Bäume schlagen für Jedermann

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Die Bür­ger­schaft wird ak­tu­ell auf­ge­ru­fen, im Wald junge Bu­chen ab­zu­schla­gen. „Wald­Wupp Tage“ heißt die Ak­tion von Re­vier­förs­ter Ju­lian Schmitt, die nach den Som­mer­fe­rien be­gin­nen soll. Bür­ger­meis­ter Eng­lert hält sie für „un­er­läss­lich“, um den Stadt­wald „fit für die Zu­kunft“ zu ma­chen.

Maß­nah­men die­ser Art, die den Wald aus­lich­ten, sind frei­lich nicht ganz un­um­strit­ten. So ar­gu­men­tiert etwa Forst­fach­mann Pe­ter Wohl­le­ben: Je dich­ter ein Wald steht, umso mehr Was­ser könne er spei­chern. Die­ses ver­dunste je­doch, wenn es zu viele Lü­cken gebe. Auch wi­der­spricht er der Auf­fas­sung, dass Bu­chen mehr Was­ser bräuch­ten als an­dere Baum­ar­ten, wie er in ei­ner ak­tu­el­len Stu­die be­legt sieht. Er plä­diert zu­dem für Ar­ten­viel­falt.

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Einladung zu einer „Tafelrunde“

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Per Flyer und klei­nen Pla­ka­ten lädt Antje Ber­tu­leit der­zeit zu Ge­sprä­chen im Rah­men ei­ner „Ta­fel­runde“ ein. Die stu­dierte In­nen­ar­chi­tek­tin, die seit 20 Jah­ren in Schorn­dorf wohnt, möchte auf die­sem Weg nicht nur neue Leute ken­nen­ler­nen, son­dern ist auch der Mei­nung, dass die Bio­gra­fie ei­nes je­den Men­schen et­was In­ter­es­san­tes auf­weist, das zu er­zäh­len sich lohnt.

Ihre nächste Ta­fel­runde ist für Don­ners­tag, 24. Au­gust, an­ge­setzt, und zwar ab 19 Uhr im Lo­kal „Büch­sen­ma­cher“ in der Höll­gasse. Als An­stoß für die Ge­sprä­che an die­sem Abend stellt sie die Frage „Wel­che Mu­sik (oder Li­te­ra­tur, Kunst, Sport­art, Ar­chi­tek­tur…) führt bei mir zum Flow?“

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Infos über Atom- und Streubomben

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Schorn­dorfs Frie­dens­in­itia­tive wird am Sams­tag, 29. Juli, mit ei­nem In­fo­stand am Mond­schein­brun­nen prä­sent sein, will so auf­merk­sam ma­chen auf die Mahn­wa­che zum Hi­ro­shima-Ge­den­ken in der dar­auf­fol­gen­den Wo­che, am Frei­tag, 4. Au­gust. Der In­fo­stand wird ab 9.30 Uhr auf­ge­baut sein.

An­fang Au­gust 1945 hat­ten die USA je­weils eine Atom­bombe auf die Zi­vil­be­völ­ke­rung der Städte Hi­ro­shima und Na­ga­saki in Ja­pan ab­ge­wor­fen, die so­fort 100.000 Men­schen tö­te­ten. Wei­tere 130.000 Men­schen star­ben noch im glei­chen Jahr an den Fol­gen.

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Noch immer fehlen der Stadt 3 Millionen Euro

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Die feh­len­den 3 Mil­lio­nen Euro im Stadt­haus­halt, die be­reits seit Herbst 2022 be­kannt wa­ren, feh­len im­mer noch. Er­hoffte Mehr­ein­nah­men an Steu­ern blie­ben aus. Laut Steu­er­schät­zung im Mai wurde durch zu­sätz­li­che Steueraus­fälle die Si­tua­tion so­gar noch ver­schärft. So steht’s im Fi­nanz-Zwi­schen­be­richt, der dem Ge­mein­de­rat am Don­ners­tag, 20. Juli, of­fi­zi­ell zur Kennt­nis ge­ge­ben wird.

