Solar-Straßenlampen für Svitlovodsk

An­kün­di­gung«
Im Zuge ei­ner „So­li­da­ri­täts­part­ner­schaft“ fi­nan­ziert Schorn­dorf mit 5.000 Euro aus der Stadt­kasse den Trans­port ei­nes VW-Bus­ses samt Roll­stuhl­rampe so­wie „100 So­lar­leuch­ten zur Be­leuch­tung von circa 4 Ki­lo­me­tern in­ner­ört­li­cher Stra­ßen“ ins ukrai­ni­sche Svitlo­vodsk. Die Mit­glie­der des Ver­wal­tungs­aus­schus­ses wer­den in der Sit­zung am Don­ners­tag, 5. De­zem­ber, dar­über in Kennt­nis ge­setzt.

Je­weils 60.000 Euro kos­ten Bus und Stra­ßen­lam­pen. Diese wer­den aus „Bun­des­mit­teln“ be­zahlt, wie Fran­ziska Starz, die stell­ver­tre­tende Fach­be­reichs­lei­te­rin „Kom­mu­na­les“ er­klärt. Ko­or­di­niert wird diese Hilfe von der Deut­schen Ge­sell­schaft für In­ter­na­tio­nale Zu­sam­men­ar­beit GmbH (GIZ), die sich Wirt­schafts­ent­wick­lung und Kli­ma­schutz auf die Fah­nen ge­schrie­ben hat. Seit 2009 be­treibt sie ein ei­ge­nes Büro in Kiew. Ein Schwer­punkt ih­rer Ar­beit ist der EU-Bei­tritt der Ukraine.

Die So­lar­leuch­ten wer­den durch die Spe­di­tion Bru­cker zum rund 2.000 Ki­lo­me­ter ent­fern­ten Ziel­ort im Her­zen der Ukraine trans­por­tiert, und zwar per „in­ter­kom­mu­na­ler Zu­sam­men­ar­beit“ mit Schwä­bisch Gmünd, wel­ches eben­falls sol­che Stra­ßen­lam­pen als Hilfs­pa­ket ins Land spen­det.

Der Klein­bus wird von ei­ner 5‑köpfigen De­le­ga­tion aus Svitlo­vodsk um Bür­ger­meis­ter An­drii Ma­lit­skyi per­sön­lich ab­ge­holt. Sie kommt per Flug­zeug am 11. De­zem­ber in Schorn­dorf an und bleibt bis 13. De­zem­ber. Die Ho­tel­kos­ten sind in der Spende ent­hal­ten.

Die GIZ hatte für spen­den­wil­lige Kom­mu­nen 20 „Hilfs­pa­kete“ zur Aus­wahl ge­stellt, wor­auf­hin Schorn­dorfs Ver­wal­tung in Svitlo­vodsk an­fragte, was dort be­son­ders be­nö­tigt werde. Es war die „Grüne Liste Schorn­dorf“, die vor zwei Jah­ren im Ge­mein­de­rat eine Part­ner­schaft mit ei­ner ukrai­ni­schen Stadt be­an­tragt hatte. Im Mai 2023 stimmte der Ver­wal­tungs- und So­zi­al­aus­schuss dem „Auf­bau ei­ner So­li­da­ri­täts­part­ner­schaft“ mit Svitlo­vodsk zu.

Wei­tere Punkte auf der Ta­ges­ord­nung der Sit­zung am Don­ners­tag sind die Kita-Be­darfs­pla­nung so­wie die An­schaf­fung ei­nes neuen „mo­bile Ge­schwin­dig­keits­mess­wa­gen“ durch „au­ßer­plan­mä­ßige“ 210.000 Euro, da der alte „ir­repa­ra­bel“ de­fekt sei.

Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­den da­mit fast 500.000 Euro ein­ge­nom­men. Ein neues Ge­rät kos­tet 260.000 Euro. Nur 50.000 Euro ste­hen im Haus­halt da­für be­reit, der Rest muss laut Vor­lage über ei­nen Kre­dit fi­nan­ziert wer­den.

Das neue Ge­rät soll dann so­gar in bei­den Fahrt­rich­tun­gen mes­sen kön­nen. Und: „Bis zur Lie­fe­rung des neuen Ge­schwin­dig­keits­mess­wa­gens wird eine mo­bile Mess­an­lage an­ge­mie­tet.“

Die Sit­zung ist öf­fent­lich und be­ginnt um 18 Uhr.

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