Aufruf zu Demokratie-Projekten

Kurz­mel­dung«
Zu den „Mo­de­the­men“ aus Ber­lin, die Chris­tian Er­hardt-Macie­jew­ski vom „Kom­mu­nal-Ma­ga­zin“ kri­ti­siert, weil sie die kom­mu­nale Selbst­ver­wal­tung un­ter­gra­ben, ge­hört auch das För­der­pro­gramm „De­mo­kra­tie le­ben“.

„Fast in letz­ter Mi­nute“ hat Fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Lisa Paus die­ses Pro­gramm im Ja­nuar 2025 noch schnell „ver­län­gert“, mel­dete die Ta­ges­schau, be­vor sie nach der Wahl im Fe­bruar ih­ren Pos­ten ver­lor und die CDU die­ses Mi­nis­te­rium über­nahm.

Am 21. Ja­nuar 2025 ver­kün­dete die Stadt Schorn­dorf, dass sie 140.000 Euro aus die­sem För­der­topf er­hal­ten habe, die sie zu­sam­men mit dem Kreis­ju­gend­ring zur Fi­nan­zie­rung von Pro­jek­ten ver­wen­den wolle, durch die „Viel­falt so­wie To­le­ranz“ ge­stärkt wer­den.

Vor ei­nem Mo­nat rief die Stadt­ver­wal­tung nun hie­sige Ver­eine auf, ihr ent­spre­chende Pro­jekt­ideen vor­zu­schla­gen, die ge­eig­net sind, „die lo­kale De­mo­kra­tie mit­zu­ge­stal­ten“. Wei­tere In­for­ma­tio­nen dazu seien auf ei­ner In­ter­net­seite zu fin­den, die sich da­mals noch im Auf­bau be­fand.

Im Mai vor ei­nem Jahr war be­reits auf diese Weise eine „De­mo­kra­tie­kon­fe­renz“ für Ju­gend­li­che ge­plant ge­we­sen. Die jun­gen Leute soll­ten zur be­vor­ste­hen­den Kom­mu­nal­wahl aus­ge­wählte Kan­di­da­tIn­nen auf ei­nem „Hei­ßen Stuhl“ be­fra­gen.

Jene Ver­an­stal­tung wurde kurz­fris­tig ab­ge­bla­sen – man­gels Nach­frage. Ebenso fie­len die vor­ge­se­he­nen Work­shops in Form ei­ner „Schreib­werk­statt“ als „Ar­gu­men­ta­ti­ons­trai­ning, oder zum „Blog­gen ge­gen Ras­sis­mus“ wie auch am Abend ein Poet­rys­lam aus.

Ko­or­di­niert wor­den war diese „De­mo­kra­tie­kon­fe­renz“ vom Kreis­ju­gend­ring. Als „fe­der­füh­ren­des Amt“ wurde die Stadt Schorn­dorf an­ge­ge­ben.

Laut Aus­kunft der Bun­des­re­gie­rung ha­ben Schorn­dorfs Stadt­ju­gend­ring und der Kreis­ju­gend­ring Rems-Murr im Jahr 2023 zu­sam­men 8.000 Euro aus dem För­der­topf er­hal­ten.

Dem Schorn­dor­fer „Bünd­nis ge­gen Rechts­extre­mis­mus“ wur­den dar­aus im glei­chen Jahr 1.000 Euro über­wie­sen und anno 2021 be­reits 4.000 Euro.

In der jüngs­ten Ver­gan­gen­heit er­fuhr die­ses Bünd­nis grö­ßere Me­di­en­auf­merk­sam­keit durch seine Demo-Auf­rufe ge­gen die AfD.

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