Neujahrsgruß«
Maria und Florin Gabor haben vor Weihnachten ihr „Ristorante di Mari“ in der Hetzelgasse eröffnet. Die rumänischen Wirtsleute hatten zuvor auf Helgoland fünf Jahre lang ein Lokal betrieben, das sich aber nicht mehr rentierte. In ganz Deutschland suchten sie nach einer Alternative und wurden in Schorndorf fündig.
Jedoch war es weder die SchoWo noch die Manufaktur, weder Hallenbad noch neue Bücherei oder die Tatsache, dass hier Daimlers Geburtshaus steht, was für sie den Ausschlag gab, sondern die Menschen. Menschen, die sie hier getroffen haben: in der Nachbarschaft, in der Stadtverwaltung, auf der Straße, ausnahmslos freundlich und hilfsbereit, wie sie sagen. Menschen, die ihnen das Gefühl eines lebens- und liebenswerten Schorndorf geben.
Vielleicht sollten die Stadtoberen diesen Aspekt in ihre Bemühungen, Schorndorf attraktiver zu machen, mehr einbeziehen. Offenbar müssen es nicht unbedingt teure Projekte sein, die Gäste und potentielle Neubürger, allen voran Fachkräfte, anziehen. Sondern Menschen. Menschen, die einander offen begegnen, die sich gegenseitig helfen, die zusammenhalten, mit denen man sich verbunden fühlt und gemeinsam lachen kann.
Auch das „Schoblatt“ lebt von Menschen. Es kann nur funktionieren, wenn mehrere Köpfe dazu beitragen und es von (mehreren) Herzen unterstützt wird. Es lebt von Menschen, die wichtige Hinweise, wertvolle und Informationen liefern, weil ja selbst die beste Journalistin ihre Augen unmöglich überall haben kann.
Es lebt ebenso von Menschen, die Rückmeldung geben auf einzelne Beiträge, wie etwa: „Danke für den Text über Anna Haag. Er inspiriert sehr“ über „Besonders wohltuend finde ich Deinen intelligenten, ruhig und präzise formulierten Schreibstil“ und „Schon seit längerem verfolge ich Ihre Artikel, die immer sehr informativ sind“ bis hin zu: „Das ist ein excellenter Artikel heute. Jedes Wort unterstreiche ich“ und „Gut recherchiert, danke!!!“
Dazu zählt auch Resonanz wie zum Beispiel: „Respekt für diesen Beitrag, vor allem für Ihren Mut. Etwas von/über die AfD zu schreiben, nicht pro, nicht contra, ohne gegen sie zu hetzen, sondern einfach nur ganz sachlich und wertneutral. Sie sind ja eine Exotin“ oder „Gratulation zu dem glänzend geschriebenen heutigen Artikel. Diese Worte müssen in die Welt und ich danke Ihnen wieder einmal für Ihren Mut. Großartig.“
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Freuen wir uns nun gemeinsam auf ein neues Jahr voll interessanter Ereignisse und guter Entwicklungen, zu denen wir alle durch unseren jeweils kleinen Teil beitragen!