Zur OB-Wahl: So, liebe Susi, …

Glosse
… jetzt musst du dich ent­schei­den: Wer soll denn Dein „Herz­blatt“ für die nächs­ten 8 Jahre im Schorn­dor­fer Rat­haus sein:

Kan­di­dat Hornikel, die Ram­pen­sau, der Wah­len als tolle Mög­lich­keit sieht, um „de­nen da oben“ mög­lichst viel Le­gi­ti­ma­tion zu ver­schaf­fen. Der viel da­von spricht, was al­les ge­tan wer­den sollte und ge­nau dies zur Chef­sa­che ma­chen will. Der sich von der Kraft und gött­li­chen Herr­lich­keit stets aufs Neue be­rührt fühlt und auch Ge­fühle kennt: näm­lich Hun­ger und Durst.

Oder Kan­di­dat Schnei­der, der So­zi­al­ar­bei­ter im Stadt­rat, der sich durch seine Er­fah­rung im Um­gang mit schwie­ri­gen Ju­gend­li­chen ge­wapp­net sieht, die Füh­rung in Rat­haus und Ge­mein­de­rat zu über­neh­men. Der sich wünscht, dass Bür­ge­rIn­nen sich ein­mi­schen und der sich be­wusst ist, dass Hoch­mut vor dem Fall kommt – gleich­wohl sich für un­ver­zicht­bar hält.

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Heute ist Weltmännertag

Und so äu­ßern sich un­sere OB-Kan­di­da­tIn­nen dazu:

Bri­gitte Al­din­ger:
Wie schön, dass die Min­der­heit „Mann“ in­zwi­schen auch ei­nen ei­ge­nen Ge­denk­tag hat. Da­mit kön­nen wir uns alle auch de­ren Vul­nerabi­li­tät lie­be­voll be­wusst ma­chen und acht­sa­mer da­mit um­ge­hen.
Män­ner und Frauen se­hen die Welt mit je­weils an­de­ren Au­gen. Das ist gut so. Män­ner und Frauen er­gän­zen sich auf wun­der­bare Weise. Des­halb braucht es ei­nen ste­ti­gen Wech­sel in den Füh­rungs­po­si­tio­nen.
Nur so schaf­fen wir es, ein­ge­fah­rene Wege zu ver­las­sen, die viel­leicht nicht mehr zeit­ge­mäß sind.

Ma­nuel Bur­bott:
1984 fragte Grö­ne­meyer: „Wann ist ein Mann ein Mann?“, 1998 schien es als hät­ten Die Ärzte die Ant­wort ge­fun­den: „Män­ner sind Schweine“. Ich bin kein Fan die­ser Ant­wort. Ich bin grund­sätz­lich kein Fan von ein­fa­chen Ant­wor­ten.

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Zur OB-Wahl: Manuel Burbott

Kurz­in­ter­view
Acht Kan­di­da­tIn­nen – acht Fra­gen. Am 7. No­vem­ber wäh­len wir ein neues Stadt­ober­haupt. Die ein­zel­nen Be­wer­be­rIn­nen prä­sen­tie­ren sich auf ih­ren Home­pages und Fly­ern von ih­rer Scho­ko­la­den­seite. Wir wol­len sie hier aus der Sicht de­rer, die sie wäh­len sol­len, et­was ge­nauer un­ter die Lupe neh­men.
Heute: Ma­nuel Bur­bott

Der schei­dende OB hatte Frau­en­po­li­tik zur Chef­sa­che er­klärt. Wie wol­len Sie es da­mit hal­ten?
Ich bin der Mei­nung, dass in die­sem Be­reich die Frauen ge­fragt wer­den soll­ten, was sie sich wün­schen.

Was sa­gen Sie den­je­ni­gen, die mei­nen: „Die da oben ma­chen eh, was sie wol­len!“?
Als ge­bür­ti­ger Schorn­dor­fer kann ich den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ver­spre­chen, dass ich mich „de­nen da oben“ nicht zu­ge­hö­rig fühle. Als Ober­bür­ger­meis­ter möchte ich wei­ter­hin Ma­nuel Bur­bott sein und nicht der OB Bur­bott. Mir ist ein of­fe­ner Dia­log, gerne auch au­ßer­halb der Öff­nungs­zei­ten, sehr wich­tig. Ich stehe da­für im­mer ein of­fe­nes Ohr für die Schorn­dor­fer zu ha­ben.

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Dialog statt Diffamierung

Kom­men­tar
Heute en­det die Amts­zeit un­se­res seit­he­ri­gen Ober­bür­ger­meis­ters. Schorn­dorf at­met auf. Was hat er uns ge­bracht? Leucht­turm­pro­jekte, Stahl­kan­ten an den We­gen in den Parks und ei­nen Schul­den­berg, der in­zwi­schen auf 181 Mil­lio­nen Euro an­ge­stie­gen sein könnte.

