Schorndorfs IT-Chef wird Bürgermeister

Kurz­mel­dung«
Phil­ipp Stolz, der Lei­ter der „Stabs­stelle Di­gi­ta­li­sie­rung“ im Rat­haus, ist in Rei­chenau zum neuen Bür­ger­meis­ter ge­wählt wor­den. Der 32-Jäh­rige wird sein Amt am 1. Fe­bruar 2026 an­tre­ten.

Ins­ge­samt er­warb er 1.617 Stim­men, was 64,5 Pro­zent al­ler Wahl­be­rech­tig­ten ent­spricht. Sein Ge­gen­kan­di­dat Ma­rio Streib (fünf Jahre äl­ter und seit neun Jah­ren Haupt­amts­lei­ter in Rei­chenau) un­ter­lag mit 35,2 Pro­zent der Stim­men. Die Wahl­be­tei­li­gung be­trug 58,5 Pro­zent.

Be­reits Phil­ipp Stolz‘ Va­ter war Bür­ger­meis­ter, und zwar drei­ßig Jahre lang, näm­lich bis 2023, in Stock­ach. Sein Zwil­lings­bru­der Chris­toph ist seit 2023 Bür­ger­meis­ter in Bod­man-Lud­wigs­ha­fen. Alle drei Orte lie­gen im Kreis Kon­stanz.

Die Ge­meinde Rei­chenau hat 5.189 Ein­woh­ne­rIn­nen und be­steht aus der be­kann­ten Bo­den­see-In­sel plus wei­te­ren Flä­chen auf dem Fest­land. Das Klima ist dort durch viele Son­nen­tage ge­prägt und sehr mild.

Seit 2022 lei­tete Phil­ipp Stolz die „Stabs­stelle Di­gi­ta­li­sie­rung“ im Schorn­dor­fer Rat­haus. Er hatte Po­li­tik und Ver­wal­tungs­wis­sen­schaf­ten in Kon­stanz stu­diert, da­nach „Pu­blic Ad­mi­nis­tra­tion“ und war dann Di­gi­ta­li­sie­rungs­be­auf­trag­ter in ei­ner klei­ne­ren Kom­mune.

Dar­über hin­aus fun­gierte er u. a. als stell­ver­tre­ten­der Spre­cher ei­nes Ar­beits­krei­ses für „Chief Di­gi­tal Of­fi­cers“ (wie er ei­ner ist), der sich dem „Vor­an­trei­ben di­gi­ta­ler In­no­va­tion“ und der Un­ter­stüt­zung von „Ver­wal­tungs­di­gi­ta­li­sie­rung“ ver­schrie­ben hat.

Au­ßer­dem hat Stolz An­fang die­ses Jah­res den „Staats­an­zei­ger Award“ über­reicht be­kom­men, und zwar in der Ka­te­go­rie „Di­gi­ta­li­sie­rung und zeit­ge­mäße Ver­wal­tung“. Kon­kret: für die Ein­füh­rung von künst­li­cher In­tel­li­genz bei der Ar­beit im Rat­haus, etwa durch den Ein­satz von „ChatGPT“.

Am Don­ners­tag, 18. De­zem­ber, wird Phil­ipp Stolz in der hie­si­gen Ge­mein­de­rats­sit­zung fei­er­lich ver­ab­schie­det.

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