Ankündigung«
Am kommenden Freitag, 28. März, will sich in Schorndorf eine Ortsgruppe der „Omas gegen Rechts“ gründen. Das Treffen findet im Familienzentrum, Karlstraße 17, statt und beginnt um 17 Uhr.
Eingeladen sind laut Lokalzeitung nicht nur Omas, sondern auch Kinderlose und Männer. Einzige Voraussetzung: „Einverständnis mit den Grundsätzen der Omas gegen Rechts“, wie sie auf der Homepage des eingetragenen Vereins „Omas gegen rechts Deutschland“ aufgeführt sind.
Dieser wurde als „parteiunabhängige Initiative“ Anfang 2018 gegründet, hat mittlerweile über 280 Regionalgruppen und steht für „demokratische Werte“, konkret „Vielfalt aller Kulturen und Nationalitäten“, für „Toleranz und ein respektvolles Miteinander“ sowie einen „verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt“.
Der Verein ist beim Amtsgericht Stuttgart eingetragen und nicht als gemeinnützig anerkannt. Seine Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich und nach eigenen Angaben erhält auch der Vorstand keine Vergütung für seine Tätigkeit.
Generell genieße er „keine institutionelle Förderung aus Steuermitteln“, doch „einige wenige Regionalgruppen erhalten für Projekte mit Dritten eine Projektförderung“ und zwar vom Familienministerium über das Programm „Demokratie leben“.
Darüber hinaus wurde Anfang 2019 ein „Omas gegen Rechts“-Deutschland-Bündnis als Vernetzungsgruppe für alle inzwischen entstandenen Regionalgruppen gegründet.
Zudem gibt es im Internet die Seite „Omas gegen Rechts – Nord“, die unter anderem mit einer Liste von empfohlenen Faktenchecker-Seiten aufwartet (wie Tagesschau, dpa und „Correctiv“) und zum Thema „staatliche Förderung“ erklärt, dass es sich dabei um „die vergleichsweise lächerliche Summe von rund 23.000 Euro“ handele.