Wie Sie sehen, sehen Sie nichts

Kurz­mel­dung«
An der Meie­rei am Ar­chiv­platz prangt in­zwi­schen ein Wer­be­ban­ner, das ver­spricht: „Hier er­schlie­ßen sich neue Wel­ten!“ – und zwar durch die neue Stadt­bü­che­rei. Al­ler­dings wer­den uns diese neuen Wel­ten nicht etwa in leuch­tends­ten Far­ben aus­ge­malt, son­dern fal­len – im Ge­gen­teil – recht blass aus, nur sche­men­haft er­kenn­bar, um nicht zu sa­gen: geis­ter­haft.

Am un­te­ren Rand steht, dass der Bau mit „Fi­nanz­hil­fen des Lan­des“ ge­för­dert werde. Klingt nach Ge­schenk, ist aber keins. Die­sen Zu­schuss zahlt nicht etwa Mi­nis­ter­prä­si­dent Kret­sch­mann aus sei­ner ei­ge­nen Ta­sche. Son­dern die­ses Geld kommt von uns. Das sind die Steu­ern, die wir alle dort­hin ab­ge­ben müs­sen. Die Lan­des­re­gie­rung hat le­dig­lich die Ent­schei­dungs­ge­walt über de­ren Ver­tei­lung.

Ne­ben dem ver­meint­li­chen Geld­ge­ber führt das Pla­kat zwei der Fir­men auf, bei de­nen die­ses Geld (un­ter an­de­rem) lan­det: Bau­un­ter­neh­mer Schatz und das Ar­chi­tek­tur­büro „a+b“ (Tho­mas Auch und Wolf­gang Bin­der) aus Wein­stadt. Letz­te­res ist in Schorn­dorf be­reits für das „Schü­ler­wohn­heim mit Fahr­rad­park­haus“ an der Ge­wer­be­schule, so­wie für 5 Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser „am Sport­park“ im Ein­satz.

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