
Ankündigung«
Die „Allmende“ in Stetten zeigt am Mittwoch, 26. Februar, den Film „Petra Kelly – Act Now!“ Es ist das Porträt einer Frau, die in den 1980-er-Jahren, „auf dem Höhepunkt des Rüstungswettlaufs“, wie der Veranstalter schreibt, für Abrüstung und Frieden kämpfte.
So wurde sie zur Symbolfigur der Friedensbewegung in Europa. Sie traf sich mit Wolf Biermann, mit Joan Baez und dem Dalai Lama.
„Sie glaubte daran, dass man als einzelner Mensch die Welt verändern kann“ und „forderte unerbittlich eine radikale Umwandlung der Gesellschaft“.
Die 1947 geborene Kelly war Gründungsmitglied der Grünen als Friedens- und Umweltschutz-Partei. Sie starb 1992.
Diese Filmvorführung ist die 500. Veranstaltung der Stettener „Allmende“ seit seiner Gründung im Jahr 2005. Sie ist zudem der Erinnerung an die in Stetten aufgewachsene Sibylle Kögel (1954 – 2015) gewidmet, die ab 1983 Sekretärin des Fraktionsvorstands der Grünen im Bundestag war – zuerst für Kelly, dann für das sogenannte Feminat, später als Pressesprecherin.
Die Filmvorführung in der Glockenkelter in Stetten, Hindenburgstr. 43, beginnt um 19 Uhr. Regisseurin Doris Metz, die für ihr Werk den Interfilm-Preis 2024 verliehen bekam, ist persönlich anwesend. Laut SWR ist der Film „Vorbild für heutige Klimaaktivisten“.