Gemeinderat bespricht Bücherei-Zusatzkosten

An­kün­di­gung«
Ob er die über­ra­schend auf­ge­tauch­ten 1,9 Mil­lio­nen Euro zu­sätz­li­cher Bau­kos­ten für die neue Bü­che­rei aus Steu­er­gel­dern be­wil­ligt, wird der Ge­mein­de­rat in sei­ner Sit­zung am mor­gi­gen Mitt­woch, 25. Sep­tem­ber, dis­ku­tie­ren. Die Sit­zung ist öf­fent­lich und be­ginnt um 17.30 Uhr. Das Thema steht an 6. Stelle auf der Ta­ges­ord­nung.

Im Tech­ni­schen Aus­schuss gab es nur eine knappe Mehr­heit von 9:8 Stim­men für den An­trag der Ver­wal­tung, die Holz­kon­struk­tion des Meie­rei-Ge­bäu­des kom­plett ab­zu­rei­ßen und neu auf­zu­bauen. Laut Gut­ach­ter sind ca. 60 Pro­zent der­je­ni­gen Höl­zer, die er un­ter­sucht hat, vom Pilz be­fal­len.

Die Va­ri­ante, le­dig­lich die schad­haf­ten Holz­teile aus­zu­tau­schen, kos­tet laut Vor­anschlag der Firma Schatz, die als „Ge­ne­ral­über­neh­mer“ das Bau­pro­jekt lei­tet, 1 Mil­lion Euro mehr. To­bias Schmid von den Grü­nen hält diese Zah­len aus sei­ner Sicht als Ar­chi­tekt für zu hoch an­ge­setzt. Da­her be­an­tragt seine Frak­tion die Ein­ho­lung ei­nes wei­te­ren Gut­ach­tens.

Der Süd­gie­bel der Meie­rei wurde schon im Juni neu auf­ge­baut, um die nö­ti­gen Durch­gänge zum an­gren­zen­den Be­ton-Neu­bau zu schaf­fen (s. Foto). Ein­zelne we­nige Alt­höl­zer fin­den sich noch darin.

Für die be­an­tragte Va­ri­ante „Ab­riss und Neu­auf­bau“ hat die Firma Schatz be­reits im Juli ei­nen 3‑D-Scan­ner zum Ein­satz ge­bracht. Mit die­sem Ge­rät auf dem Rü­cken um­run­dete der Mit­ar­bei­ter das Ge­bäude, um so die Kon­struk­tion elek­tro­nisch zu er­fas­sen (s. Foto).

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