Den Man­gel be­he­ben will man mit ei­nem neuen „In­stru­ment“: der Er­stel­lung von „Hand­lungs­fel­dern“. Diese sol­len dem Ge­mein­de­rat und der Ver­wal­tung die „Prio­ri­sie­rung“ von Pflicht­auf­ga­ben ge­gen­über rei­nen Wün­schen „deut­lich er­leich­tern“ (s. S. 10 im Be­richt).

Wie schon im Be­richt vo­ri­ges Jahr be­steht Ge­fahr, die Til­gung der Kre­dite nur durch neue Schul­den be­zah­len zu kön­nen (S. 7 bzw. 8). Er­neut hofft man, dass „Zah­lun­gen aus Ein­kom­men­steuer und Fi­nanz­aus­gleich“ die Lage zum Jah­res­ende „sprung­haft ver­bes­sern“.

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Was wird aus dem Haushahn’schen Ziegelbau?

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Der Ge­stal­tungs­bei­rat dis­ku­tiert am Mitt­woch, 12. Juli, über die Bau­vor­ha­ben in der Lö­wen­see­straße 24 und in der Schlich­te­ner Straße 21 und 23 (s. Foto). Im öf­fent­li­chen Teil der Sit­zung wer­den die Er­geb­nisse aus der nicht­öf­fent­li­chen Be­ra­tung vor­ge­stellt.

Ers­tere be­ginnt um 15 Uhr und fin­det im Gro­ßen Sit­zungs­saal des Rat­hau­ses statt. Ein­ge­rich­tet wurde der Ge­stal­tungs­bei­rat vor sie­ben Jah­ren. Es setzt sich aus Fach­leu­ten so­wie Mit­glie­dern der Stadt­ver­wal­tung und des Ge­mein­de­rats zu­sam­men.

150.000 Euro für Bespaßung?

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Das City-Ma­nage­ment möchte, dass der Ge­mein­de­rat ei­nem „ab­wechs­lungs­rei­chen Ge­stal­tungs- und Be­spie­lungs­kon­zept“ für den Un­te­ren Markt­platz zu­stimmt. Es han­dele sich um ein „Schlüs­sel­pro­jekt“, wel­ches „zu­kunfts­wei­send“ sei, und zwar „für die ge­samte In­nen­stadt“. Kos­ten: bis zu 150.00 Euro pro Jahr. Am mor­gi­gen Diens­tag, 4. Juli, wird es im Tech­ni­schen Aus­schuss vor­ge­stellt.

Am Don­ners­tag, 6. Juli, soll dann der Ver­wal­tungs­aus­schuss bei der Ver­eins­för­de­rung eine „be­fris­tete“ Kür­zung um 10 Pro­zent be­schlie­ßen. Dies be­trifft so­wohl die Grund­för­de­rung, als auch Son­der­zu­schüsse, die Ju­gend­för­de­rung und den In­klu­si­ons­zu­schuss der Ver­eine. Als Grund da­für wird die „an­ge­spannte Haus­halts­lage“ ge­nannt. Jähr­lich könn­ten so­mit 327.000 Euro ein­ge­spart wer­den.

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Haushaltsloch durch Kita-Gebühren stopfen?

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In sei­ner Sit­zung am heu­ti­gen Don­ners­tag, 29. Juni, soll der Ge­mein­de­rat ei­ner er­neu­ten Er­hö­hung der Kita-Ge­büh­ren zu­stim­men, nach­dem diese erst vor ei­nem Jahr an­ge­ho­ben wur­den. 88.000 Euro will die Stadt da­durch noch in die­sem Jahr, und da­nach jähr­lich 265.000 Euro mehr ein­neh­men.

