­migt wor­den wäre von der Auf­sichts­be­hörde.

Di­rekt im An­schluss daran sol­len die Stadt­rä­tin­nen und Stadt­räte den Bau­be­schluss für ein neues Feu­er­wehr­hau­ses fas­sen. Als „Ge­ne­ral­über­neh­mer“ will die Firma Ge­org Reisch die­ses zum „Fest­preis“ von fast 22 Mil­lio­nen Euro er­stel­len.

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Beune wirbt für „Bündnis Sahra Wagenknecht“

Sahra Wa­gen­knecht

Kurz­mel­dung«
Det­lef Be­une, In­itia­tor der Schorn­dor­fer Frie­dens­in­itia­tive teilt mit, dass er als Mit­glied ins „Bünd­nis Sahra Wa­gen­knecht“ (BSW) ein­ge­tre­ten ist. Seine Be­grün­dung: „Diese Par­tei ist die ein­zige ein­fluss­rei­che Par­tei in Deutsch­land, die ohne Wenn und Aber be­din­gungs­los für den Frie­den steht.“

Zwar stimme er auch vie­len For­de­run­gen zu, die die Par­tei der LINKEN zur Auf­rüs­tungs­po­li­tik ver­trete, aber: „Dann, wenn es darum geht, die wahn­sin­nige Auf­rüs­tungs­po­li­tik zu stop­pen, kneift die LINKE.“ Etwa, als sie un­längst das Schul­den­pa­ket für Rüs­tung vor Ein­set­zung des neu­ge­wähl­ten Bun­des­tags noch mit­ab­seg­nete.

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Fuchshofschule: statt Abriss Auszeichnung

Kurz­mel­dung«
OB Hornik­els Vor­gän­ger wollte die Fuchs­hof­schule ab­rei­ßen las­sen, um an de­ren Stelle Woh­nun­gen zu bauen. El­tern wehr­ten sich da­ge­gen, dass ihre Jüngs­ten nicht mehr in den Pa­vil­lons, um­ge­ben von Grün, son­dern im Schul­zen­trum Grau­halde un­ter­rich­tet wer­den sol­len. Mit Er­folg.

Der Plan wurde ge­kippt. Das, was der frü­here Ober­bür­ger­meis­ter ab­fäl­lig als „Pro­vi­so­rium“ be­zeich­nete, hat das Denk­mal­amt für be­son­ders schüt­zens­wert er­ach­tet. So­mit war an Stelle ei­nes Ab­ris­ses der Schule de­ren Sa­nie­rung ge­for­dert.

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Einst ein „steiniger Acker“ für Kunst

An­kün­di­gung«
Eber­hard Abele, der ab 1985 der erste Ge­schäfts­füh­rer des Kul­tur­fo­rums war, hält am mor­gi­gen Diens­tag, 15. Juli, ei­nen Vor­trag mit dem Ti­tel „Kunst in Schorn­dorf – Streif­züge durch die letz­ten 100 Jahre“ in der Q‑Galerie.

„Kunst und Schorn­dorf – nicht im­mer war dies ein ein­fa­ches Ver­hält­nis. Von ei­nem ‚stei­ni­gen Acker‘ war häu­fig die Rede“, schreibt das KuFo dazu in ei­ner Pres­se­mit­tei­lung und stellt sich die Frage: „Wie hat sich dies im Laufe der Jahre ver­än­dert?“

Laut Haus­halts­plan-Ent­wurf soll das Kul­tur­fo­rum die­ses Jahr knapp 280.000 Euro Zu­schuss für „Bud­ge­tie­rung“ aus Steu­er­gel­dern er­hal­ten, im kom­men­den Jahr et­was über 252.000 Euro.

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„Fördergelder gefährden die Demokratie“

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Der Chef­re­dak­teur des Kom­mu­nal-Ma­ga­zins, Chris­tian Er­hardt-Macie­jew­ski, übt in sei­nem jüngs­ten Leit­ar­ti­kel scharfe Kri­tik an ei­ner aus­ufern­den Ver­brei­tung von För­der­pro­gram­men. Er spricht da­bei von „För­der­mit­tel-Fe­ti­schis­mus“ und for­dert: „Schluss mit der Al­mo­sen-Po­li­tik!“

Kom­mu­nen wür­den sei­ner An­sicht nach so­mit näm­lich zu „Bitt­stel­lern“ – was dem Ver­fas­sungs­grund­satz der kom­mu­na­len Selbst­ver­wal­tung wi­der­spre­che. Er kon­kre­ti­siert: „Wer sich nicht in die Mo­de­the­men der Haupt­stadt presst, be­kommt kein Geld. Punkt.“

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