Schorndorfs IT-Chef wird Bürgermeister

Kurz­mel­dung«
Phil­ipp Stolz, der Lei­ter der „Stabs­stelle Di­gi­ta­li­sie­rung“ im Rat­haus, ist in Rei­chenau zum neuen Bür­ger­meis­ter ge­wählt wor­den. Der 32-Jäh­rige wird sein Amt am 1. Fe­bruar 2026 an­tre­ten.

Ins­ge­samt er­warb er 1.617 Stim­men, was 64,5 Pro­zent al­ler Wahl­be­rech­tig­ten ent­spricht. Sein Ge­gen­kan­di­dat Ma­rio Streib (fünf Jahre äl­ter und seit neun Jah­ren Haupt­amts­lei­ter in Rei­chenau) un­ter­lag mit 35,2 Pro­zent der Stim­men. Die Wahl­be­tei­li­gung be­trug 58,5 Pro­zent.

Be­reits Phil­ipp Stolz‘ Va­ter war Bür­ger­meis­ter, und zwar drei­ßig Jahre lang, näm­lich bis 2023, in Stock­ach. Sein Zwil­lings­bru­der Chris­toph ist seit 2023 Bür­ger­meis­ter in Bod­man-Lud­wigs­ha­fen. Alle drei Orte lie­gen im Kreis Kon­stanz.

„Schorn­dorfs IT-Chef wird Bür­ger­meis­ter“ wei­ter­le­sen

Die AfD und der Wehrdienst

Kurz­mel­dung«
Nach­dem die – seit 1956 be­stehende – Wehr­pflicht für Män­ner vor 13 Jah­ren „aus­ge­setzt“ wor­den war, hat der Bun­des­tag vo­rige Wo­che er­neut ihre Wie­der­ein­füh­rung be­schlos­sen.

Die AfD-Frak­tion stimmte da­ge­gen. Al­ler­dings steht in de­ren Grund­satz­pro­gramm: „Die AfD tritt da­für ein, für alle männ­li­chen deut­schen Staats­bür­ger im Al­ter zwi­schen 18 und 25 Jah­ren den Grund­wehr­dienst wie­der ein­zu­set­zen.“

Wir ba­ten den Schorn­dor­fer AfD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Lars Haise, die­sen Wi­der­spruch zu er­klä­ren. Hier seine Ant­wort:

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Was bei Wahlen schief gehen kann

Kurz­mel­dung«
Um das Ver­trauen in den Wahl­pro­zess zu stär­ken, hat sich vor ei­ni­gen Mo­na­ten die Platt­form „Wa­beo“ ge­grün­det, um ein Auge auf den kor­rek­ten Ab­lauf von Wah­len zu wer­fen. Bei der Bun­des­tags­wahl im Fe­bruar seien be­reits knapp 4.000 Wahl­be­ob­ach­te­rIn­nen da­für im Ein­satz ge­we­sen, da­von auch wel­che in Schorn­dorf.

An­schlie­ßend stellte „Wa­beo“ fest, dass die Er­geb­nisse aus die­sen be­ob­ach­te­ten Wahl­lo­ka­len sich „von Durch­schnitt der Wahl­lo­kale, in de­nen keine Wahl­be­ob­ach­ter wa­ren“, un­ter­schei­den, und zwar „ko­mi­scher­weise im­mer zum Vor­teil der Re­gie­rungs­par­teien im Bun­des­land“, mit­hin zum Nach­teil der Op­po­si­ti­ons­par­teien.

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Bei Wahlen will man nicht sparen

An­kün­di­gung«
Wer bei der Land­tags­wahl am 8. März 2026 in hie­si­gen Lo­ka­len hilft, soll nach dem Wil­len der Stadt­ver­wal­tung dop­pelt so viel Geld be­kom­men, wie die vom Land er­stat­te­ten 25 bis 35 Euro, näm­lich bis zu 70 Euro.

Und dies, ob­wohl die Stadt­obe­ren an­ge­sichts lee­rer Kas­sen un­miss­ver­ständ­lich er­klärt ha­ben, dass man nur noch Pflicht­auf­ga­ben und keine frei­wil­li­gen Aus­ga­ben mehr leis­ten könne.

In der Sit­zung des Ver­wal­tungs- und So­zi­al­aus­schuss am heu­ti­gen Don­ners­tag, 4. De­zem­ber, steht die­ses Thema als letz­ter Punkt auf der Ta­ges­ord­nung.

„Bei Wah­len will man nicht spa­ren“ wei­ter­le­sen

2,2 Mio. Euro für barrierefreie Bushaltestellen

An­kün­di­gung«
Der be­hin­der­ten­ge­rechte Aus­bau von 27 Bus­hal­te­stel­len wird von den Mit­glie­dern des Tech­ni­schen Aus­schus­ses am heu­ti­gen Diens­tag, 2. De­zem­ber, vor­be­ra­ten.

Rund 2,2 Mil­lio­nen Euro kos­tet die­ses Vor­ha­ben, von de­nen 75 Pro­zent durch För­der­gel­der ge­deckt sind. Aus der Stadt­kasse müs­sen dem­nach also noch etwa 400.000 Euro da­für auf­ge­bracht wer­den.

Ins­ge­samt gibt es 123 Bus­hal­te­stel­len in Schorn­dorf. 22 da­von wur­den in den ver­gan­ge­nen 15 Jah­ren „nach den Kri­te­rien der Bar­rie­re­frei­heit“ aus­ge­baut.

„2,2 Mio. Euro für bar­rie­re­freie Bus­hal­te­stel­len“ wei­ter­le­sen
schoblatt.de