Versöhnung in Russland

Le­ser­brief«
Die Worte von Eva-Ma­ria Gi­deon spre­chen mir aus der Seele.

Da ich kürz­lich auf ei­ner Russ­land­reise war, kann ich dazu an­mer­ken, dass es in Russ­land selbst, durch­aus eine ge­mein­same Er­in­ne­rungs­kul­tur zu den Gräu­el­ta­ten des 2. Welt­kriegs und den zahl­rei­chen To­des­op­fern auf bei­den Sei­ten gibt.

Wir ha­ben mit un­se­rer Gruppe, be­stehend aus 18 Teil­neh­mern aus Deutsch­land, Ös­ter­reich und Russ­land (die bei­den Or­ga­ni­sa­to­ren wa­ren Rus­sen), meh­rere Er­in­ne­rungs- und Ge­denk­stät­ten und Sol­da­ten­fried­höfe, deut­sche und rus­si­sche, be­sucht und Blu­men nie­der­ge­legt, so­wie Be­frei­ungs­ri­tuale durch­ge­führt.

An man­chen Stät­ten kam es zu herz­er­grei­fen­den Be­geg­nun­gen zwi­schen un­se­rer Gruppe und rus­si­schen Grup­pen, die um ihre ver­stor­be­nen An­ge­hö­ri­gen ge­trau­ert ha­ben. Nach an­fäng­li­chem Ab­tas­ten, ha­ben wir uns bald wei­nend und ver­zei­hend in den Ar­men ge­le­gen.

Ich hoffe, dass diese Reise wert­volle Im­pulse zur An­nä­he­rung und Ver­söh­nung zwi­schen dem deut­schen und dem rus­si­schen Volk ge­lie­fert hat. Denn in un­se­ren See­len sind wir EINS.

Do­ro­thea Nie­wienda
Schorn­dorf

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