AWO übernimmt Kita „Wieslaufkäpsele“

Kurz­mel­dung«
Nach­dem die „Element‑i gGmbH“ in der Kita im Wies­lauf­weg seit No­vem­ber 2023 nur ei­nen Not­be­trieb an Be­treu­ung an­bie­tet, da sie ih­ren Per­so­nal­man­gel nicht in den Griff be­kommt, suchte die Stadt­ver­wal­tung ei­nen an­de­ren Trä­ger, der dort die 10 Plät­zen für un­ter Drei­jäh­rige und 20 Plät­zen für die äl­te­ren be­trei­ben soll. Jetzt mel­det sie Voll­zug.

Zu­letzt hat­ten Vä­ter in der Bür­ger­fra­ge­stunde des Ge­mein­de­rats am 25. Sep­tem­ber die Bri­sanz die­ses Miss­stands deut­lich ge­macht. Am Mon­tag die­ser Wo­che fand nun ein Ge­spräch der be­trof­fe­nen Vä­ter mit Bür­ger­meis­ter Eng­lert und Fach­be­reichs­lei­ter Weiß im Rat­haus statt, bei dem ih­nen be­reits an­ge­kün­digt wurde, dass Ab­hilfe in Aus­sicht steht.

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149.000 Euro für „Zusammenhalt“ in der Stadt

An­kün­di­gung«
Für die Fort­füh­rung des Pro­jekts „so­zia­ler Zu­sam­men­halt in der Stadt“ soll der Ge­mein­de­rat 149.000 Euro be­wil­li­gen. So steht’s auf der Ta­ges­ord­nung der Sit­zung des Ver­wal­tungs- und So­zi­al­aus­schus­ses (VSA) am heu­ti­gen Don­ners­tag, 10. Ok­to­ber. 

Kon­kret geht es laut Sit­zungs­vor­lage da­bei um „Quar­tiers­ar­beit“, wie etwa das Be­geg­nungs­zen­trum „Con­nect“ der Süd­deut­schen Ge­mein­schaft in der Gmün­der Straße. Dies wurde be­reits mit rund 80.000 Euro Steu­er­gel­dern aus der Lan­des­re­gie­rung ge­för­dert. Der Ei­gen­an­teil der Stadt be­trägt jähr­lich rund 9.000 Euro.

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Haise kandidiert für den Bundestag

Kurz­mel­dung«
Der AfD-Frak­ti­ons­vor­sit­zende im Schorn­dor­fer Ge­mein­de­rat, Lars Haise, wird auf Platz 10 der Lan­des­liste Ba­den-Würt­tem­bergs für die nächste Bun­des­tags­wahl kan­di­die­ren. No­mi­niert wurde er am Wo­chen­ende in Ulm. Be­glei­tet wurde diese Ver­samm­lung von Hun­der­ten Teil­neh­mern ei­ner De­mons­tra­tion, zu der eine Or­ga­ni­sa­tion „Klare Kante ge­gen rechts“ auf­ge­ru­fen hatte.

Die Bun­des­tags­wahl wird vor­aus­sicht­lich im Sep­tem­ber kom­men­den Jah­res statt­fin­den. Mit der Auf­stel­lung der Kan­di­da­ten­liste ist die AfD ex­trem früh dran. Der Grund: Sie be­zwei­felt, dass die jet­zige Re­gie­rungs­ko­ali­tion bis da­hin durch­hält. Für eine vor­ge­zo­gene Wahl will sie da­her vor­be­rei­tet sein.

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Grünen-Stadtrat Schmid zufriedengestellt

Mit 27 Ja-Stim­men ge­neh­migte der Ge­mein­de­rat in sei­ner jüngs­ten Sit­zung der Ver­wal­tung Mehr­kos­ten von 1,9 Mil­lio­nen Euro für die neue Bü­che­rei. Mit Nein stimm­ten die AfD-Räte Lars Haise und Da­niel Schmidt, CDU-Frau Kirs­ten Katz und Mat­thias Not­h­durft (Bür­ger­stimme).

Neu-Stadt­rat To­bias Schmid (Grüne), der im Tech­ni­schen Aus­schuss noch ge­gen den An­trag ge­stimmt hatte und – wie seine Frak­ti­ons­vor­sit­zende Frie­de­rike Köst­lin schon im Juli – die Ein­ho­lung ei­ner zwei­ten Mei­nung be­züg­lich der Holz­schä­den an der Meie­rei be­gehrte, er­klärte nun in der Sit­zung, er werde die Mehr­kos­ten „to­tal mit­tra­gen“. Die Höhe der an­ge­setz­ten Kos­ten, die er zu­vor noch kri­ti­siert hatte, wa­ren für ihn nun kein Thema mehr.

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Preis sucht Frau

Kom­men­tar«
Die Jury des Bar­bara-Kün­ke­lin-Prei­ses bit­tet um Vor­schläge für die Ver­lei­hung die­ser Aus­zeich­nung im kom­men­den März. Ge­sucht wer­den „cou­ra­gierte Frauen“, die sich „mu­tig und un­er­schro­cken“ für das Wohl ih­rer Mit­men­schen ein­set­zen, durch­aus auch, in­dem sie „Ta­bus bre­chen“ – gerne „re­bel­lisch“.

Um Miss­ver­ständ­nis­sen vor­zu­beu­gen: Von den „Schorn­dor­fer Wei­bern“, die 1688 die Stadt vor plün­dern­den Sol­da­ten ret­te­ten, und für die Bar­bara Kün­ke­lin als Sym­bol­fi­gur steht, hätte keine ein­zige die­sen Preis je ver­lie­hen be­kom­men. Aus zwei Grün­den.

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