Für den Frieden auf die Straße!

An­kün­di­gung «
Det­lef Be­une, In­itia­tor der Schorn­dor­fer Frie­dens­in­itia­tive (FI), ist über­zeugt, dass Pro­test auf der Straße tat­säch­lich et­was be­wirkt. Als Bei­spiel nennt er in sei­nem neu­es­ten Bei­trag auf der FI-Home­page: Die Frie­dens­be­we­gung der 1980-er-Jahre habe „nach­hal­ti­gen Ein­fluss auf die Po­li­tik in Deutsch­land“ ge­habt. So sei etwa 2003 die „schwä­chelnde Rot-Grüne Re­gie­rung“ aus die­sem Grund von ei­ner Teil­nahme am Irak-Krieg – „zu­min­dest of­fi­zi­ell“ – ab­ge­rückt.

Da­her sein Ap­pell: „Neh­men Sie doch die­ses Jahr an den Os­ter­mär­schen teil!“ Denn in­zwi­schen sei klar: „Druck von un­ten ist not­wen­dig.“ Je mehr Men­schen für den Frie­den auf die Straße ge­hen, desto eher wür­den Po­li­ti­ker die Mei­nung und An­lie­gen der Be­völ­ke­rung wahr­neh­men und ent­spre­chend re­agie­ren müs­sen – ganz kon­kret, um die „mitt­ler­weile schon pein­li­chen Folg­sam­keit ge­gen­über Wa­shing­ton zu ver­las­sen“. Eine Über­sicht sol­cher De­mons­tra­tio­nen und Kund­ge­bun­gen auch in un­se­rer Nähe hat er ver­linkt.

„Für den Frie­den auf die Straße!“ wei­ter­le­sen

Vortrag „Stopp dem Abrisswahn“

An­kün­di­gung «
Am kom­men­den Don­ners­tag, 6. April, hält die Ar­chi­tek­tin Ur­sula Baus um 19.30 Uhr ei­nen Vor­trag mit dem Ti­tel „Stopp dem Ab­riss­wahn oder: Die Zer­stö­rung der Hei­mat“ in der Gast­stätte „Burg­st­üble“, Am Sport­platz 4, in Stet­ten. Ein­ge­la­den dazu hat der Ver­ein „All­mende Stet­ten“. Er schreibt dazu:

„In der letz­ten Zeit wird im Zuge der Kli­ma­dis­kus­sion auch im­mer öf­ter dar­über ge­spro­chen, dass es bes­ser sei, be­stehende Bau­sub­stanz zu er­hal­ten, um­zu­bauen und/​oder ei­ner neuen Nut­zung zu­zu­füh­ren, statt ab­zu­rei­ßen. Denn die (Umwelt-)Kosten, die sog. CO2-Bi­lanz von Ab­riss und Neu­bau sind enorm.

„Vor­trag „Stopp dem Ab­riss­wahn““ wei­ter­le­sen

Dieter Thomas Kuhn hält die Laudatio

An­kün­di­gung
Wenn über­mor­gen, am Sonn­tag, 19. März, die Tü­bin­ger Ärz­tin Dr. Lisa Fe­derle den Bar­bara-Kün­ke­lin-Preis ver­lie­hen be­kommt, wird der Schla­ger­sän­ger Die­ter Tho­mas Kuhn die Lau­da­tio hal­ten. Des­glei­chen sorgt er dort für die mu­si­ka­li­sche Um­rah­mung. Mit der Ge­ehr­ten ver­bin­det ihn, dass er sich im Jahr 2020 bei ih­ren Schnell­test-Ak­tio­nen als eh­ren­amt­li­cher Hel­fer en­ga­giert hatte.

Ihre „rol­lende Arzt­pra­xis“, mit der sie seit dem Jahr 2015 in und um Tü­bin­gen Ge­flüch­tete me­di­zi­nisch ver­sorgte, hatte Dr. Lisa Fe­derle sei­ner­zeit als dor­tige Pan­de­mie­be­auf­tragte zur Test­sta­tion um­funk­tio­niert. Von Els­beth Rom­mel, der Vor­sit­zen­den des Preis­ge­richts, wird sie mit den Wor­ten be­schrie­ben: „Sie trifft das An­lie­gen des Prei­ses im Kern: mu­tig, ge­gen den Zeit­geist und für die Zu­kunft.“

„Die­ter Tho­mas Kuhn hält die Lau­da­tio“ wei­ter­le­sen

„Klara Palm: Pionierin oder Quotenfrau?“

Klara Palm
(Foto: Palm-Ar­chiv)