Ihm al­lein daran die Schuld zu ge­ben, wäre frei­lich zu kurz ge­dacht. Im­mer­hin hat der ge­samte Ge­mein­de­rat all das ab­ge­seg­net, was so viele Steu­er­gel­der ver­bra­ten hat. – Mo­ment: Der ge­samte Ge­mein­de­rat? Nein. Zu des­sen Eh­ren­ret­tung darf man ge­trost sa­gen: Es gab ein­zelne und so­gar eine ganze Frak­tion, die im­mer wie­der kri­tisch ihre Stimme ge­gen das Stadt­ober­haupt er­ho­ben ha­ben. Men­schen, die sich, wie es un­ser Grund­ge­setz vor­sieht, nur ih­rem Ge­wis­sen und dem Wil­len der Wäh­le­rIn­nen ver­pflich­tet füh­len. Die nicht al­les ab­ni­cken, was von oben kommt.

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Zur OB-Wahl: Dörte Schnitzer

Kurz­in­ter­view
Acht Kan­di­da­tIn­nen – acht Fra­gen. Am 7. No­vem­ber wäh­len wir ein neues Stadt­ober­haupt. Die ein­zel­nen Be­wer­be­rIn­nen prä­sen­tie­ren sich auf ih­ren Home­pages und Fly­ern von ih­rer Scho­ko­la­den­seite. Wir wol­len sie hier aus der Sicht de­rer, die sie wäh­len, et­was ge­nauer un­ter die Lupe neh­men.
Heute: Dörte Schnit­zer

Der schei­dende OB hatte Frau­en­po­li­tik zur Chef­sa­che er­klärt. Wie wol­len Sie es da­mit hal­ten?
Zum Glück bin ich eine Frau und werde mich für Gleich­be­rech­ti­gung al­ler Ge­schlech­ter und Haut­far­ben ein­set­zen.

Was sa­gen Sie den­je­ni­gen, die mei­nen: „Die da oben ma­chen eh, was sie wol­len!“?
Am 9. Ok­to­ber hat die Kli­ma­ent­scheid-Gruppe ei­nen ers­ten Bürger*innenrat durch­ge­führt, bei dem zu­fäl­lig aus­ge­loste Bürger*innen ei­nen Tag lang in Klein­grup­pen dar­über be­ra­ten ha­ben, wie wir in Schorn­dorf schnel­ler mehr Pho­to­vol­taik auf die Dä­cher be­kom­men. Da­bei wur­den sie von Expert*innen be­ra­ten. Die Er­geb­nisse wer­den Herrn Klop­fer und dem Ge­mein­de­rat vor­ge­stellt. Bürger*innenräte sind ein her­vor­ra­gen­des In­stru­ment, um die Mei­nung der Bürger*innen zu strit­ti­gen The­men ein­zu­ho­len.

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Eine Beerdigung weniger als 2019

Kurz­mel­dung
Im Jahr 2020 fan­den in Schorn­dorf 401 Be­er­di­gun­gen statt, und so­mit eine we­ni­ger als im Jahr zu­vor. Dies ist den „Aus­ge­wähl­ten Kenn­zah­len zum Haus­halt 2022“ zu ent­neh­men, die die Stadt­ver­wal­tung ges­tern der Öf­fent­lich­keit zu­gäng­lich ge­macht hat. Die Kenn­zah­len zum Be­stat­tungs­we­sen be­fin­den sich darin auf der letz­ten Seite.

Sie zei­gen auf, dass die Jahre 2016 und 2018 mit 373 bzw. 386 Be­er­di­gun­gen un­ter dem Wert von 2020 la­gen, wo­hin­ge­gen im Jahr 2015 mit 441 deut­lich mehr Men­schen auf un­se­ren Fried­hö­fen be­er­digt wur­den. Das be­deu­tet, dass es vor 5 Jah­ren 10% mehr Be­stat­tun­gen gab als 2020 – je­nem Jahr, in dem Ende März eine „epi­de­mi­sche Lage von na­tio­na­ler Trag­weite“ aus­ge­ru­fen wor­den war.

Zur OB-Wahl: Brigitte Aldinger

Kurz­in­ter­view
Acht Kan­di­da­tIn­nen – acht Fra­gen. Am 7. No­vem­ber wäh­len wir ein neues Stadt­ober­haupt. Die ein­zel­nen Be­wer­be­rIn­nen prä­sen­tie­ren sich auf ih­ren Home­pages und Fly­ern von ih­rer Scho­ko­la­den­seite. Wir wol­len sie hier aus der Sicht de­rer, die sie wäh­len, et­was ge­nauer un­ter die Lupe neh­men.
Heute: Bri­gitte Al­din­ger

Der schei­dende OB hatte Frau­en­po­li­tik zur Chef­sa­che er­klärt. Wie wol­len Sie es da­mit hal­ten?
Ich finde es trau­rig, dass in der heu­ti­gen Zeit Frau­en­po­li­tik nicht wie selbst­ver­ständ­lich da­zu­ge­hört, son­dern ex­tra noch be­tont wer­den muss. Für mich gibt es keine ge­son­derte Frau­en­po­li­tik, denn es geht mir um alle Men­schen: die Kin­der, die Al­ten, die Jun­gen, die Frauen, die Män­ner, die Men­schen aus an­de­ren Län­dern, Kul­tu­ren. Für eine funk­tio­nie­rende Stadt be­nö­ti­gen wir alle, gleich­be­rech­tigt, mit ge­gen­sei­ti­ger Wert­schät­zung.

