Kommentar«
Wenn ein Geschäftsführer seinen Betrieb in die roten Zahlen bringt, wird er rausgeworfen. Vielleicht nicht gleich beim ersten Mal. Aber wenn es ein zweites Mal in Folge passiert, mit Sicherheit. Nicht so in der städtischen Verwaltung: Schon zum zweiten Mal verlangt der Veranstalter der SchoWo eine nachträgliche Aufstockung des Zuschusses aus Steuergeldern, weil ihm das, was zugesagt wurde, nicht ausreiche.
Zum zweiten Mal wird damit der Beschluss des Gemeinderats ignoriert. Denn: Es hat ja funktioniert! Man fordert – und man bekommt. Andere Vereine, die durch Steuergelder unterstützt werden, halten ihr Budget ein. Das Kulturforum hat beispielsweise den Druck seines Kulturkalenders eingestellt und kürzt an seinem Programm, um mit dem Geld, das es zur Verfügung hat, hinzukommen. Nicht so die SchoWo-Macher.
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