Kurzmeldung
Stadtrat Peter Schwan (FDP/FW) hat sich Gedanken gemacht, wie Schorndorf bis 2035 klimaneutral werden kann. In der aktuellen Ausgabe von „Schorndorf aktuell“ schlägt der Elektro-Fachmann für unseren örtlichen Personennahverkehr eine „Urbane Seilbahn“ vor, die Schlichten, Ober- und Unterberken „an die Stadtmitte anbinden“ könnte, „mit Zwischenstopp in Schornbach, Schorndorf-Nord und Krankenhaus“. Sie sei klimafreundlich, da „mit grünem Strom betrieben“, es brauche keinen Fahrplan, weil die Kabinen ständig „im Umlauf“ seien, und Fördergelder gebe es obendrein.
Gänzlich neu ist diese Idee nicht. Bereits am 12. Dezember 1914 war im „Schorndorfer Anzeiger“ zu lesen, dass der „durch seine Forschungen auf verschiedenen Gebieten der Naturkunde bekannte und verdiente württembergische Gelehrte Geh. Hofrat Prof. Dr. August von Schmidt“ bei einer Sitzung des Württembergischen Bezirksvereins Deutscher Ingenieure (in Anwesenheit von Graf Zeppelin) in Stuttgart ein ähnliches Projekt vorstellte: den Bau „einer Drahtseilbahn Berlin-Konstantinopel-Bagdad zur Beförderung von Massengütern an Stelle der Benützung des Seewegs“.
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