Jeweils 7‑mal wurden die Namen Mia und Leo für Kinder, die im vergangenen Jahr in Schorndorf zur Welt kamen, vergeben. Damit sind sie die am häufigsten vergebenen Vornamen, die dem Standesamt hier gemeldet wurden. Insgesamt 579 Kinder wurden in diesem Zeitraum in der Künkelinstadt geboren, knapp 150 bzw. 20 Prozent weniger als im Jahr davor.
Favoriten bei den Mädchen sind zudem der Name „Sofia“, der sechsmal vergeben wurde, „Ida“ fünfmal, jeweils viermal Amelie, Clara, Eliana, Marie, Mila und Nele sowie jeweils dreimal Aurora, Elina, Emma, Eva, Lina, Martha, Romy, Ronja, Rosalie und Sara.
Bei den Buben wurde je fünfmal der Name Lio, Oskar und Paul gewählt, je viermal Anton, Jakob, Jonas, Lukas und Matteo sowie je dreimal Adrian, Ben, Emil, Hannes, Henry, Lian, Luis, Mio, Noah, Samuel, Theo und Theodor.
Der Trend scheint zu kurzen Namen zu gehen, die kürzesten bei den Mädchen lauten „Su“, „My“ und „Vy“, der längste: Aikatarini-Makaria. Bei den Jungs ist Konstantinos der längste. Namen mit nur zwei Buchstaben gibt es bei ihnen nicht, dafür hat ein Junge stolze 7 Vornamen erhalten. Rechtlich gesehen gibt es keine Begrenzung für deren Anzahl, wie Karla Bruckner von hiesigen Standesamt erklärt.
An eher ungewöhnlichen Namen fällt bei den Mädchen „Nilufer“ ins Auge, neben „Mirabelle“, „Juli“ „Cassandra“ und „Raven“. Bei den Buben stechen „Greatness“, „Charly“ und „Fiete“ (die norddeutsche Kurzform von „Friedrich“) hervor sowie „Tamino“ – letzterer wie die Hauptfigur in Mozarts Oper „Die Zauberflöte“.