An­kün­di­gung
Schorn­dorfs erste Stadt­rä­tin, die Apo­the­kers­witwe Klara Palm, wird am Mitt­woch, 22. März, in ei­nen Vor­trag von Ga­briela Uhde im Stadt­mu­seum vor­ge­stellt. Als Klara Palm 1922 ihr Amt im Ge­mein­de­rat als ein­zige Frau ne­ben 19 Män­nern an­trat, be­fand Schult­heiß Rai­ble, dass dort „wohl ge­nug Raum ist“, um auch sie „mit­re­den las­sen zu dür­fen“. Er ge­stand ihr zu, da­bei „das Herz ei­ner Mut­ter“ und das „ver­stän­dige Ur­teil ei­ner Haus­frau“ ein­zu­brin­gen.

„„Klara Palm: Pio­nie­rin oder Quo­ten­frau?““ wei­ter­le­sen

Lesung zum Frauentag: Männer, die töten

An­kün­di­gung
Je­den drit­ten Tag wird laut Po­li­zei in Deutsch­land eine Frau von ih­rem Mann oder Ex-Part­ner ge­tö­tet, je­den zwei­ten Tag gibt es ei­nen Tö­tungs­ver­such, nicht ein­ge­rech­net die Dun­kel­zif­fer. In ih­rem Buch „Fe­mi­zide – Frau­en­mord in Deutsch­land“ be­schreibt Ju­lia Cru­schwitz so­wohl Hin­ter­gründe, als auch die Frage, warum Be­hör­den Warn­si­gnale vor ei­ner sol­chen Tat nicht ernst neh­men. Sie liest am Welt­frau­en­tag, Mitt­woch, 8. März, auf Ein­la­dung des Frau­en­fo­rums in der Ma­nu­fak­tur aus die­sem Buch. Be­ginn: 19.30 Uhr. Ein­tritt frei.

Be­reits um 18 Uhr wird dort eine Aus­stel­lung mit Wer­ken von Ly­dia Feul­ner-Bär­tele er­öff­net: ein Bil­der­zy­klus über „emo­tio­nale Pro­zesse“. Da­bei sein wird auch die Gruppe „Cat­calls of Schorn­dorf“, die re­spekt­lo­ses Ver­hal­ten von Män­nern ge­gen­über Frauen auf der Straße öf­fent­lich an­pran­gern.

Das dor­tige Kino „Kleine Fluch­ten“ zeigt um 18.30 Uhr den fran­zö­si­schen Film „Ma­ria träumt – oder: Die Kunst des Neu­an­fangs“ von Lau­riane Es­caf­fre und Yvo Muller mit Ka­rin Vi­ard, der laut An­bie­ter „ein Film fürs Herz“ ist.

Partei dieBasis: „Die Waffen nieder!“

An­kün­di­gung
Mit ei­nem In­fo­stand will die Par­tei die­Ba­sis am Sams­tag, 4. März, in der Schorn­dor­fer Fuß­gän­ger­zone „ein Zei­chen ge­gen eine wei­tere Es­ka­la­tion im Russ­land-Ukraine-Krieg set­zen“. Gleich­zei­tig möchte sie da­mit ver­deut­li­chen, dass sie „für Frie­den ein­tritt und sich klar ge­gen Waf­fen­lie­fe­run­gen in Kriegs­ge­biete po­si­tio­niert“.

Der Info-Stand steht un­ter dem Motto „Die Waf­fen nie­der!“, mit­hin dem Ti­tel des be­rühm­ten An­ti­kriegs­ro­mans der Frie­dens­no­bel­preis­trä­ge­rin Ber­tha von Sutt­ner aus dem Jahr 1889. Der Stand ist von 9 Uhr bis 15 Uhr vor der Süd­west­bank (Palm-Str. 8) auf­ge­baut.

Der Rems-Murr-Kreis­ver­band von die­Ba­sis be­tei­ligt sich auf diese Weise am bun­des­wei­ten Ak­ti­ons­tag „Frie­den ist die Ba­sis für un­ser Le­ben“. Da­bei soll auch die En­er­gie­po­li­tik der Re­gie­rung the­ma­ti­siert wer­den, die „in di­rek­tem Zu­sam­men­hang“ mit den Sank­tio­nen ge­gen Russ­land stehe, wel­che „den Bür­gern in Deutsch­land mehr scha­den“ als ir­gend­je­mand an­de­rem. Heiz- und Strom­kos­ten seien nur bei uns „auf Re­kord­werte“ ge­stie­gen, wäh­rend „an­dere Län­der keine ver­gleich­ba­ren Pro­bleme zu ha­ben schei­nen“.

