Stadtrat Dobler entschuldigt sich

Kurz­mel­dung«
Für seine Ent­glei­sung ge­gen­über dem Ka­l­aluna-Wirt hat sich CDU-Stadt­rat Klaus Do­bler ges­tern im Ge­mein­de­rat öf­fent­lich ent­schul­digt – am Ende der Sit­zung. Do­bler hatte un­längst den Wirt be­lehrt ge­habt: „Ei­nen Stadt­rat jagt man nicht vom Park­platz“, nach­dem die­ser sich da­ge­gen ver­wahrte, dass Do­bler ei­nen der Ka­l­aluna-Stell­plätze für sei­nen Be­such in der Ma­nu­fak­tur nutzt.

We­gen die­ses eli­tä­ren Auf­tre­tens hatte der AfD-Frak­ti­ons­vor­sit­zende Lars Haise den Rück­tritt von Do­bler ge­for­dert, weil die­ser da­mit alle Ge­mein­de­rats­mit­glie­der in Ver­ruf bringe.

Als Vor­stands­mit­glied der hie­si­gen CDU schreibt Do­bler auf de­ren In­ter­net­seite in der Ru­brik „Da­für stehe ich“ un­ter an­de­rem: „Gleich­be­hand­lung al­ler Ver­kehrs­teil­neh­men­den“.

Do­bler saß von 2009 bis 2019 im Schorn­dor­fer Ge­mein­de­rat, wurde dann (mit 5.106 er­hal­te­ner Stim­men) von Thors­ten Lei­ter, Tho­mas Schaal und Ju­lia Schil­ling auf Platz 9 ver­wie­sen, was nicht mehr für ei­nen Sitz reichte. Bei der Kom­mu­nal­wahl im ver­gan­ge­nen Jahr be­legte er mit 6.276 Stim­men Platz 6.

Hier seine Ent­schul­di­gung im Wort­laut:
„Ich wende mich heute mit ei­ner auf­rich­ti­gen Ent­schul­di­gung an Mat­thias Ka­l­a­fa­tis, meine Frak­tion so­wie an die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen im Ge­mein­de­rat. Mein Ver­hal­ten im Rah­men der Park­platz-Aus­ein­an­der­set­zung vor der Sports­bar Ka­l­aluna war un­an­ge­mes­sen und ent­sprach nicht den Maß­stä­ben, die ich als ge­wähl­ter Ver­tre­ter die­ser Stadt an mich selbst stelle. 

In ei­nem emo­tio­na­len Mo­ment habe ich mich un­be­dacht ge­äu­ßert und Worte ge­wählt, die miss­ver­ständ­lich und un­an­ge­mes­sen wa­ren. Ins­be­son­dere der Ver­weis auf ver­gan­gene und zu­künf­tige Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren hätte nicht fal­len dür­fen, auch wenn sie in kei­ner Weise als Dro­hung ge­dacht wa­ren. Ich habe aus die­sem Vor­fall ge­lernt und werde künf­tig si­cher­stel­len, dass sich eine sol­che Si­tua­tion nicht wie­der­holt.

Viel­mehr war es im­mer mein Be­stre­ben, mich für die Stadt, die Men­schen und ins­be­son­dere für Selb­stän­dige und Ge­wer­be­trei­bende ein­zu­set­zen. Da­für werde ich mich auch in Zu­kunft wei­ter en­ga­gie­ren und möchte durch trans­pa­rente und re­spekt­volle Amts­füh­rung das mir ent­ge­gen­ge­brachte Ver­trauen wie­der her­stel­len.“

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