Bei Wahlen will man nicht sparen

An­kün­di­gung«
Wer bei der Land­tags­wahl am 8. März 2026 in hie­si­gen Lo­ka­len hilft, soll nach dem Wil­len der Stadt­ver­wal­tung dop­pelt so viel Geld be­kom­men, wie die vom Land er­stat­te­ten 25 bis 35 Euro, näm­lich bis zu 70 Euro.

Und dies, ob­wohl die Stadt­obe­ren an­ge­sichts lee­rer Kas­sen un­miss­ver­ständ­lich er­klärt ha­ben, dass man nur noch Pflicht­auf­ga­ben und keine frei­wil­li­gen Aus­ga­ben mehr leis­ten könne.

In der Sit­zung des Ver­wal­tungs- und So­zi­al­aus­schuss am heu­ti­gen Don­ners­tag, 4. De­zem­ber, steht die­ses Thema als letz­ter Punkt auf der Ta­ges­ord­nung.

Die Pres­se­stelle er­klärt auf An­frage hin die Auf­sto­ckung für „gut be­gründ­bar“: Sie wür­dige den Ein­satz am Wahl­sonn­tag, sie „si­chert die Mo­ti­va­tion“ und trage „un­mit­tel­bar zur Funk­ti­ons­fä­hig­keit der Wahl bei“.

Zu­dem be­deute eine an­ge­spannte Haus­halts­si­tua­tion nicht, dass sämt­li­che frei­wil­li­gen Leis­tun­gen „pau­schal ent­fal­len“. Es könne „von ei­nem ‚G’schmäckle‘ da­her keine Rede sein“. Viel­mehr gehe es „um die An­er­ken­nung ei­nes de­mo­kra­tisch not­wen­di­gen Eh­ren­am­tes“.

Al­ler­dings: „Die Ent­schei­dung dar­über trifft letzt­lich der Ge­mein­de­rat.“ Am Don­ners­tag wird die An­ge­le­gen­heit im Ver­wal­tungs­aus­schuss erst ein­mal vor­be­ra­ten.

Wei­tere The­men sind dort die Kita-Be­darfs­pla­nung und der Schul­ent­wick­lungs­plan so­wie ein „Grund­satz­be­schluss“ be­züg­lich Was­ser­spen­dern an Schu­len. Hier lau­tet der An­trag der Ver­wal­tung: „Der Ge­mein­de­rat stimmt zu, dass aus dem Haus­halts­plan für 2026 vor­ge­se­hene Mit­tel für Er­satz­be­schaf­fun­gen in den Ki­tas in Höhe von 10.000€ ge­nutzt wer­den, um Was­ser­spen­der in den Schu­len an­zu­schaf­fen“.

Au­ßer­dem geht es um die „Ent­samm­lung“ der Dampf­ma­schine, die frü­her in der Tech­nik-Ga­le­rie stand, so­wie die An­pas­sung der Ge­schäfts­ord­nung des Ge­mein­de­rats an die „ge­lebte Ver­wal­tungs­pra­xis“, sprich: das Strei­chen der OB-Ver­tre­tung durch ei­nen zwei­ten Bei­geord­ne­ten. Weil die Stadt ei­nen sol­chen nicht mehr hat.

Die Sit­zung im Gro­ßen Saal des Rat­hau­ses ist öf­fent­lich und be­ginnt um 19 Uhr.

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