Warum Transsexualität in aller Munde ist

Kurz­mel­dung«
„Wer sich fragt, wie das Thema Trans­se­xua­li­tät in ei­nem so ra­san­ten Tempo eine sol­che Auf­merk­sam­keit be­kom­men konnte, sollte nicht ver­ges­sen, dass die Ge­schlechts­an­glei­chung ein Markt ist.“ So schreibt Ka­jsa Ekis Ek­man un­ter der Über­schrift „Wer ver­dient am Trans-Hype?“ in der ak­tu­el­len Aus­gabe in der Zeit­schrift „Emma“.

Pu­ber­täts­blo­cker zum Bei­spiel kos­te­ten 775 US-Dol­lar pro Mo­nat. Da wun­dere es we­nig, dass ver­stärkt Ju­gend­li­che auf die Mög­lich­keit auf­merk­sam ge­macht wer­den, ihre Pro­bleme könn­ten mög­li­cher­weise daran lie­gen, dass sie in ei­nem fal­schen Kör­per le­ben.

Die Jour­na­lis­tin zeigt in ih­rem Ar­ti­kel Zu­sam­men­hänge zwi­schen In­ves­to­ren, Lehr­stüh­len an Uni­ver­si­tä­ten und Wer­be­kam­pa­gnen auf. Etwa, dass ein Stra­te­gie­pa­pier un­ter an­de­rem rät, den Be­griff „Ope­ra­tion“ mög­lichst zu um­ge­hen, weil er mit schmerz­haf­ten As­so­zia­tio­nen ver­bun­den ist. Statt­des­sen solle das „Recht, man selbst zu sein“ in den Vor­der­grund ge­stellt wer­den.

Das „Emma“-Heft be­rich­tet zu­dem da­von, dass bei sol­chen Ope­ra­tion häu­fig „et­was schief geht“. Au­ßer­dem klärt dort ein Arzt über Schä­den auf, die durch Hor­mon­be­hand­lun­gen her­vor­ge­ru­fen wer­den kön­nen, wie etwa, dass de­ren Ein­nahme „Chaos“ im Se­xu­al­le­ben aus­löse und ein er­höh­tes Ge­hirn­tu­mor-Ri­siko ver­ur­sa­che.

Er sagt im In­ter­view, dass diese Ein­nahme „enorme Ein­griffe in den Kör­per“ dar­stell­ten, wes­halb er dem ge­plan­ten „Selbst­be­stim­mungs­ge­setz“ kri­tisch ge­gen­über­steht. Sei­ner An­sicht nach soll­ten ge­sell­schaft­li­che Gründe mehr be­ach­tet wer­den, wenn junge Mäd­chen glaub­ten, eine Ge­schlechts­um­wand­lung löse ihre Pro­bleme. Häu­fig lit­ten sie viel­mehr un­ter den vor­herr­schen­den Rol­len­bil­dern.

Die „Emma“ gibt es am Ki­osk, oder on­line als elek­tro­ni­sche Aus­gabe für mo­bile End­ge­räte. Sie kos­tet 11,80 Euro bzw. 8.80 Euro.

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