Glosse
Jetzt ist es heraus: Nicht nur Parkplätze, sondern auch unser Kirchturm wird dem Projekt „Klima mobil“ zum Opfer fallen, das die Fußgängerzone verlängern will. Hier der Beweis:

Zum Vergleich die aktuelle Ansicht:

Lokalpolitik aus weiblicher Perspektive
Glossen – Leben und Politik in der Stadt aus weiblicher Perspektive: friedliebend – feministisch – feinsinnig. Gegründet August 2020.
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Jetzt ist es heraus: Nicht nur Parkplätze, sondern auch unser Kirchturm wird dem Projekt „Klima mobil“ zum Opfer fallen, das die Fußgängerzone verlängern will. Hier der Beweis:
Zum Vergleich die aktuelle Ansicht:
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… jetzt musst du dich entscheiden: Wer soll denn Dein „Herzblatt“ für die nächsten 8 Jahre im Schorndorfer Rathaus sein:
Kandidat Hornikel, die Rampensau, der Wahlen als tolle Möglichkeit sieht, um „denen da oben“ möglichst viel Legitimation zu verschaffen. Der viel davon spricht, was alles getan werden sollte und genau dies zur Chefsache machen will. Der sich von der Kraft und göttlichen Herrlichkeit stets aufs Neue berührt fühlt und auch Gefühle kennt: nämlich Hunger und Durst.
Oder Kandidat Schneider, der Sozialarbeiter im Stadtrat, der sich durch seine Erfahrung im Umgang mit schwierigen Jugendlichen gewappnet sieht, die Führung in Rathaus und Gemeinderat zu übernehmen. Der sich wünscht, dass BürgerInnen sich einmischen und der sich bewusst ist, dass Hochmut vor dem Fall kommt – gleichwohl sich für unverzichtbar hält.
„Zur OB-Wahl: So, liebe Susi, …“ weiterlesenGlosse
Neulich sah ich nachts, wie ein junger Mann sich am Unteren Marktplatz an einem Wahlplakat zu schaffen machte. Ich sprach ihn an und fragte ihn, was er da tue.
Er: Diese Nazis! Diese verdammten Nazis! Weg damit!
Ich: Da steht aber AfD drauf.
Er: Die sind ja alle Nazis.
Ich: Woher wissen Sie das?
Er: Das weiß man doch!
Ich: Aha.
Er: Das weiß doch jeder.
Ich: Wer denn zum Beispiel?
Er: Die Politiker,… äh,… Leute, die ich kenne,… äh…, äh. Alle eben.
Ich: Haben Sie schon mal selbst mit einem von der AfD gesprochen?
Er (entrüstet): Mit so jemand rede ich doch nicht!
Ich: Sie verlassen sich also lieber auf das Urteil andere, als sich selber eins zu bilden?
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Die Polizei warnt immer wieder vor Menschen, die uns um unser Geld bringen wollen. Vor solchen, die sich zum Beispiel als Polizisten ausgeben, vor falschen Enkeln oder Heiratsschwindlern.
Momentan sind auffallend viele Männer unterwegs, die uns Frauen mit Blumen und schönen Worte umgarnen, die uns direkt aus dem Herzen zu sprechen scheinen. Da ist von „Zuhören und Zutrauen“ die Rede, von „Respekt für Dich“, von „Gemeinsam machen“, von Liebe und Freiheit, und dass sie uns nachts sicher nach Hause bringen wollen. Sie schenken uns Rosen und ihr gewinnendstes Lächeln. Sie vermitteln uns, dass sie Verständnis haben für all unsere Sorgen und Nöte.
Diese Menschen wollen uns nicht heiraten. Sie wollen lediglich unsere Stimme bei der Bundestagswahl. Die angeführten Zitate stammen von den Plakaten der Kandidaten. Auch wenn die Ähnlichkeit mit Versprechen von Heiratsschwindlern verblüffend ist, wollen diese nichts anderes, als unsere Interessen im Parlament vertreten. Auch wenn sie sich dieses Amt fürstlich entlohnen lassen. Von uns. Von unseren Steuergeldern.
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Aus Erfahrung wissen wir: Sätze, die mit dem Wort „Niemand“ beginnen, sind gefährlich. Besonders, wenn sie von Politikern kommen. Da heißt es, wachsam sein. Da wird’s meistens hinterher sehr unangenehm. Oder teuer. Oder beides. Sie erinnern sich: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“ – Walter Ulbricht 1961.
Für heute Abend, 17 Uhr, hat unser Oberbürgermeister die BewohnerInnen der Innenstadt per Brief eingeladen zu einer Video-Konferenz. Drei Stunden lang. Thema ist die „Erhöhung der Aufenthaltsqualität“ rund um den Archivplatz. Wörtlich schreibt er: „Niemand kann die Lage vor Ort aus eigener Erfahrung so gut einschätzen wie die Anwohnerinnen und Anwohner.“ Klingt gut. Fängt aber mit „Niemand“ an. Da ist also höchste Vorsicht geboten, siehe oben.
„Da ist Vorsicht geboten!“ weiterlesenGlosse
Wie ein Oberbürgermeister sich elegant gegen Widerstände durchsetzt, ist auf dem Unteren Marktplatz am Paradebeispiel des Oldtimer-Schaukastens zu bewundern.