Wie es um den Bücherei-Neubau steht

An­kün­di­gung«
Seit Wo­chen herrscht Still­stand auf der Bau­stelle der neuen Stadt­bü­che­rei am Spi­tal­hof. Dem Ge­mein­de­rat wird der Stand der Dinge samt da­hin­ter­ste­cken­den Pro­ble­men nächste Wo­che in der Sit­zung am Don­ners­tag, 18. Juli, er­klärt wer­den, und zwar gleich zu Be­ginn, nach Bür­ger­frag­stunde und Be­kannt­ga­ben.

Laut Ta­ges­ord­nung soll zu­dem der Bau der Kita „Obere Stra­ße­n­ä­cker“ be­schlos­sen wer­den – un­ge­ach­tet der Aus­sage von Bür­ger­meis­ter Eng­lert, dass er alle In­ves­ti­tio­nen ge­stoppt habe, weil er das Geld für die Be­he­bung der Hoch­was­ser­schä­den brau­che. Und auch, ob­wohl För­der­gel­der für das Pro­jekt nicht be­wil­ligt seien und noch im­mer Fach­kräf­te­man­gel herrscht.

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Vortrag: „Superheldin“ Elly Heuss-Knapp

An­kün­di­gung«
Sie re­vo­lu­tio­nierte die Ra­dio­wer­bung, kämpfte für das Frau­en­wahl­recht, hielt po­li­ti­sche Vor­träge, war Land­tags­ab­ge­ord­nete. Doch den meis­ten ist sie als Ehe­frau un­se­res ers­ten Bun­des­prä­si­den­ten be­kannt: Eli­sa­beth Eleo­nore Anna Jus­tine Heuss-Knapp.

Am heu­ti­gen Mon­tag, 8. Juli, hält die His­to­ri­ke­rin Dr. Gud­run Kruip im Stadt­mu­seum ei­nen Vor­trag über diese Frau, die die Nau­mann-Stif­tung als „Su­per­hel­din“ be­zeich­net.
Er be­ginnt um 19 Uhr, der Ein­tritt ist frei.

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Ein Zitat

„Ich hab‘ grad alles gestoppt, was an neuen Investitionen ansteht.“

Bürgermeister Englert im Gemeinderat, wie er die rund 35 Millionen Euro teuren, durch die Flutkatastrophe verursachten Schäden an städtischem Besitz finanzieren will.
Auf Anfrage, welche Investitionen im Einzelnen davon betroffen sind, erklärte die städtische Pressestelle: „Aktuell sind noch keine Projekte der Stadt ‚aktiv‘ gestoppt, sondern passiv, aufgrund der Flutkatastrophe verschobener Kapazitäten.“

„Masterplan“ für Obdachlose und Flüchtlinge

An­kün­di­gung«
In der heu­ti­gen Sit­zung des Ver­wal­tungs­aus­schus­ses wird ein „Mas­ter­plan In­te­gra­tion und Schorn­dorf Nord“ dem Ge­mein­de­rat vor­ge­stellt. Un­ter an­de­rem sol­len dem­nach Ob­dach­lose und Flücht­linge ab so­fort nicht mehr ge­trennt ver­wal­tet bzw. so­zial be­treut wer­den. Eben­falls wird die „Quar­tiers- und In­te­gra­ti­ons­ar­beit“ im „So­zi­al­raum Nord“ zu­sam­men­ge­legt wer­den, wo die große Flücht­lings­un­ter­kunft am Schorn­ba­cher Weg ent­steht.

Über­dies soll ein – nicht nä­her er­klär­ter – Ver­trag mit der „Er­la­cher Höhe“ ge­kün­digt, und de­ren Dienste von stadt­ei­ge­nem Per­so­nal über­nom­men wer­den, wo­durch jähr­lich 50.000 Euro ge­spart wür­den.

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Gretchenfrage

Kom­men­tar«
Heute Abend soll der Ge­mein­de­rat den Be­bau­ungs­plan­ent­wurf „Nie­der­feld“ Hau­bers­bronn auf den Weg brin­gen. Dies, ob­wohl das neue Ge­wer­be­ge­biet laut Vor­lage „teil­weise im Hoch­was­ser­ge­fah­ren­be­reich HQ ex­trem“ liegt – und wir vor vier Wo­chen er­lebt ha­ben, was das in der Pra­xis be­deu­tet.

Be­grün­det wird der Plan da­mit, dass man „vor al­lem den orts­an­säs­si­gen Be­trie­ben die Ge­le­gen­heit für eine Ex­pan­sion“ ge­ben, aber auch „Neu­an­sied­lung“ er­mög­li­chen wolle, um „den re­gio­nal be­deut­sa­men Wirt­schafts­stand­ort Schorn­dorf zu stär­ken“.

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