Willkommensfest für „Vielfalt“

An­kün­di­gung«
Die Stadt­ver­wal­tung lädt am heu­ti­gen Sams­tag, 16. No­vem­ber, zum „Will­kom­mens­fest“ in die Flücht­lings­un­ter­kunft am Schorn­ba­cher Weg 64–68, ein, die für rund 7 Mil­lio­nen Euro aus Steu­er­gel­dern er­rich­tet wurde.

„Ein Tag der Be­geg­nung und Viel­falt“ ist die Ver­an­stal­tung über­schrie­ben, die von 14 bis 17 Uhr ge­plant ist, und laut Pres­se­mit­tei­lung bei star­kem Re­gen „lei­der aus­fal­len muss“.

„Das Will­kom­mens­fest bie­tet eine gute Ge­le­gen­heit, ins Ge­spräch zu kom­men und un­sere Viel­falt im All­tag er­leb­bar zu ma­chen“, wirbt OB Hornikel: „Nut­zen Sie die Chance, schaf­fen Sie Ver­trauen und ler­nen Sie sich ken­nen.“

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Stadträte-Ja zu Englerts Ermächtigung

An­kün­di­gung«
Der Ge­mein­de­rat soll dem für Fi­nan­zen zu­stän­di­gen Bür­ger­meis­ter Eng­lert die Er­mäch­ti­gung er­tei­len, wei­tere 5 Mil­lio­nen Euro Schul­den für die Stadt auf­neh­men zu dür­fen.

Dem Nach­trags­haus­halt, den die Rä­tIn­nen in der Sit­zung am heu­ti­gen Don­ners­tag, 14. No­vem­ber, ab­seg­nen sol­len, ist zu ent­neh­men, dass die für die­ses Jahr kal­ku­lier­ten 10,5 Mil­lio­nen Euro an Kre­dit­auf­nahme nicht rei­chen, um ge­plante In­ves­ti­tio­nen, wie etwa den Bau von Wind­kraft­an­la­gen, ein Fern­wär­me­netz, den Glas­fa­ser­aus­bau um­zu­set­zen.

Er­schwe­rend kommt hinzu, dass die Stadt­werke, die seit­her das Hal­len­bad-De­fi­zit von 3 Mil­lio­nen Euro stets auf­fan­gen konn­ten, jetzt selbst in die ro­ten Zah­len ge­rutscht sind. Der Bau ih­res neuen Do­mi­zils auf der Au für 32 Mil­lio­nen Euro (das in der Nacht zum 1. Mai 2020 mit ei­nem Ban­ner „Klop­fer-Se­ufer-Pa­lace“ ver­se­hen wurde) scheint ih­nen das Ge­nick ge­bro­chen zu ha­ben.

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Künkelinpreis 2025 geht an Karin Eckstein

© Mar­kus Schultz

Kurz­mel­dung«
Vor ei­nem Jahr be­kam sie in Mün­chen ein gol­de­nes „Bambi“ als „stille Hel­din“ ver­lie­hen, im kom­men­den Früh­jahr wird ihr in Schorn­dorf der Kün­ke­lin­preis über­reicht: Ka­rin Eck­stein hat mit ih­rem Pro­jekt „Fa­mi­li­en­her­berge“, in der sich El­tern schwerst be­hin­der­ter Kin­dern er­ho­len kön­nen, das hie­sige Preis­ge­richt über­zeugt.

Die ge­lernte Kin­der­kran­ken­schwes­ter Jahr­gang 1964 er­lebte in der häus­li­chen Pflege, dass Fa­mi­lien mit ei­nem schwerst be­hin­der­ten Kind im Dau­er­stress sind. Ihr Traum, die­sen Men­schen ein paar Tage zum Durch­at­men zu ge­ben von ih­rer Rund-um-die-Uhr-Be­reit­schaft, wurde 2018 wahr: Seit­her gibt es die „Fa­mi­li­en­her­berge Le­bens­weg“ in Il­lin­gen-Schüt­zin­gen (bei Maul­bronn).

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Stadträte gegen Grundsteuer-Erhöhung

Ge­rald Jung­in­ger, Pe­ter Schwan und Jo­chen Schä­fer be­an­tra­gen im Ge­mein­de­rat of­fi­zi­ell, die Grund­steuer-Re­form nicht da­für zu nut­zen, zu­sätz­li­ches Geld in die Schorn­dor­fer Stadt­kasse zu spü­len. Diese drei Stadt­räte der FDP/FW-Frak­tion plä­die­ren da­her in ih­rem An­trag, dass der Ge­mein­de­rat ei­nen He­be­satz von 216 für die Grund­steuer B be­schlie­ßen möge.

Denn ihre Frak­tion sei mit der „kla­ren Aus­sage im Ge­mein­de­rats­wahl­kampf an­ge­tre­ten“, die Grund­steu­er­re­form „er­geb­nis­neu­tral“ um­zu­set­zen, so dass in der Summe am Ende den Grund­be­sit­ze­rIn­nen nicht mehr Geld als vor­her ab­ge­nom­men werde.

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Flohmarkt-Standgebühren sollen steigen

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Mit der „An­pas­sung an ge­stie­gene Durch­füh­rungs­kos­ten“ be­grün­det die Ver­wal­tung die An­he­bung der Stand­ge­büh­ren für den Floh­markt von 6 Euro pro Me­ter Stand­länge auf 8 Euro, für Kin­der un­ter 18 Jah­ren von 3 Euro auf 5 Euro. Beim Krä­mer­markt steigt der Me­ter­preis von 7,40 Euro auf 9 Euro.