Was sa­gen Sie den­je­ni­gen, die mei­nen: „Die da oben ma­chen eh, was sie wol­len!“?
Ich stehe klar für Ba­sis­de­mo­kra­tie und Bür­ger­be­tei­li­gung, denn es ist die Stadt der Men­schen. Sie le­ben hier in Schorn­dorf, und wir wis­sen schon, was gut für uns ist.

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Zur OB-Wahl: Horst Zwipp

Kurz­in­ter­view
Acht Kan­di­da­tIn­nen – acht Fra­gen. Am 7. No­vem­ber wäh­len wir ein neues Stadt­ober­haupt. Die ein­zel­nen Be­wer­be­rIn­nen prä­sen­tie­ren sich auf ih­ren Home­pages und Fly­ern von ih­rer Scho­ko­la­den­seite. Wir wol­len sie hier aus der Sicht de­rer, die sie wäh­len sol­len, et­was ge­nauer un­ter die Lupe neh­men.
Heute: Horst Zwipp

Der schei­dende OB hatte Frau­en­po­li­tik zur Chef­sa­che er­klärt. Wie wol­len Sie es da­mit hal­ten?
Das Wort „Chef­sa­che“ in Ver­bin­dung mit dem Wort „ Frau­en­po­li­tik“ passt und ge­fällt mir nicht und zeigt mir, wo die Reise hin­geht. Frauen und Män­ner sind gleich­be­rech­tigt in al­len Be­rei­chen des Le­bens. Also auch in der Po­li­tik. Und da­her werde ich im­mer mit ALLEN Per­so­nen auf Au­gen­höhe kom­mu­ni­zie­ren und ar­bei­ten.

Was sa­gen Sie den­je­ni­gen, die mei­nen: „Die da oben ma­chen eh, was sie wol­len!“?
Ich denke dass der Groß­teil der „da oben“ ei­nen gu­ten Job ma­chen, kann das aber den­noch teil­weise ver­ste­hen, weil man durch­aus manch­mal mei­nen könnte, es wäre so. Dies liegt aber meis­tens an der „Ohn­macht“ der Bür­ger, die in der Re­gel keine Chance zum ein­grei­fen ha­ben. Au­ßer bei der Wahl. Da­her bitte wäh­len ge­hen.

„Zur OB-Wahl: Horst Zwipp“ wei­ter­le­sen

Zur OB-Wahl: Markus Reiners

Kurz­in­ter­view
Acht Kan­di­da­tIn­nen – acht Fra­gen. Am 7. No­vem­ber wäh­len wir ein neues Stadt­ober­haupt. Die ein­zel­nen Be­wer­be­rIn­nen prä­sen­tie­ren sich auf ih­ren Home­pages und Fly­ern von ih­rer Scho­ko­la­den­seite. Wir wol­len sie hier aus der Sicht de­rer, die sie wäh­len, et­was ge­nauer un­ter die Lupe neh­men.
Heute: Mar­kus Rei­ners

Der schei­dende OB hatte Frau­en­po­li­tik zur Chef­sa­che er­klärt. Wie wol­len Sie es da­mit hal­ten?
Frau­en­po­li­tik spielt in vie­len für mich wich­ti­gen kom­mu­na­len Auf­ga­ben­fel­dern eine zen­trale Rolle, z.B. für die städ­ti­sche Per­so­nal­po­li­tik, bei der Si­cher­heit in un­se­rer Stadt und bei der Be­treu­ungs­si­tua­tion von Kin­dern und pfle­ge­be­dürf­ti­gen An­ge­hö­ri­gen. Des­halb ist Frau­en­po­li­tik wei­ter­hin Chef­sa­che, im­mer im Dia­log mit den Be­tei­lig­ten.

Was sa­gen Sie den­je­ni­gen, die mei­nen: „Die da oben ma­chen eh, was sie wol­len!“?
Be­tei­li­gen Sie sich bitte, über­neh­men Sie eh­ren­amt­li­che Auf­ga­ben, ma­chen Sie mit, ich lade Sie herz­lich ein. Wer­den Sie ak­ti­ver Teil un­se­rer Stadt­ge­sell­schaft!

„Zur OB-Wahl: Mar­kus Rei­ners“ wei­ter­le­sen
schoblatt.de