Webinar lüftet „Geheimnisse der Verwaltung“

An­kün­di­gung
Die „ul­ti­ma­tive Ein­füh­rung in die Re­geln und Ge­heim­nisse der Kom­mu­nal­ver­wal­tung“ ver­spricht ein Web­i­nar des Ma­ga­zins „Kom­mu­nal“: „Wer ver­ste­hen will, warum Ver­wal­tun­gen han­deln, wie sie han­deln, sollte sich die­ses Web­i­nar nicht ent­ge­hen las­sen.“

Es rich­tet sich an Rat­haus-An­ge­stellte, Ge­mein­de­rä­tIn­nen, und sol­che, die es wer­den wol­len, so­wie an alle, die die Ent­schei­dungs­wege im Rat­haus bes­ser nach­voll­zie­hen wol­len, wel­che Vor­aus­set­zung da­für sind, „dass die Ver­wal­tung zum Dienst­leis­ter wird“.

Das Web­i­nar fin­det am kom­men­den Mitt­woch, 1. März, statt, es be­ginnt um 9 Uhr und dau­ert zwei Stun­den (mit Pause). Re­fe­rent ist Ar­ka­di­usz B. Szc­zes­niak, Lei­ter des Ord­nungs- und Stan­des­am­tes von Pa­pen­teich. Die Teil­nahme kos­tet 59,- Euro (netto). An­mel­dung beim „Kommunal“-Magazin.

Bürgermeister will Volkes Stimme hören

An­kün­di­gung
Wer sich mit Bür­ger­meis­ter Eng­lert gerne ein­mal per­sön­lich über Fra­gen der Stadt­po­li­tik un­ter­hal­ten möchte, hat dazu kom­men­den Diens­tag, 13. Fe­bruar, Ge­le­gen­heit. Eng­lert „bie­tet al­len Schorn­dor­fe­rin­nen und Schorn­dor­fern die Mög­lich­keit, ihre An­lie­gen di­rekt mit ihm zu be­spre­chen“, heißt es in ei­ner Pres­se­mit­tei­lung. Pro Per­son sind da­bei ge­ne­rell 10 Mi­nu­ten Re­de­zeit ein­ge­plant.

Diese „Bür­ger­sprech­stunde“ fin­det in Eng­lerts Dienst­zim­mer im 1. Stock des Rat­hau­ses am Markt­platz statt. Zwi­schen 15 und 17 Uhr steht er von An­ge­sicht zu An­ge­sicht oder auch te­le­fo­nisch da­für zur Ver­fü­gung. Er­for­der­lich ist eine vor­he­rige An­mel­dung un­ter der Te­le­fon-Num­mer 602‑2001.

Empfang für ASV-Ringer am Sonntag

Pu­bli­kums­lieb­ling Iuri Lo­madze (Foto: ASV)

An­kün­di­gung
Über­mor­gen, am Sonn­tag, 12. Fe­bruar, wer­den die Rin­ger des ASV um 11 Uhr vor dem Rat­haus fei­er­lich emp­fan­gen, um sich da­nach ins Gol­dene Buch der Stadt ein­zu­tra­gen – ent­we­der als Deut­scher Mann­schafts­meis­ter oder Vize im Rin­gen, je nach­dem wie der Kampf am Sams­tag aus­ge­gan­gen sein wird.

Die Stadt­ver­wal­tung rech­net „mit zahl­rei­chen Fans“ auf dem Markt­platz, denn: „Ganz Schorn­dorf fie­bert am Sams­tag­abend im zwei­ten DM-Fi­nale mit den ASV Rin­gern um den Deut­schen Meis­ter­ti­tel mit. Schon jetzt ist der Ein­zug ins Fi­nale eine gran­diose Leis­tung, die wir als Stadt Schorn­dorf ge­büh­rend fei­ern möch­ten.“

Als der Ver­ein im Jahr 1975 die­sen Meis­ter­ti­tel erst­mals er­rang, hieß er noch „ASV Bau­knecht“, ge­mäß sei­nem Haupt­spon­sor. Nach­dem die­ser weg­fiel, be­sann man sich auf die ur­sprüng­li­che Be­zeich­nung bei der Grün­dung 1908: „Ath­le­tik­sport­ver­ein Spar­ta­nia“, wes­halb sich die Rin­ger jetzt „Die Spar­ta­ner“ nen­nen.

schoblatt.de