
Gedenktag
Heute ist Weltkindertag. Es gibt ihn seit 1954 auf Empfehlung der UNO. Ziel ist unter anderem, dadurch in den Fokus zu rücken, dass in der Kindheit die Basis für das spätere Leben gelegt wird.
26 Sprachförderkräfte sind laut Angaben aus der Verwaltung aktuell in Schorndorf angestellt. Sie helfen, dass Kinder mit ausländischen Wurzeln ausreichende Sprachkenntnisse erlangen, um am Unterricht und folglich problemlos am gesamten Gesellschaftsleben teilnehmen zu können. Diese SprachhelferInnen schaffen die Grundlage einer gelingenden Integration, welche spätere Kosten im Sozialbereich aufgrund von Sprachdefiziten vermeiden hilft.
Der Einsatz dieser Sprachhelferinnen wird in Schorndorf durch Minijobs und auf Honorarbasis vergütet. Dafür stellt die Stadt jährlich 27.000 Euro an Steuergeldern zur Verfügung. Für sämtliche rund 400 Sprachförderkräfte in ganz Baden-Württemberg werden darüber hinaus von der Landesregierung jährlich ca. 2,6 Millionen Euro ausgegeben. Seit sieben Jahren stagniert dieser Betrag, und für die nächsten sieben Jahre stünden laut Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) auch nicht mehr Mittel im Landeshaushalt zur Verfügung.
Zum Vergleich: Schorndorfs Eigenbetrieb „Citymanagement“, dessen Aufgabe es ist, die Innenstadt durch Attraktionen zu beleben, verfügt über einen Etat von 1,6 Millionen Euro, darunter 511.000 Euro für Personalkosten.