Ar­gu­men­tiert wird laut Sit­zungs­vor­lage u.a. mit Ta­rif­er­hö­hun­gen. Al­ler­dings stand be­reits Ende vo­ri­gen Jah­res im Haus­halts­plan (S. 23), dass die Ver­wal­tung ihre Per­so­nal­kos­ten in den zwei Jah­ren zu­vor be­wusst un­ter­halb der „ei­gent­li­chen Hoch­rech­nung“ ein­plante, weil sie auf „Aus­fälle“ durch Schwan­ger­schaft und Krank­heit ge­setzt habe, die aber nicht ein­ge­tre­ten seien. Da­durch sei heuer „ein Mehr­auf­wand von 1,1 Mil­lio­nen“ Euro auf­ge­lau­fen.

Die Sit­zung des Ge­mein­de­rats ist öf­fent­lich. Sie be­ginnt um 18 Uhr. Die Kita-Ge­büh­ren sind Punkt 5 auf der Ta­ges­ord­nung. Im An­schluss daran soll ein Wett­be­werb für die Spi­tal­hof-Ge­stal­tung be­schlos­sen wer­den, für den ge­plant ist, 70.000 Euro aus­zu­ge­ben.

Nicht alle dürfen zum „Sommerempfang“

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An die Stelle des klas­si­schen Neu­jahrs­emp­fangs, zu dem Schorn­dorfs Ober­bür­ger­meis­ter bis­lang stets die ge­samte Bür­ger­schaft ein­lu­den, trat vo­ri­ges Jahr eine Ver­an­stal­tung im Freien: der „Som­mer­emp­fang“ im Zie­ge­lei-Frei­bad. Nach­teil die­ser neuen Ört­lich­keit: Dort ist nicht so viel Platz wie in der Kün­kel­in­halle vor­han­den, in die seit­her ein­ge­la­den wurde. So­mit nah­men 2022 nur rund 500 Bür­ge­rIn­nen an die­sem Er­eig­nis teil. In der Kün­kel­in­halle hin­ge­gen wa­ren es oft­mals mehr als das Dop­pelte.

Den­noch wählte die Stadt­ver­wal­tung auch die­ses Jahr die Form des Som­mer­emp­fangs. Er fin­det am Frei­tag, 30. Juni, ab 19 Uhr statt. An­ders als beim Neu­jahrs­emp­fang ist laut Press­mit­tei­lung jetzt für alle, die kom­men wol­len, eine An­mel­dung „Pflicht“, da „das Teil­neh­mer­kon­tin­gent be­grenzt ist“. Die Frist en­det am Mon­tag, 26. Juni.

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Rathaus wirbt für Digital-Wirtschaft

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Ein „Schorn­dor­fer Di­gi­tal­tag“ fin­det am kom­men­den Frei­tag, 16. Juni, von 10 bis 14 Uhr im Rat­haus statt. Un­ter an­de­rem er­klä­ren dort Fach­leute aus der Stadt­ver­wal­tung, „wel­chen Platz die Di­gi­ta­li­sie­rung in der früh­kind­li­chen Bil­dung ein­neh­men darf und muss“. So wer­den etwa elek­tro­ni­sche Me­dien für Ki­tas vor­ge­stellt, die Stadt­bü­che­rei zeigt, wie E‑Books funk­tio­nie­ren, und es gibt ei­nen Vor­trag „ChatGPT – Chan­cen & Ri­si­ken“.

Die Ak­tion ist Teil des bun­des­wei­ten „Di­gi­tal­tags“, der vor 4 Jah­ren er­fun­den wurde: von der „DFA Di­gi­tal für alle“. Ge­spon­sert wird diese ge­mein­nüt­zige GmbH von Te­le­kom, Vo­da­fone und SAP. Ge­grün­det wurde sie 2019 von Ni­klas Velt­kamp, der auch Ge­schäfts­füh­rer im „Bit­kom e.V.“ ist, wel­cher als In­ter­es­sens­ver­tre­tung der deut­schen Di­gi­tal­wirt­schaft fun­giert. Sein Ziel: „op­ti­male po­li­ti­sche und wirt­schaft­li­che Rah­men­be­din­gun­gen für die ITK-Bran­che“.

„Rat­haus wirbt für Di­gi­tal-Wirt­schaft“ wei­ter­le­sen
schoblatt.de