149.000 Euro für „Zusammenhalt“ in der Stadt

An­kün­di­gung«
Für die Fort­füh­rung des Pro­jekts „so­zia­ler Zu­sam­men­halt in der Stadt“ soll der Ge­mein­de­rat 149.000 Euro be­wil­li­gen. So steht’s auf der Ta­ges­ord­nung der Sit­zung des Ver­wal­tungs- und So­zi­al­aus­schus­ses (VSA) am heu­ti­gen Don­ners­tag, 10. Ok­to­ber. 

Kon­kret geht es laut Sit­zungs­vor­lage da­bei um „Quar­tiers­ar­beit“, wie etwa das Be­geg­nungs­zen­trum „Con­nect“ der Süd­deut­schen Ge­mein­schaft in der Gmün­der Straße. Dies wurde be­reits mit rund 80.000 Euro Steu­er­gel­dern aus der Lan­des­re­gie­rung ge­för­dert. Der Ei­gen­an­teil der Stadt be­trägt jähr­lich rund 9.000 Euro.

Die „Part­ner­schaft für De­mo­kra­tie“, die laut Sit­zungs­vor­lage Viel­falt, de­mo­kra­ti­sches Be­wusst­sein und „Em­power­ment für Mi­gran­tIn­nen in  Schorn­dorf Nord“ an­strebt, hat be­reits für die­ses und das ver­gan­gene Jahr 160.000 Euro vom Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­rium er­hal­ten. Für die kom­men­den vier Jahre hat Schorn­dorf eine „In­ter­es­sens­be­kun­dung“ an jähr­lich 140.000 Euro För­der­gel­dern ein­ge­reicht, „die Ent­schei­dung dar­über steht hier je­doch noch aus“.

Im Rah­men die­ses Pro­jekts soll­ten bei­spiels­weise Ju­gend­li­che die­ses Jahr die Kan­di­da­tIn­nen der Kom­mu­nal­wahl auf ei­nem „Hei­ßen Stuhl“ be­frag­ten. Man­gels In­ter­esse fand die Ver­an­stal­tung dann aber nicht statt.

Ul­rike Zitzl­sper­ger ist seit 1. Mai 2023 In­te­gra­ti­ons­be­auf­tragte der Stadt. Ih­rem ers­ten Be­richt über den Stand der In­te­gra­tion von Ende 2023 ist zu ent­neh­men, dass der Aus­län­der­an­teil in Schorn­dorf mit 7.652 Per­so­nen dem Durch­schnitt von 18,5 Pro­zent im Ländle ent­spricht, aber über dem deutsch­land­wei­ten Schnitt (15,2 Pro­zent) liegt (s. S. 4).

Und: Von Schorn­dorfs knapp 17.000 Be­rufs­tä­ti­gen (so­zi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig be­schäf­tigt) ma­chen Deut­sche mit gut 13.600 den Lö­wen­an­teil aus. Die 3.210 Aus­län­de­rIn­nen ent­spre­chen 19 Pro­zent (s. S. 16).

Im Juni 2023 hat­ten 1.343 Men­schen in der Stadt An­spruch Bür­ger­geld, dar­un­ter wa­ren 584 Deut­sche, 209 Men­schen aus Sy­rien, 190 aus der Ukraine, die rest­li­chen Na­tio­na­li­tä­ten im zwei­stel­li­gen Be­reich oder dar­un­ter (s. S. 18)

Der An­teil der Kin­der mit Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund in hie­si­gen Ki­tas stieg seit 2016 von 39 auf 570 Kin­der im ver­gan­ge­nen Jahr. Laut Bür­ger­meis­ter Eng­lert feh­len der­zeit in der Stadt 53 Plätze für die Ganz­tags­be­treu­ung.

In der Sit­zung wird auch das Ci­ty­ma­nage­ment sei­nen Zwi­schen­be­richt zum ers­ten Halb­jahr 2024 vor­le­gen. Sie ist öf­fent­lich und be­ginnt um 18 Uhr.

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