Gedenktag
“Halte einmal kurz inne und stell Dir eine Welt ohne Pflanzen vor …”, sagt Marion Owen. Genau! Aus diesem Grund hat sie am 13. April vor 24 Jahren den „Internationalen Tag zur Wertschätzung der Pflanze“ ins Leben gerufen. Sie ist Gärtnerin und lebt in Alaska.
In ihrem Blog zitiert die Umweltaktivistin unter anderem den Arzt Deepak Chopra: „Sich in der Natur aufhalten, gibt uns einen Einblick in die harmonischen Wechselbeziehungen aller Elemente und Kräfte des Lebens und vermittelt uns ein Gefühl der Einigkeit mit allem, was lebt.“ Man sollte sich auch immer mal wieder bewusst machen, dass unsere gesamte Ernährung auf Pflanzen basiert – selbst über das Fleisch von Tieren, die letztendlich darauf angewiesen sind.
Hinzu kommt, dass Bäume uns sowohl Sauerstoff liefern wie auch Material zum Bauen und Heizen, und dass sie für wohltuenden Schatten im Sommer sorgen. Nicht umsonst hieß es früher, dass man im Leben mindestens einen Baum pflanzen sollte. Ebenso weiß der Volksmund, dass gegen jede Krankheit ein Kraut gewachsen ist – Grund genug also, dankbar zu sein.
Nicht zuletzt ist es die Schönheit von Blumen, die uns einfach gut tut. Ganz besonders jetzt, wenn nach dem Winter wieder alles in voller Farbenpracht um uns zu sprießen beginnt: die ersten Schlüsselblumen, die Tulpen und Veilchen ebenso wie ganze Streuobstwiesen mit ihren rosa Blüten samt knallgelbem Löwenzahn im satten Grün am Boden.
Selbst in der Innenstadt werden wir damit beglückt: In allen Ritzen und Asphalt-Spalten hat er sich angesiedelt und zeigt uns immer wieder vom Neuem, wie letztendlich die Natur über alles Menschengemachte triumphiert.