Laut Statistik des Schorndorfer Standesamts wurde im vergangenen Jahr der Name „Lina“ am häufigsten für neugeborene Mädchen gewählt. In den beiden Jahren zuvor war es „Emma“ gewesen. Dieser Name ist inzwischen auf Rang 7 „abgestiegen“, kam statt 12-mal nur noch 4‑mal in der Liste vor. Bei den Jungen hat „Emil“ den Spitzenreiter von 2020, „Luca“, abgelöst. Dieser wurde statt 9‑mal jetzt nur noch zweimal vergeben.
2021 kamen in Schorndorf insgesamt 677 Kinder zur Welt. Das sind 29 mehr als im Vorjahr. Die Rangfolge der beliebtesten Vornamen bei Mädchen sieht so aus:
Lina (8‑mal), Ella und Emilia (je 7‑mal), Lea, Marie und Mila (je 5‑mal). Je 4‑mal: Emma, Merle, Mia, Nora, Paula und Sophie; je 3‑mal: Amelie, Anna, Clara, Elena, Helen, Isabella, Lena, Lilly, Malia, Maria, Melina, Nele, Ronja und Sara. Je 2‑mal: Alisa, Antonia, Aria, Edda, Finja, Fiona, Frida, Frieda, Hannah, Julia, Lara, Leni, Leonie, Leya, Lia, Liana, Lotta, Luana, Luisa, Lynn, Maila, Malin, Neyla, Romy, Sophia, Valentina und Victoria.
Bei den Jungs wurde „Emil“ 9‑mal gewählt, 7‑mal: Moritz, 6‑mal: Samuel, je 5‑mal: Aaron, Anton, Ben, Elias, Felix, Jakob, Leon, Max und Theo; 4‑mal: David, Finn, Jonas, Jonathan, Levi, Mats und Matteo; je 3‑mal: Elia, Eliano, Julius, Leo, Lukas, Matti, Noah und Oskar; je 2‑mal: Adam, Andreas, Benjamin, Benno, Diego, Elian, Emilio, Erik, Fynn, Henry, Jonah, Julian, Konstantin, Lars, Lennard, Leonardo, Linus, Lion, Luca, Luis, Mailo, Mick, Mika, Milan, Nevio, Nicolas, Niklas, Nils, Paul, Raphael, Robin, Samu, Tim und Tom.
An ungewöhnlichen Namen gibt es bei den Jungs beispielsweise „Adetomiwa“, was aus dem Afrikanischen stammt und so viel bedeutet wie „die Krone kommt zu mir“. Der türkische Name „Alparslan“ heißt „mutiger Löwe“, der albanische „Argjend“ wird mit „Silber“ übersetzt, der pakistanische Name „Fares“ mit „Ritter“ und der afrikanische Name „Omotayo“ mit „Ein Kind ist ein Bündel Freude“. An englischen Namen tauchten „Prince“ und „Treasure“ (Schatz) in der Liste auf.
Bei den Mädchen gibt es jenseits der „Lalelu-Fraktion“ (weich und sehr vokal-lastig, wie etwa Mia, Mila und Lea) an eher Exotischem z.B. den türkischen Namen „Irmak“, was „Fluss“ bedeutet, oder die arabische „Farida“ (die Einzigartige) und die marokkanische „Kenza“, was „Schatz“ heißt. Aus dem Afrikanischen kommt hier „Bintou“, (übersetzt: „Die mächtige Schönheit“), aus dem Französischen: „Divine-Amour“, d.h. die göttliche Liebe, und aus dem Englischen: „Joy“, die Freude.
Ein einzelnes Mädchen bekam den schwedischen Namen „Liv“, ein anderes den estnischen „Lille“, der „Blume“ bedeutet. Auch gibt es eine „Rusel“, was für „Rotschopf“ steht, außerdem eine „Ilvy“, bekannt aus dem Wickie-Film, abgeleitet vom Schwedischen Wort für Wolf (Ilva), also: die kleine Wölfin.