So steht es im An­trag des Rat­hau­ses, dem die Mit­glie­der des Ver­wal­tungs- und So­zi­al­aus­schus­ses am heu­ti­gen Don­ners­tag, 7. No­vem­ber, zu­stim­men sol­len. Au­ßer­dem sieht die neue Markt­sat­zung vor, dass die Ge­büh­ren künf­tig zwei Wo­chen nach Be­stä­ti­gung des Stand­plat­zes be­zahlt wer­den, statt wie bis­her am Tag des Mark­tes.

Wei­tere Punkte auf der Ta­ges­ord­nung sind die Ab­seg­nung der Grund­steuer-Er­hö­hung so­wie die Zu­stim­mung zum städ­ti­schen Nach­trags­haus­halt. Die Sit­zung ist öf­fent­lich und be­ginnt um 18 Uhr.

Was dem Ukraine-Krieg vorausging

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Der ehe­ma­lige EU-Kom­mis­sar Gün­ter Ver­heu­gen (SPD) und Pe­tra Er­ler (ab 1990 Staats­se­kre­tä­rin in der DDR-Re­gie­rung) wer­den am Don­ners­tag, 7. No­vem­ber, per Vi­deo-In­ter­view im Mar­tin-Lu­ther-Haus prä­sent sein. „Der lange Weg zum Krieg“ ist die Ver­an­stal­tung über­schrie­ben, in der sie die Vor­ge­schichte zum Ukrai­ne­krieg auf­zei­gen wer­den.

Im An­schluss daran ist ein „of­fe­nes Ge­spräch“ über „christ­li­che Frie­dens­im­pulse in ei­ner krie­ge­ri­schen Welt“ vor­ge­se­hen. Die Ver­an­stal­tung wurde von der Öku­me­ni­schen Frie­dens­gruppe der Stadt­kir­chen­ge­meinde Schorn­dorf or­ga­ni­siert. Sie be­ginnt um 19.30 Uhr.

Klimaschädliches Gewerbegebiet im Ausschuss

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Vor ei­nem Jahr träumte FW-Stadt­rat Ni­ckel in sei­ner Haus­halts­rede von ei­nem „kli­ma­neu­tra­len und zu­kunfts­wei­sen­den Ge­wer­be­ge­biet“ im „Zie­gel­feld“. Am Diens­tag, 5. No­vem­ber, wird nun im Tech­ni­schen Aus­schuss der Be­bau­ungs­plan für das Ge­wer­be­ge­biet „Nie­der­feld“ (Hau­bers­bronn) vor­be­ra­ten. Laut Sit­zungs­vor­lage ist die­ses Ge­biet al­les an­dere als kli­ma­neu­tral:

Darin warnt die Kli­ma­schutz­stelle vor „er­heb­li­chen Aus­wir­kun­gen“ auf die Treib­haus­gas-Emis­sio­nen durch „Ver­sie­ge­lung von Flä­chen, Res­sour­cen­ver­brauch bei Bau­ma­te­ria­lien so­wie Treib­haus­gas-Aus­stoß durch an- und ab­fah­ren­den Bau­stel­len­ver­kehr“. Wei­tere ne­ga­tive Fol­gen „kön­nen noch nicht nä­her de­fi­niert wer­den“ und wür­den dann er­läu­tert, „wenn die kon­kre­ti­sierte Hoch­bau- und Er­schlie­ßungs­pla­nung im Gre­mium vor­ge­stellt wird“.

„Kli­ma­schäd­li­ches Ge­wer­be­ge­biet im Aus­schuss“ wei­ter­le­sen

Trans-Frauen drohen Feministin mit Mord

„Wir wol­len Euch tot se­hen“, schrei­ben Trans-Ak­ti­vis­tIn­nen der auf der fran­zö­si­schen In­ter­net-Seite „Pa​ris​-Lutte​.info“. Die Mord­dro­hung rich­tet sich ge­gen die Fe­mi­nis­tin Mar­gue­rite Stern und ihre Freun­din Dora Mou­tot, die ge­mein­sam ein Buch mit dem Ti­tel „Trans­ma­nia“ ver­öf­fent­licht ha­ben.

Darin kri­ti­sie­ren, wie das Ma­ga­zin Emma schreibt, die bei­den „wohl­ge­merkt: nicht die Trans­se­xua­li­tät an sich“, son­dern eine „Trans-Ideo­lo­gie“, die „schon viel Un­heil an­ge­rich­tet hat“ durch Ge­schlechts­rol­len-Ir­ri­ta­tio­nen, Hor­mon-Be­hand­lun­gen und ver­stüm­melnde Ope­ra­tio­nen.

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Totengedenken mit und ohne Kaffee

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In Me­xiko wird An­fang No­vem­ber der To­ten mit Tanz, Mu­sik und Spei­sen auf den Fried­hö­fen ge­dacht. Seit 2008 gilt diese Tra­di­tion des „Dia de Muer­tos“ als im­ma­te­ri­el­les Kul­tur­erbe, da sie durch das stär­ker kom­mer­zi­ell aus­ge­rich­tete Hal­lo­ween ver­drängt zu wer­den droht.

In Schorn­dorf sorgt Kath­rin Fi­scher zu Al­ler­hei­li­gen eben­falls für ein Ge­mein­schafts­er­leb­nis am Fried­hof, wenn sie mit ih­rem Café-An­hän­ger am  Frei­tag, 1. No­vem­ber, vor des­sen Tor von 14 bis 17 Uhr prä­sent ist, ein wei­te­res Mal am Ewig­keits­sonn­tag, 24. No­vem­ber.

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