Kurzinterview
Acht KandidatInnen – acht Fragen. Am 7. November wählen wir ein neues Stadtoberhaupt. Die einzelnen BewerberInnen präsentieren sich auf ihren Homepages und Flyern von ihrer Schokoladenseite. Wir wollen sie hier aus der Sicht derer, die sie wählen, etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Heute: Andreas Schneider
Der scheidende OB hatte Frauenpolitik zur Chefsache erklärt. Wie wollen Sie es damit halten?
Chefsache ist ein Begriff aus einer männerdominierten Welt und zu sehr auf einen Menschen bezogen, der an der Spitze steht. Mein Ansinnen: Die Frauen der Stadt und ihre Organisationen einzuladen, ihre Politik für Frauen selbst im Rahmen der Stadtpolitik umzusetzen. Dabei sollen sie die logistische und materielle Unterstützung der Stadt erhalten, die verfügbar ist.
Was sagen Sie denjenigen, die meinen: „Die da oben machen eh, was sie wollen!“?
Kann ich voll nachvollziehen. Doch in der Politik vor Ort können die Menschen Einfluss nehmen, wenn sie sich informieren, aktiv werden und Öffentlichkeit schaffen. Ich möchte Bürgerinnen und Bürger, die sich einmischen.