Ankündigung«
Am kommenden Donnerstag, 27. März, werden unsere StadträtInnen ihr „Königsrecht“ ausüben, indem sie Reden zum städtischen Doppelhaushalt 2025/26 halten. Und zwar unter Punkt 11 der Tagesordnung.
In diesem Jahr wird die Fraktion der Grünen als erste sprechen, gefolgt von CDU, SPD, FDP/FW und AfD. Ihnen allen steht eine Redezeit von 10 Minuten zu. Während Einzelstadtrat Matthias Nothdurft von der „Bürgerstimme Schorndorf“ (BSS) nicht länger als 7 Minuten 30 Sekunden sprechen darf.
Zum Haushalt für das vergangene Jahr 2024 wiesen damals die Wortbeiträge ein Spektrum von „Notbremse ziehen“ (angesichts der hohen Verschuldung) bis hin zu einem „Jetzt erst recht“ beim Steuergelder ausgeben auf.
So meinte da etwa Gerhard Nickel (FDP/FW), dass Sparen eine Krise „erst recht nur verschärfen“ werde, währen Lars Haise (AfD) aus Heines „Wintermärchen“ das „alte Entsagungslied“ zitierte: „Ich weiß, sie tranken heimlich Wein und predigten öffentlich Wasser.“
Ulrich Kost, damals noch Fraktionsvorsitzender der Grünen, forderte, dass man nicht an der Kultur sparen dürfe, weil diese der „geistige Boden“ zum Überleben sei, gerade in Krisenzeiten.
Hermann Beutel von der CDU überzog – wie immer – seine Redezeit, und Marcel Kühnert bekräftigte das klare Ja seiner SPD-Fraktion zum Stadtbücherei-Neubau wie auch zu Schorndorf als „klimaresilienter, sicherer Hafen“.
In der Gemeinderatssitzung am kommenden Donnerstag soll zudem u.a. beschlossen werden, das Mittagessen für SchülerInnen in der Grauhalde nicht mehr schockgefroren aus Nordrhein-Westfalen zu beziehen und vor Ort aufzuwärmen, sondern in der Mensa „Leckerhalde“ künftig selbst zu kochen. Ein Beratungsbüro aus Stuttgart fand heraus, dass das kostengünstiger sei.
Die Sitzung ist öffentlich und beginnt mit der Bürgerfragestunde um 18.30 Uhr.